Reduktion von Nachbarkanalstörungen in OFDM-Systemen (DVB-C2)
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Date
2013-03-01
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Abstract
Die zweite Generation des Standards für die Übertragung digitaler Signale in Rundfunkkabelnetzen (DVB-C2) verwendet Orthogonal Frequency Division Multiplex (OFDM) als Übertragungsverfahren. Ein typisches Leistungsdichtespektrum eines OFDM-Signals weist Anteile außerhalb des aktiven Trägerbereiches auf. Diese Anteile werden auch Out-of-Band-Emissionen (OoB) genannt und sind eigentlich ein Teil des OFDM-Nutzsignals, das jedoch in spektral benachbarten Kanälen zu Störungen führen kann. Eine Filterung des Sendesignals zur Begrenzung auf die Kanalbandbreite ist insbesondere bei den für DVB-C2 spezifizierten höheren Modulationsstufen, wie der 1024- und der 4096-QAM, mit Nachteilen wie der Degradation der Signalqualität von Randträgern oder Inter-Symbol-Interferenz verbunden. Um diese Effekte zu minimieren, wird in diesem Beitrag eine Methode vorgestellt, die die systembedingten Störanteile außerhalb der Kanalbandbreite mit Hilfe von Filtern kurzer Impulsantwort reduziert, wobei die durch die Filterung verursachten linearen Verzerrungen des aktiven Spektrums des Nutzsignals durch eine Vorverzerrung des OFDM-Signals kompensiert werden.