Verkehrsmittelwahl am Standort Duisburg der UDE. Sonderauswertung für das Amt für Stadtentwicklung der Stadt Duisburg

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2022-10

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Im Frühjahr 2021 wurden im Projekt InnaMoRuhr alle Angehörigen der drei UA-Ruhr-Universitäten zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Aus Duisburg liegen 1.357 vollständig ausgefüllte Fragebögen vor, die zudem den drei Statusgruppen „Forschung & Lehre“, „Technik & Verwaltung“ sowie „Studierende“ zugeordnet werden können (Kapitel 1). Der Anteil der Duisburger:innen, die nur ein Auto besitzen (und kein Rad), liegt niedriger als an anderen Standorten; dafür ist die Gruppe derjenigen, die beide private Verkehrsmittel besitzen, etwas höher. Besonders fällt die Gruppe der Mitarbeitenden in Technik und Verwaltung auf, die in deutlich höherem Maße private Pkws und in deutlich geringerem Maße Fahrräder besitzt (Kapitel 2). Die am UDE-Standort Duisburg Beschäftigten bzw. Studierenden verfügen über deutlich mehr BahnCards, dafür aber erheblich weniger Monats- und Jobtickets als das Gesamt-Sample. Bei den Monats- und Jobtickets fällt der sehr niedrige Anteil in der Gruppe „Technik & Verwaltung“ auf (Kapitel 2). Während des Lockdowns hat sich das Mobilitätsverhalten der UA-Ruhr-Angehörigen drastisch verändert, und zwar zu Lasten des ÖV und zugunsten der Individualmobilität mit dem Auto, dem Rad oder zu Fuß. Für die Zukunft wünschen sie sich nachhaltige, individuelle Verkehrsmittel (Elektroauto, eBike). Der ÖV kann sich zwar wieder erholen, erreicht aber bei Weitem nicht das alte Niveau (Kapitel 3). Der Standort Duisburg unterscheidet sich im Vergleich zu der gesamten UA Ruhr vor allem durch eine deutlich höhere Auto-Affinität der Universitätsangehörigen und einen größeren Wunsch nach individueller Mobilität. Die Nutzung des ÖV liegt sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft deutlich niedriger als im Gesamtsample (Kapitel 4).

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Mobilität, Universitätsallianz Ruhr, Modal Split, Mobilitätsverhalten, Empirische Sozialforschung

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