Diagnostisches Denken durch epistemische Aktivitäten konzeptualisieren und durch Vergleichsprozesse fördern
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Date
2023
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Publisher
Gesellschaft für Didaktik der Mathematik
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Abstract
Da die diagnostische Kompetenz als Grundlage von Unterrichtsqualität betrachtet und der positive Einfluss auf das Lernen von Schüler*innen nachgewiesen wurde (Anders et al., 2010), gilt sie als eine der prominentesten und zentralsten Kompetenzen von Lehrkräften (Baumert & Kunter, 2006). Wie die Forschung jedoch zeigen konnte, sind die diagnostischen Kompetenzen von Lehrkräften eher niedrig (Stahnke et al., 2016), aber trainierbar (Chernikova et al., 2020). Dies hat zu verschiedenen Versuchen geführt, die diagnostische Kompetenz (angehender) Lehrkräfte zu fördern. Dabei gibt es verschiedene
Ansätze, diagnostische Kompetenzen zu modellieren. Sie wird zumeist als ein Zusammenspiel verschiedener Facetten konzeptualisiert. Dazu gehören im Modell von Loibl et al. (2020) Spezifika der jeweiligen Situation, Charakteristika der diagnostizierenden Person wie zum Beispiel die kognitiven
Leistungsdispositionen, das diagnostische Denken und das diagnostische Verhalten. Das diagnostische Denken ist das Zentrum der Konzeptualisierung von Loibl et al. (2020) und wird in die Teilaspekte „Wahrnehmen“, „Interpretieren“ und „Entscheiden“ unterteilt.
Description
Table of contents
Keywords
Diagnostik, Kompetenz, Vergleichen, Förderung, Grundschule, Arithmetik, Sonstiges