15. ITG-Fachtagung für Elektronische Medien (Fernsehseminar)

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Im Jahre 1982 wurde an der Universität Dortmund erstmals das so genannte "Dortmunder Fernsehseminar" mit Diskussionen über hochauflösendes Fernsehen in Europa durchgeführt. Diese Fachtagung wurde seither im zwei-Jahres Rhythmus mit stets aktuellen Themen der Übertragung, Codierung und Verarbeitung von Medien fortgeführt und von der ITG, der FKTG und der TU Dortmund ausgerichtet. Seit dem Jahr 2013 soll die Veröffentlichung der Beiträge über dieses Repositorium der Technischen Universität Dortmund vollzogen werden.
Weitere Informationen sowie aktuelle Hinweise und Neuigkeiten können Sie unserer Homepage entnehmen: www.fernsehseminar.de.

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    Vergleich von DVB-Tx und LTE für die Medienverteilung
    (2013-04-19) Endemann, Wolfgang; Kays, Rüdiger
    Aktuell wird die Zukunft der terrestrischen Verteilung von Medieninhalten in Deutschland diskutiert. Hierfür gibt es mehrere Auslöser. Es könnte in Zukunft ein weiterer Teil des für DVB vorgesehenen UHF-Spektrums als zweite digitale Dividende für den Mobilfunk umgewidmet werden. Weiterhin erwägen private Fernsehanbieter den Ausstieg aus der terrestrischen Verteilung. Gleichzeitig verweisen Mobilfunkanbieter auf erhöhten Bedarf an Funkfrequenzen, um die Breitbandversorgung vorantreiben zu können. An vielen Stellen wird deshalb diskutiert, ob nicht Mobilfunk mit LTE die zukunftsorientierte Alternative zu DVB-T für die Nutzung des knappen Spektrums erlaubt darstellt. Die Effizienz kann hier z.B. durch Ergänzungen wie Broadcast-Betrieb und die Option von Gleichwellennetzen gesteigert werden. Damit kann grundsätzlich die Attraktivität für den Einsatz als TV-Verteilnetz gesteigert werden. Neben den gesellschaftlichen Randbedingungen und den zu entwickelnden Geschäftsmodellen für eine Fernsehverbreitung mit Mobilfunksystemen spielt die Leistungsfähigkeit der diskutierten Systeme im Hinblick auf Frequenzökonomie und Energieeffizienz eine wichtige Rolle bei der Auswahl eines zukünftigen Konzeptes für die terrestrische Rundfunkversorgung. Dieser Übersichtsvortrag wird die damit verbundenen Fragen aufgreifen und diskutieren.
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    Steigerung der Energieeffizienz einer integrierten Heimnetzwerkinfrastruktur
    (2013-03-01) Kays, Rüdiger; Schäfer, Falk-Moritz; Wulf, Armin
    Zur Realisierung von Applikationen aus den Bereichen Smart Home, Ambient Assisted Living und E-Health ist es notwendig, eine Vielzahl von kleinen ressourcenbeschränkten Systemen zu vernetzen. Dazu eignen sich drahtlose Kommunikationslösungen mit niedrigen Datenraten und energiesparender Arbeitsweise. Damit erhalten neben den bereits weitverbreiteten hochratigen Technologien, wie WLAN, PLC und Ethernet, niederratige Kommunikationstechnologien Einzug in den Heimbereich. Eine intelligente Kombination und Interaktion zwischen beiden Netzwerken verspricht vielfältige Vorteile. Wenn z.B. zunehmend Switches, Access Points oder Mediengeräte mit niederratigen Schnittstellen ausgestattet werden, erhalten diese nicht nur Zugriff auf Heimautomatisierungsgeräte, sondern können auch über diese energiesparende Schnittstelle untereinander kommunizieren. Ein solches dediziertes Signalisierungsnetzwerk kann dazu dienen, das hochratige Netzwerk zu parametrisieren. In diesem Beitrag wird ein Verfahren vorgestellt, das über die niederratige Technologie Informationen über benötigte und nicht benötigte hochratige Schnittstellen austauscht. Unbenutzte Schnittstellen werden gezielt abgeschaltet. Mit Hilfe von Simulationen wird gezeigt, dass solche Verfahren erhebliche Energieeinsparungen der Heimnetzwerkinfrastruktur ermöglichen.
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    Verfahren zur Bewertung des Statistischen Multiplex bei der Videocodierung
    (2013-03-01) Driesnack, Dagmar; Ostertag, Peter; Schäfer, Rainer
    Dieser Beitrag beschreibt ein Verfahren zur objektiven Bewertung von Systemen mit statistischem Multiplex, das für den Vergleich verschiedener Systeme und zur Abschätzung des Gewinns an Datenrate eingesetzt werden kann. Für die Auswertung wurde zunächst eine Mittelwertbildung für objektive PSNR-Messungen begutachtet und zusätzlich mit den Verfahren DMOS und JND, als zwei Repräsentanten mit Modellierung subjektiver Eigenschaften, verglichen. In der Konsequenz wurde ein Verfahren entwickelt, das auf einer einfachen PSNR-Berechnung für jedes Einzelbild mit einer anschließenden Auswertung eines PSNR-Histogramms beruht. Dabei wird letztlich die Auftrittshäufigkeit niedriger PSNR-Werte als Maß für die Bildqualität eines Kanals im Statistischen Multiplex genutzt.
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    Comparison of Code-Pass-Skipping Strategies for Accelerating a JPEG 2000 Decoder
    (2013-03-01) Bruns, Volker; Sparenberg, Heiko
    Code-Pass-Skipping allows a JPEG 2000 decoder to be accelerated by sacrificing the output precision. This paper presents an evaluation on how the speed gain can be maximized and the quality loss minimized. In particular, the scenario of rendering a 24-bit preview of a Digital Cinema Package (DCP) with the maximum permitted bitrate is examined. A comparison shows, that a new proposed strategy outperforms the reference implementation from Kakadu Software v6 by up to 1 dB. Furthermore, it is shown what speed gain can be achieved for a given acceptable quality loss.
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    DVB-C2: Ready-PlugFest-Go
    (2013-03-01) Hasse, Philipp; Schaaf, Christoph
    DVB-C2 is the 3rd member of the DVB family of second generation transmission systems. Both the DVB-C2 Technical Specification (EN 302 769) [1] and the DVB-C2 Implementation Guidelines (TS 102 991) [2] have been approved by ETSI in 2011 in its current version. The two major building blocks of DVB-C2 are the LDPC (Low Density Parity Check) FEC (Forward Error Correction) Code and the OFDM (Orthogonal Frequency Division Multiplex) modulation scheme. Using DVB-C2, cable operators will be able to increase their downstream capacity of today about 5 Gbit/s to more than 8 Gbit/s. DVB has completed the system design work by system evaluation and verification and has run two PlugFests with prototype equipment in 2012. Both the professional equipment industry and the CE-industry made excellent progress in the implementation of this new standard in future-proof products. Now it is up to Cable operators to start the deployment of DVB-C2. First field tests have been performed and there are plans of a first operator to start DVB-C2 transmission in 4 big cites in Germany. It is obviously a challenge for the relevant market partners to introduce a disrup-tive new technology, which requires the replacement of all deployed Customer Premises Equipment (CPE).
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    BM3D-verfeinerte Zwischenbildsynthese für unterschiedlich aufgelöste Referenzansichten
    (2013-03-01) Kaup, André; Richter, Thomas; Wige, Eugen
    Die Synthese unbekannter Zwischenansichten mit Hilfe von Tiefenkarten ist eine Kernaufgabe in der 3DVideosignalverarbeitung. Um ein hochqualitatives Zwischenbild generieren zu können, werden gewöhnlich mehrere hochaufgelöste Referenzansichten verwendet. Prinzipiell werden dabei die beiden benachbarten Kameraansichten mit Hilfe der entsprechenden Tiefeninformation in die Bildebene der Zielansicht projiziert und anschließend zusammengefügt.Im Normalfall bleiben nach dem Zusammenfügen der beiden Projektionsergebnisse nur noch sehr kleine Lochstrukturen übrig, die mit unterschiedlichen Interpolationsmethoden geschlossen werden können. Um die Kosten im Bezug auf das genutzte Kameraarray zu senken, könnten einige der hochauflösenden Kameras durch niedrigaufgelöste ersetzt werden. Diese niedrigauflösenden Kameras sind zwar billiger in der Anschaffung, liefern im Gegenzug aber auch eine deutlich schlechtere Bildqualität und beeinflussen damit das Ergebnis der Zwischenbildsynthese, besonders in Bildbereichen, die nur in der niedrigaufgelösten Referenz sichtbar sind. In diesem Beitrag wird die Fragestellung behandelt, wie ein Zwischenbild hoher Qualität aus zwei Kameraansichten generiert werden kann, die stark unterschiedliche Auflösungen und damit Bilder unterschiedlicher visueller Qualität liefern. Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt auf einem Nachverarbeitungsschritt, basierend auf dem BM3D-Verfahren, mit dem Ziel, Bildbereiche, die aus der niedrigaufgelösten Referenzansicht eingefügt wurden, an ihre hochaufgelöste Umgebung anzupassen. Die Simulationsergebnisse zeigen, dass die BM3D-Verfeinerung von synthetisierten Zwischenbildern zu einem PSNR-Gewinn von bis zu 0,51 dB auf dem gesamten Bild und 5,69 dB bezogen auf die Verfeinerungspositionen führt. Auch die visuelle Bildqualität lässt sichdurch die vorgeschlagene Nachverarbeitung deutlich steigern.
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    Extensions of a TV Playout System to Support Dynamic Broadcast
    (2013-03-01) Carstens, Jan Eike; Qi, Junge
    In this paper we present our approach to extend current TV playout systems to fulfil the requirements posed by the Dynamic Broadcast system. After a review of the Dynamic Broadcast system we analyze the new flexibilities in the content delivery and study the challenging use cases. The key requirement on the playout system deduced from the use cases is the support of a flexible delivery of individual packetized content fragments. In our solution we modify the workflow in the playout system, but reuse current playout devices and published standards for data transfer and schedule messaging. A delivery schedule optimized by the decision logic and represented in a BXF message structure is used to control the actions of the components in the playout system. Necessary changes to the signalling, packetizing and multiplexing modules are discussed and practical proposals for realization are presented. The concepts of our proposal have been implemented in a demonstrator.
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    Ein Toolkit für den Entwurf softwarebasierter Empfangssysteme
    (2013-03-01) Robert, Jörg; Rother, Daniel; Slimani, Mariem; Zöllner, Jan
    Software-Defined-Radio bezeichnet den Ansatz, Empfangssysteme so weit wie möglich in Software zu realisieren. Dabei ist im Idealfall das Empfangsfrontend mit Antenne, welches das Empfangssignal ins Basisband mischt und in ein Digitalsignal wandelt, die einzige Hardwarekomponente. Die Algorithmen zur Demodulation und Decodierung der Daten werden komplett in Software realisiert. In Verbindung mit einem leistungsfähigen PC ist dies eine flexible und günstige Möglichkeit, um Empfangssysteme zu entwickeln und zu analysieren. Wegen der geringen Entwicklungskosten und der hohen Flexibilität im Vergleich zum Entwurf in Hardware sind Sofware-Defined-Radios insbesondere in der Forschung und Entwicklung zu einem festen Bestandteil geworden. Um den Entwurf softwarebasierter Empfänger zu erleichtern, wurde am IfN der Technischen Universität Braunschweig ein auf C++ basiertes Toolkit entwickelt, das die Anforderun-gen für die Entwicklung von echtzeitfähigen und datendominierten Systemen für Mehrkernarchitekturen berücksichtigt. Dabei wird das zu entwickelnde System mit Hilfe des Toolkits als Modell aus mehreren Verarbeitungsblöcken mit Ein- und Ausgangsströmen abgebildet. Die Nutzung des Toolkits wird durch eine graphische Oberfläche mit automatischer Codeerzeugung vereinfacht.
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    Laufzeitoptimierung eines Software-Defined-Radio basierten DVB-T2-Messempfängers
    (2013-03-01) Robert, Jörg; Rother, Daniel; Slimani, Mariem; Zöllner, Jan
    Software Defined Radio (SDR) ist ein Ansatz zur Implementierung von Übertragungssystemen, der gegenüber dem klassischen Hardwareentwurf zahlreiche Vorteile, wie eine erhöhte Flexibilität, eine kürzere Entwicklungszeit und geringere Kosten aufweist. Der limitierende Faktor in einer reinen Software-Implementierug, d. h. ohne den zusätzlichen Einsatz von Spezialhardware wie Field Programmable Gate Arrays (FPGAs) oder Grafikkarten für Teilbereiche der Decodierung, ist derzeit die Leistungsfähigkeit des Hauptprozessors, weshalb viele Implementierungen noch nicht echtzeitfähig sind. In dieser Arbeit soll am Beispiel eines am Institut für Nachrichtentechnik (IfN) der TU Braunschweig entwickelten SDR-DVB-T2-Messempfängers gezeigt werden, wie sich eine solche Implementierung optimieren lässt, so dass eine echtzeitfähige Decodierung auch für moderne, hochkomplexe Übertragungsstandards möglich wird.
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    Network Delay Estimation in Reverse Genlock Synchronized Display Walls
    (2013-03-01) Herfet, Thorsten; Miroll, Jochen; Shuai, Yongtao
    A tiled display wall is a combined screen composed of multiple individual displays. Without compromising display resolution, a scalable solution for building tiled display walls is proposed. Herein, each display node is solely equipped with an Internet protocol (IP) connection. As display nodes are independently free running, synchronization is required at the display refresh level and regarding the content. In this paper, we focus on the aspect of network forwarding delay estimation, which ultimately determines the accuracy of display phase synchronization of a tiled display wall following the Reverse Genlock paradigm as proposed by the authors earlier. We show that in both switched and shared medium networks, forwarding delay may be estimated with microsecond accuracy.
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    Evaluierung einer Wahrnehmungsschwelle von Kameratrackingfehlern beim Compositing realer und virtueller S3D-Videos
    (2013-03-01) Kepplinger, Sara; Lagemann, Thomas; Seupel, Mara; Tittelbach, Tobias
    Dieses Paper präsentiert eine Studie zur Untersuchung der Akzeptanz von Kameratrackingfehlern in stereoskopischen Videosequenzen für den Einsatz in der Stereo-3D (S3D) Fernsehproduktion. Die klassische Betrachtungsweise von Fehlertoleranzen beim Kameratracking ist rein technisch motiviert. Im Zentrum dieser Studie wird deshalb aus zuschauerzentrierter Sicht die Fragestellung untersucht, ab welcher Ausprägung Trackingfehler in den sechs Freiheitsgraden der extrinsischen Orientierung der Kamera wahrgenommen, beziehungsweise als störend eingeschätzt werden. Dies geschieht unter Anwendung einer Variation der Methode der eben merklichen Unterschiede (Method of Limits). Die Auswertung zeigt, dass Unterschiede zwischen den einzelnen Parametern existieren und dass das subjektive Empfinden von Trackingfehlern weitaus toleranter ist als die harten rechnerischen Grenzen.
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    Effiziente Hardwarearchitekturen für Interference Alignment in drahtlosen Kommunikationssystemen
    (2013-03-01) Blume, Holger; Kock, Markus
    Die Anforderungen an den Datendurchsatz und die Energieeffizienz in der zukünftigen drahtlosen Heim- und Multimediavernetzung erfordern neue Techniken zur Erhöhung der Spektraleffizienz und zur kooperativen Nutzung knapper Funkressourcen. Interference Alignment (IA) stellt ein mögliches Werkzeug zur effizienten Nutzung der in Mehrbenutzerszenarien zur Verfügung stehenden Kanalkapazität dar. In diesem Beitrag wird die Rechenkomplexität ausgewählter geschlossener und iterativer Interference Alignment Algorithmen für den Einsatz in der digitalen Basisbandverarbeitung in derartigen drahtlosen Hochgeschwindigkeits-Kommunikationssystemen untersucht. Exemplarisch wird dazu der Einsatz von IA in OFDM-basierten Mehrantennensystemen betrachtet. Basierend darauf wird ein speziell auf die Energieeffizienzforderungen mobiler Anwendungen optimierter dedizierter IA-Hardwarebeschleuniger präsentiert. Weiterhin wird die für den Entwurf hoch optimierter Hardwaremodule verwendete FPGA-basierte Entwurfsumgebung vorgestellt, mit dem Fokus auf der Verifikation und Integration der Module in einen ASIC-Desingfluss. Durch den hybriden Hardware-in-the-Loop Ansatz der Kopplung von Entwurfswerkzeugen auf hohem Abstraktionsniveau mit an die ASIC-Synthese angelehnten Verfahren lässt sich die Hardware-Entwurfszeit deutlich verkürzen.
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    Spectrum Sensing für DVB-T2
    (2013-03-01) Ilsen, Stefan; Palka, Piotr
    Lokal von terrestrischen Fernseh-Sendernetzen nicht genutztes Spektrum, auch als TV White Spaces bezeichnet, stellt eine vielversprechende Ressource für zukünftige breitbandige Kommunikationsdienste dar. Wenn sekundäre Spektrumsnutzer auf die TV-Frequenzen zugreifen wollen, muss gewährleistet sein, dass Fernsehempfänger nicht durch unzulässig hohe Interferenzen gestört werden. Eine Möglichkeit, TV White Spaces zu erkennen, bietet Spectrum Sensing. Hierbei tasten die Geräte der Sekundärnutzer das Spektrum ab und treffen autonom die Entscheidung, ob in der Region in einem gegebenen Kanal ein TV-Signal empfangbar ist oder nicht. Im vorliegenden Aufsatz werden erstmalig unterschiedliche Spectrum-Sensing-Verfahren für die neueste Generation des terrestrischen Fernsehens, DVB-T2, untersucht. Da einige der Verfahren die Signalstruktur der digitalen Fernsehsignale auswerten, mussten sie für den Einsatz für DVB-T2 zum Teil neu entwickelt werden. Es wird ein Überblick über die Funktionsweise der einzelnen Algorithmen gegeben. Simulationsergebnisse ermöglichen einen Vergleich der Leistungsfähigkeit der unterschiedlichen Ansätze.
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    Methoden zur applikationsspezifischen Verlustleitungsoptimierung für eingebettete Prozessoren
    (2013-03-01) Blume, Holger; Hesselbarth, Sebastian
    Dieser Beitrag beschreibt eine Methodik zur Verlustleistungsmodellierung von eingebetteten Prozessoren im Entwurfsstadium auf Basis der Hardwarebeschreibung. Die Methodik wurde exemplarisch auf einen typischen RISC-Prozessor angewendet. Die gewonnenen Verlustleistungsmodelle zeigen eine geringe Abweichung hinsichtlich der mittleren Verlustleistungsaufnahme von unter 5% und eine hohe Güte bezüglich des zeitlichen Verlaufes der Verlustleistungsaufnahme im Vergleich zur sehr zeitaufwendigen Simulation der Gatter-Netzliste. Zudem lassen sich die Modelle zusammen mit der funktionalen Emulation des Prozessors auf einem FPGA abbilden. Die hohe Ausführungsgeschwindigkeit der Emulation erlaubt sowohl eine umfassende, verlustleistungsorientierte Optimierung der Anwendungen durch den Applikationsentwickler als auch eine anwendungsorientierte Optimierung der Prozessorarchitektur durch den Hardwareentwickler.
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    Formangepasste diskrete Cosinus-Transformation für die Prädiktionsverbesserung im HEVC
    (2013-03-01) Heindel, Andreas; Kaup, André; Wige, Eugen
    Um die Kompression in der Videocodierung zu verbessern, führen wir eine explizite Referenzbildentrauschung in die Codierschleife eines Videocodecs ein. Motiviert durch den Gedanken, dass die Leistung des Prädiktionsfehlers höher sein kann, falls Rauschen in dem zu codierenden Video vorhanden ist, wird die Bewegungskompensation durch die eingeführten Module verbessert. Es wird gezeigt wie man einen solchen Ansatz für die Codierung bei sehr kleinen Einstellungen des Quantisierungsparameters aber auch bei sehr groben Quantisierungseinstellungen verwenden kann. Die entwickelten Algorithmen wurden in der Referenzsoftware des aktuellen HEVC-Standards getestet. Die Simulationsergebnisse zeigen, dass mit der vorgeschlagenen Vorgehensweise maximale Bitratenersparnisse von bis zu 10 % für niedrige als auch hohe Quantisierungsparametereinstellungen erreicht werden können. Im Durchschnitt wurden Bitratenersparnisse von 7 % für hohe Qualität und 5 % für niedrige Qualität bei Codierung der ClassB-Sequenzen erreicht.
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    Automated Gain Control for Temporally Recursive Detail Reconstruction with Variable Video Input Sharpness
    (2013-03-01) Brüggemann, Matthias; Erdler, Oliver; Kays, Rüdiger; Springer, Paul
    Modern video signal processing systems need to be highly adaptive in their processing configuration due to the broad range of input signal quality levels. In many cases the input quality is not known. In this paper, we report on our research on adaptivity to the sharpness level of the video content. Based on our work on temporally recursive detail reconstruction, which we presented in [1], we developed a system to measure the sharpness level in the input signal and for subsequent automatic gain control. Further we measure the current level of image enhancement and stabilizes it over time, approximating a predefined target enhancement level. Our proposed system helps to avoid over-enhancement of high quality input signals while adjusting the gain for low quality input signals in order to achieve an adequately enhanced output signal.
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    DVB-T2: Optionen für Deutschland
    (2013-03-01) Robert, Jörg; Schlegel, Peter; Slimani, Mariem; Zöllner, Jan
    Die zweite Generation des DVB- (Digital Video Broadcasting) Standards für die digitale terrestrische Fernsehausstrahlung (DVB-T2) wurde mit Hilfe eines Toolbox-Konzepts entwickelt. Verglichen mit seinem Vorgänger DVB-T enthält der neue Standard viele neue Algorithmen und ermöglicht eine flexible Parameterauswahl. Die Parameter lassen sich perfekt für jedes Empfangsszenario optimieren, ausgehend vom stationären Empfang mit Dachantennen, bis hin zum portablen oder mobilen Empfang. Viele Länder haben bereits DVB-T2 eingeführt. Die Netze wurden aber vor allem für den stationären Empfang optimiert. Im Gegensatz dazu ist der stationäre Empfang keine relevante Option für eine mögliche Nutzung von DVB-T2 in Deutschland. Eine eventuelle Einführung würde sich auf die Vorteile des terrestrischen Rundfunks im Vergleich zu Satellit und Kabel konzentrieren, d. h die Möglichkeit, mit portablen und mobilen Empfängern TV-Programme zu nutzen. Innerhalb eines umfangreichen Feldversuchs in Norddeutschland wurde die Leistung der unterschiedlichen Parameter-Konfigurationen und der neuen Algorithmen von DVB-T2 z. B. M-PLP (Multiple Physical Layer Pipes), Rotated Constellations, MISO (Multiple Input Single Output) im Detail analysiert. Dieser Beitrag stellt den Modellversuch und dessen Ergebnisse vor, die auf Tausenden von Einzelmessungen beruhen. Darüber hinaus gibt das Dokument einen kurzen Überblick über die optimalen Parameter-Konfigurationen für Deutschland.
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    Reduktion von Nachbarkanalstörungen in OFDM-Systemen (DVB-C2)
    (2013-03-01) Hasse, Philipp; Robert, Jörg
    Die zweite Generation des Standards für die Übertragung digitaler Signale in Rundfunkkabelnetzen (DVB-C2) verwendet Orthogonal Frequency Division Multiplex (OFDM) als Übertragungsverfahren. Ein typisches Leistungsdichtespektrum eines OFDM-Signals weist Anteile außerhalb des aktiven Trägerbereiches auf. Diese Anteile werden auch Out-of-Band-Emissionen (OoB) genannt und sind eigentlich ein Teil des OFDM-Nutzsignals, das jedoch in spektral benachbarten Kanälen zu Störungen führen kann. Eine Filterung des Sendesignals zur Begrenzung auf die Kanalbandbreite ist insbesondere bei den für DVB-C2 spezifizierten höheren Modulationsstufen, wie der 1024- und der 4096-QAM, mit Nachteilen wie der Degradation der Signalqualität von Randträgern oder Inter-Symbol-Interferenz verbunden. Um diese Effekte zu minimieren, wird in diesem Beitrag eine Methode vorgestellt, die die systembedingten Störanteile außerhalb der Kanalbandbreite mit Hilfe von Filtern kurzer Impulsantwort reduziert, wobei die durch die Filterung verursachten linearen Verzerrungen des aktiven Spektrums des Nutzsignals durch eine Vorverzerrung des OFDM-Signals kompensiert werden.
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    Evaluation of 3D-Video Compression for Automotive Stereo Vision Systems
    (2013-03-01) Forster, Julian; Neumann, Heiko; Rothermel, Albrecht; Schweiger, Roland
    This paper is an evaluation of the distribution of quantized coefficients resulting from the disparity of an automotive stereo vision system. The system captures the scene with two cameras, computes the disparity with Semi-Global Matching and encodes the left view and the disparity for transmission. Real world and synthetic video sequences were used to evaluate the coefficient distributions of the system under normal and challenging weather conditions. The results show, that the quantized disparity coefficients in frequency space have consistently lower entropy compared to the coefficients of the video scenes. Therefore, it is advantageous for the system to compress the disparity instead of one of the two video streams.
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    Verteilte Fernsehproduktion mit Cloud-Services
    (2013-03-01) Schneider, Stephan
    Der vorliegende Beitrag diskutiert, wie verteilte Produktionsabläufe vorteilhaft mit modernen Cloud Services abgebildet werden können. Dazu wird eine workflow-gesteuertes Media Asset Management (MAM) Plattform vorgestellt, die solche Produktionsabläufe steuern kann und über Dienste zum Speichern, Verwalten, Transkodieren und Transportieren von Videodaten verfügt. Die Produktionsprozesse werden anhand von zwei Szenarien vorgestellt. Eine Erörterung der Sicherheitsaspekte bei Produktionsprozessen in der Cloud schließt den Beitrag ab.