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Redaktion:

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Prof. Dr. Gerhard Bosch, Duisburg-Essen
Prof. Dr. Katrin Hansen, Gelsenkirchen
Prof. Dr. Arne Heise, Hamburg
Prof. Dr. Thomas Herrmann, Bochum
Prof. Dr. Jürgen Howaldt, Dortmund
Dr. habil. Heike Jacobsen, Dortmund
Prof. Dr. Hermann Kotthoff, Saarbrücken/Darmstadt
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Prof. Dr. Hartmut Neuendorff, Dortmund
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    Demografiewandel benötigt keine Privatisierung sondern Verteilungssolidarität
    (Lucius & Lucius Verlagsgesellschft GmbH, 2009-03-15) Bontrup, Heinz-J.
    Der demografische Wandel in Deutschland lässt sich auch ohne einen weiteren Abbau bei den Renten finanzieren. Eine Kapitaldeckung oder Teil-Privatisierung ist gesamtwirtschaftlich betrachtet kontraproduktiv. Hierdurch werden lediglich die Gewinn- und Vermögenseinkünfte und die Versicherungen, Banken und Finanzdienstleister bevorteilt. Das solidarische Umlageverfahren ist nach wie vor der richtige Weg zur Finanzierung der Renten. Zukünftig kommt es allerdings vor dem Hintergrund des demografischen Wandels vermehrt auf eine Verteilungssolidarität in der Gesellschaft an. Verteilungsspielräume sind dazu hinlänglich sowohl beim Einkommen als auch beim Vermögen vorhanden.
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    Unterstützungsfaktoren für den Wissenstransfer im Kontext von sozialer Arbeit
    (Lucius & Lucius Verlagsgesellschft GmbH, 2009-03-15) Wilkesmann, Uwe; Virgillito, Alfredo; Wilkesmann, Maximiliane
    Die zentrale Frage des Artikels ist: Welche Voraussetzungen sind zu beachten, damit Wissenstransfer im Bereich der sozialen Arbeit funktioniert? Dazu werden zuerst der Begriff des Wissenstransfers definiert und anschließend Hypothesen entwickelt, die die unterstützenden Einflussfaktoren aufzeigen. Die Hypothesen beschreiben Routinen, Motivation und Einstellung sowie Normen und Führungskultur. Am empirischen Beispiel eines Wohlfahrtsverbandes werden die entwickelten Hypothesen getestet. Dazu wurden die Nutzer und Wissensmanagementbeauftragten eines Wissensmanagementsystems des Wohlfahrtverbandes online befragt. Unsere Ergebnisse zeigen, dass der Transfer von Wissen durch Routinen und wahrgenommene Reziprozität für alle Nutzer gezielt gefördert werden kann. Differenzen zeigen sich zwischen Wissensmanagementbeauftragten und normalen Nutzern: Bei Wissensmanagementbeauftragten wird der Wissenstransfer zusätzlich durch die Beziehung zum Vorgesetzten beeinflusst, während die normalen Nutzer durch die wahrgenommene Bedeutung in ihren Wissenstransferaktivitäten unterstützt werden. Ebenso sind Unterschiede innerhalb des Wissenstransfers feststellbar: Verschiedene Faktoren unterstützen die beiden Wissenstransferdimensionen Wissen geben und Wissen bekommen .
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    Flexible Beschäftigung und soziale Ungleichheit
    (Lucius & Lucius Verlagsgesellschft GmbH, 2009-03-15) Lengfeld, Holger; Kleiner, Tuuli-Marja
    Unter Arbeitsmarktforschern gilt als unbestritten, dass die Flexibilisierung von Beschäftigungsverhältnissen in Deutschland seit Mitte der 1990er Jahre zu einem Wandel von sozialer Ungleichheit beigetragen hat. Wie sich dieser Wandel vollzogen hat, wird in Form eines Review-Beitrags dargelegt. Im Zentrum stehen vier Typen numerisch-flexibler Arbeitsverhältnisse: Vertragsbefristung, Leiharbeit, Teilzeitarbeit und Mini- bzw. Midijob. Dargestellt werden Verbreitungsgrade, betroffene Erwerbspersonen und Effekte auf die Verteilung von Lebenschancen. Der Vergleich der vier Beschäftigungstypen zeigt, dass Flexibilisierung heterogene Wirkungen hervorruft. Für die meisten betroffenen Beschäftigten bringen flexible Jobs erhöhte Risiken im Erwerbsverlauf mit sich. Sie wirken sich besonders negativ auf die Lebenschancen von gering gebildeten bzw. beruflich gering qualifizierten Beschäftigten, älteren Arbeitnehmern und Berufseinsteigern aus. Zugleich ermöglicht Beschäftigungsflexibilisierung für manche Erwerbspersonengrup n unter bestimmten Bedingungen auch Vorteile. Dabei haben jene Beschäftigungsformen im Zeitverlauf den größten Zuwachs erfahren, die den Erwerbspersonen begrenzte Flexibilisierungsgewinne ermöglichen.
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    Business Systems and the Open Method of Co-ordination
    (Lucius & Lucius Verlagsgesellschft GmbH, 2009-03-15) Allen, Matthew M. C.; Tüselmann, Heinz-Josef; Aldred, Maria L.
    Die offene Methode der Koordinierung (OMK) ist ein wichtiger Mechanismus der europäischen Integration. Die PEPPER-Berichte zur Förderung der Gewinn- und Betriebsergebnisbeteiligung der Arbeitnehmer, die von der Europäischen Kommission vorangetrieben werden, können als Beispiel der OMK angesehen werden. In diesem Beitrag wird untersucht, in welchem Maße die institutionellen Unterschiede im Finanz- und Arbeitsmarktsystem in Deutschland und im Vereinigten Königreich die Präferenzen der Sozialpartner beeinflussen und dazu führen, dass die Beteiligung der Arbeitnehmer an Kapitel und Gewinn des Unternehmens in beiden Ländern unterschiedlich angewandt werden. Gezeigt wird, dass die OMK in diesem Bereich ein schwaches Instrument ist, die europäische Integration zu fördern.
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    Die Zerrüttung der Gemeinschaft durch die individualistische Nutzenmaximierung
    (Lucius & Lucius Verlagsgesellschft GmbH, 2009-03-15) Zinn, Karl Georg
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    Veränderungen in den Beziehungsaspekten der Pflegearbeit
    (Lucius & Lucius Verlagsgesellschft GmbH, 2009-03-15) Kumbruck, Christel
    Pflege in kirchlichen Einrichtungen ist traditionell von einer christlichen Haltung geprägt, die sich in der Beziehungsgestaltung ausdrückt. Die Untersuchung mit Diakonissen i. R. sowie Pflegekräften aus diakonischen Einrichtungen zeigt den Wandel in Beziehungsansprüchen und praxis auf: Pflege als Lebensweg aufgrund von Berufung wird zu einer Erwerbsarbeit, die den Pflegekräften ein Privatleben lässt. Pflege wurde lange als Allerweltstätigkeit (weiblicher Liebesdienst) angesehen. Professionalisierung hat mittlerweile zu qualifizierter Ausbildung und hohem Qualitätsstandard geführt. Dabei droht die Bedeutung der nicht-funktionalistischen interaktiven Pflegeelemente übersehen zu werden. Der Schwerpunkt verschiebt sich von der Beziehungsgestaltung ("Mitmenschlichkeit") auf die fachlich-technischen Aktivitäten. Auch das Bild des Bedürftigen unterliegt einem Wandel vom Patienten hin zum Kunden.