Kosten und Nutzen von Konsortialverträgen für elektronische Zeitschriften
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Date
2002-01-22
Authors
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Publisher
Universität Dortmund
Abstract
Konsortien haben das Ziel, die Kooperation der einzelnen wissenschaftlichen Einrichtungen zu foerdern, den Austausch von Bestaenden zu vereinfachen und durch gemeinsames Handeln die Informationsvielfalt trotz der bekannten Haushaltssituation und den Preissteigerungen zu erhalten. Ein Teil der Information steht in elektronischer Form im Internet zur Verfügung (z.Zt. ca. 5% der wissenschaftlichen Zeitschriften) und wenn diese preiswert angeboten werden, ist ein Teil des Problems zu loesen. Dies wird in Verhandlungen mit Verlagen, Agenturen und Datenbankanbietern angestrebt, mit verschiedenen Modellen der Berechnung und des Zugriffs. Am Beispiel der 3 Verlage: Academic Press, Elsevier und Springer werden verschiedene Varianten dargestellt (Preise, cross-access, Leihverkehr) und Schwierigkeiten bei Verhandlungen mit anderen Verlagen und wissenschaftlichen Gesellschaften diskutiert. Ein Ziel ist, die elektronische Information nicht nur als Spiegelbild des Gedruckten auf den Markt zu bringen, sondern die Vielfalt der elektronischen Medien und der elektronischen Kommunikation auch für die wissenschaftliche Veröffentlichung und die Diskussion von Ergebnissen zu nutzen. Hier liegt ein weiterer Schwerpunkt, der aber nur in Kooperation von Autoren, Bibliotheken und Verlagen in Konsortien realisiert werden kann. (Froben, F.W., Lecture Notes in Computer Science 1513, Springer Verlag 1998, S.. 771ff). Online-Zugriff kann und darf nicht die Druckmedien ersetzen, aber um noch Druckerzeugnisse erwerben zu koennen, muss der Online-Zugriff preiswert sein und intensiv genutzt werden.