Musikerziehung und Musiktherapie in Rehabilitation und Pädagogik bei Behinderung

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    Music as a principle of inclusion
    (2019) Endara Almeida, Diana Karolina; Merkt, Irmgard; Käppler, Christoph
    From an interdisciplinary perspective, the different discussions on the role and nature of music in human evolution and development are considered the core of a larger philosophical analysis of arts in education, as well as its impact on contexts of rehabilitation and inclusion in a global framework. This research compared Ecuador and Germany (NRW) in the field of early childhood education and care (ECEC), considering the question of music as a principle of inclusion at three main levels of qualitative analysis: policies, academics and practices. This comparative study considered the visions of policy-makers, scholars, parents and practitioners in the field of ECEC to represent their opinions about the question of music as a principle of inclusion and its relation to nature, evolution, function, development, caregiver-child interaction, rehabilitation, interculturality, inclusion, education for all and professional training. Research participants represented public, as well as, private and NGO’s sectors. Regarding the methods, qualitative research consisting on literature review, data analysis from documents, interviews and focus groups from these mentioned three main sources levels were made. Among the main results of the comparative study are, a great interest in discussing professional training issues; cultural and identity values that Ecuadorian participants referred as relevant, whereas German participants remarked the emotional scope features of music. Concluding elements are that an in-depth philosophical analysis of music as a principle of inclusion in ECEC allows educators, families and researchers, amidst other social and political actors to participate in the inclusion shift within the ECEC community, as for caregivers to bond through music-making while impacting on the quality of ECEC services and the development and positive interaction in childcare.
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    Teilhabe durch performative Musikpraxis
    (2018) Wieczorek, Meike; Merkt, Irmgard; Gebhardt, Markus
    Die Dissertationsschrift Teilhabe durch performative Musikpraxis. Eine Untersuchung zur gesellschaftlichen Akzeptanz von Menschen mit Behinderung bei öffentlich musikalischen Auftritten setzt sich mit der Frage zur gesellschaftlichen Reaktion auf das Phänomen der Behinderung im Kontext von Musik und öffentlicher Kultur auseinander. Das Forschungs-projekt bezieht sich auf den außerschulischen Bereich der kulturellen Teilhabe und stützt sich auf Artikel 30 Abs. 2 der UN-BRK. Theoretisch knüpft die Untersuchung an den wissenschaftlichen Diskurs über kulturelle Teilhabe und den beiden an der TU Dortmund durch-geführten Modellversuchen, Bochumer Modell und Dortmunder Modell: Musik an. Im Sinne der quantitativ-empirischen Sozialforschung wird die Akzeptanz von Musiker_innen mit Behinderung und die Musizierfähigkeit von Menschen mit Behinderung erhoben und in Bezug auf verschiedene Variablen analysiert.
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    Musik als Ressource der Lebensbewältigung von Migrantinnen aus Südkorea mit Kindern mit und ohne Behinderung in Deutschland
    (2017) Lee, Myunghee; Merkt, Irmgard; Wember, Franz
    Fragestellung: Es soll die Hypothese empirisch überprüft und diskutiert werden, ob Musik als eine Ressource bei der Lebensbewältigung von koreanischen Migranten in Deutsch-land mit Kindern mit und ohne Behinderung dienen kann. Methode: Es werden qualitative Leitfadeninterviews als Erhebungsverfahren durchgeführt. Es wurden jeweils drei in Deutschland lebende koreanische Frauen mit Kindern mit Behinderung und mit Kindern ohne Behinderung für die Leitfadeninterviews ausgewählt. Hierbei lagen die Schwerpunkte auf der Bedeutung von Musik bei der Lebensbewältigung. Es wurden vorher drei Probeinterviews durchgeführt, um die Dauer der Interviews besser abschätzen und die Inhalte verändern zu können. Jedes Interview dauerte zwischen 50 und 80 Minuten. Zusammenfassung: Die sechs Befragten wuchsen in Korea auf und verbrachten ihre sensiblen Phasen der Kindheit und Pubertät in der koreanischen sozio-kulturellen Welt. Bei den Interviews wurde deutlich, dass sie besonderen Risiken während ihrer Migrations-prozesse ausgesetzt waren und sind. Die Befragten gaben an, dass sie sowohl zahlreiche koreanische traditionellen Lieder als auch europäische klassische Musikstücke für fast jede Alltagssituation kennen. Warum waren und sind diese Lieder für die koreanischen Frauen mit Kindern im individuellen Alltag, im gesellschaftlichen Zusammenleben und auch in Krisensituationen so wichtig? Hierauf hat bis heute niemand eine eindeutige und klare Antwort geben können. Es konnte jedoch festgestellt werden, dass das Hören dieser Lieder und Musikstücke und deren Singen für viele Koreanerinnen ein wichtiger Teil in kritischen Phasen ihres Alltags geworden waren und sind, auch wenn sie keine musikalische Begabung oder Ausbildung hatten und haben. Sie wurde für die Befragten eine Alltagsbegleiterin so wie es auch in Korea der Fall war. In Deutschland waren und sind außer der Befragten (B3) alle in verschiedenen Musikgruppen aktiv. Aber die Anlässe und die Motivation für das eigene Musikmachen und das Hören der Musik sind individuell verschieden. Die Befragten nannten hierzu ihre Stimmungsregulierung, ihre Identitätsstabilisierung, ihre Integration, ihre Lebens-bewältigung und ihren Musikgenuss. Die Bedeutung der Musik während der Migrations-prozesse der Befragten kann nicht pauschalisiert werden, weil diese verschiedene individuelle Erfahrungen hatten und unterschiedliche Situationen durchlebten.
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    Auswirkungen von Musik auf die Selbst- und Fremdwahrnehmung
    (2014) Gerland, Juliane Christine; Merkt, Irmgard; Rötter, Günther
    Die vorliegende Arbeit untersucht im Anschluss an eine Auseinandersetzung mit der Frage der Wirkungszuschreibungen von Musik die Folgen einer Kombination des gesellschaftlich negativ bewerteten Phänomens der Lernbehinderung mit dem positiv bewerteten Phänomen Musik und Musizieren. Im empirischen Teil werden zwei Schulklassen von Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen in einem Zwei-Gruppen-Pretest-Posttest-Design mit Messwiederholung verglichen. Für die Experimentalgruppe wurden für ein Schuljahr zwei Wochenstunden des Kernunterrichts durch Gitarrenunterricht im Klassenverband ersetzt, während die Kontrollgruppe weiter nach der regulären Stundentafel unterrichtet wurde. Mittels dreier standardisierter Inventare zur Selbst- und Fremdwahrnehmung (SESSKO, SELLMO, LSL) wurde die jeweilige Entwicklung beider Gruppen verglichen. Trotz der geringen Größe der untersuchten Stichprobe (n = 25) ließen sich durch Signifikanzprüfung mittels multivariater Varianzanalysen Vorteile der Entwicklung der Experimentalgruppe im Bereich der Fremdwahrnehmung des Sozialverhaltens durch die Lehrenden belegen. Die Berechnung der Effektstärke (Cohen’s d) ließ darauf schließen, dass mittlere bis große Effekte vorliegen. Für den Bereich der Lern- und Leistungsmotivation, sowie für das wahrgenommene Lernverhalten ließen sich zwar Tendenzen einer positiveren Entwicklung der Experimentalgruppe zeigen, jedoch keine statistischen Signifikanzen. In der Folge werden die bildungsspezifischen Konsequenzen dieser Untersuchung vor dem Hintergrund der schulischen Inklusionsentwicklung erörtert. Durch die Fokussierung der Bedeutung von Auto- und Heterostereotypen für Bildungsprozesse und die Möglichkeit, diese durch Musik neu zu reflektieren, ergeben sich neue Ansatzpunkte für die Musikwirkungsforschung und auch die Schulentwicklungsforschung.
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    Zusammenhänge musikalischen und sprachlichen Lernens - eine Untersuchung
    (2009-01-15T08:02:06Z) Pathe, Regina; Merkt, Irmgard; Katz-Bernstein, Nitza
    Musik und Bewegung sind die richtigen Mittel für die Förderung von Kindern mit beeinträchtigter Sprachentwicklung. Die zweijährige Untersuchung von Regina Pathe in zwei Kindergärten im Ruhrgebiet zeigt es: Kinder, denen systematisch musikalische und bewegungsorientierte Angebote gemacht werden, verbessern ihre Kompetenzen in den Bereichen des sprachlichen Ausdrucks und der Sprechmotivation, im Aufgabenverständnis und in der Fähigkeit des strukturierten Erzählens ganz deutlich gegenüber Kindern ohne diese Förderung. Die vorliegende Veröffentlichung liefert Argumente, an denen Pädagoginnen und Pädagogen wie Politikerinnen und Politiker nicht vorbei können. Fazit: Förderung muss sein! Förderung lohnt! Musik und Bewegung gehören verstärkt in die Vorschule- und in die Ausbildung derer, die dort arbeiten.