Verkehrssicherheit im Städtevergleich

Abstract

Der Beitrag vergleicht basierend auf Daten der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt, 2020a) und des Landesbetriebes Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW, 2020) die Verkehrssicherheit in den Untersuchungsstädten des Forschungsprojekts WIVER untereinander und mit Städten ähnlicher Größe. Dabei liegt der Fokus auf der Hypothese safety in numbers und der damit verbundenen Unfallbelastung im Fahrradverkehr. Die Analysen bestätigen einen wegbezogenen saftey in numbers-Effekt im Radverkehr, der jedoch unterproportional zur Fahrradnutzung ausfällt. Dementsprechend ist zwar die einzelne Fahrt mit dem Fahrrad in Städten mit hoher Fahrradnutzung sicherer, aber die innerörtliche Unfallbelastung im Radverkehr je Einwohner ist höher als in Städten mit geringer Fahrradnutzung. Die Ergebnisse unterstreichen den Stellenwert der kommunalen Verkehrssicherheitsarbeit, vor allem im Kontext der Radverkehrsförderung.

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Keywords

safety in numbers, Städtevergleich, Unfallbelastungen, Verkehrssicherheit

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