Heft 2
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Prof. Dr. Gerhard Bosch, Duisburg-EssenProf. Dr. Katrin Hansen, Gelsenkirchen
Prof. Dr. Arne Heise, Hamburg
Prof. Dr. Thomas Herrmann, Bochum
Prof. Dr. Jürgen Howaldt, Dortmund
Dr. habil. Heike Jacobsen, Dortmund
Prof. Dr. Hermann Kotthoff, Saarbrücken/Darmstadt
Prof. Dr. Heiner Minssen, Bochum
Prof. Dr. Hartmut Neuendorff, Dortmund
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Item Siegfried Bleicher, Eberhard Fehrmann (Hg.): Autonomie und Organisation. Die neuen ArbeitnehmerInnen, Hamburg: VSA, 1992, ISBN 3-87975-602-3, 175 S., DM 29,80(Westdeutscher Verlag, 1994-06-15) Kindler, BeateItem Item Dieter Seitz: "Per Order de Mufti läuft nichts". Zur sozialen Steuerung betrieblicher Gestaltungsprozesse, Berlin: edition sigma, 1993, ISBN 3-89404-364-4, 284 S., DM 32,80(Westdeutscher Verlag, 1994-06-15) Peter, GerdItem Peter Binkelmann, Hans-Joachim Braczyk, Rüdiger Seltz (Hg.): Entwicklung der Gruppenarbeit in Deutschland. Stand und Perspektiven. Beiträge und Ergebnisse zur gleichlautenden Arbeitskonferenz am 25. und 26. März 1993 in Mannheim, Frankfurt a.M./ New York: Campus, 1993, ISBN 3-593-35015-7, 607 Seiten, DM 78,-(Westdeutscher Verlag, 1994-06-15) Daheim, HansjürgenItem Albert Ritter, Klaus J. Zink (Hg.): Gruppenorientierte Ansätze zur Förderung der Arbeitssicherheit. Konzepte und erste praktische Erfahrungen mit Sicherheitszirkeln und anderen Kleingruppenformen, Berlin: Erich Schmidt Verlag, 1992, ISBN 3-503-03379-3, X u. 180 S., DM 64,-(Westdeutscher Verlag, 1994-06-15) Georg, ArnoItem Forum Naturwissenschaft und Technik: Probleme Computergestützter Gruppenarbeit(Westdeutscher Verlag, 1994-06-15) Lutz, StefanItem Gruppenarbeit - damals und heute. HdA, lean production und was dann?(Westdeutscher Verlag, 1994-06-15) Kopp, Ralf; Peter, GerdItem Erkenntnisfortschritte in der Arbeits- und Streßforschung seit Beginn des HdA-Programms(Westdeutscher Verlag, 1994-06-15) Ferber, Christian vonFür die Abschätzung des Erkenntnisfortschritts in der arbeitssoziologischen Forschung werden in Weiterführung von R.K.Merton 4 Beurteilungsdimensionen herangezogen : Generierung von Theorien mittlerer Reichweite, Paradigmenwechsel, Verknüpfung von sozialpolitischer Normsetzung und Implementationsforschung, Generierung neuer Feldzugänge. Die Streßforschung bildet ein Schlüsselthema für die soziologische Analyse arbeitsbedingter Erkrankungen und für die betriebliche Gesundheitsförderung. In allen vier Beurteilungsdimensionen können wesentliche Erkenntnisfortschritte durch das HdA-Programm festgestellt werden. Die Frage : Hat das HdA-Programm zum Fortschritt in der Arbeits-, insbesondere der Streßforschung beigetragen, kann daher eindeutig positiv beantwortet werden.Item Qualifizierung als Mitarbeiterbeteiligung(Westdeutscher Verlag, 1994-06-15) Lewandowski, KlausWir haben heute besser ausgebildete, besser informierte Mitarbeiter, für die Arbeit nicht mehr alles ist, sondern wichtiger Teil des Lebens, an den der Anspruch gestellt wird, daß er nicht nach völlig anderen Kriterien und Ansprüchen gestaltet ist wie das Privatleben. Wenn ich als Konsument umschwärmt und ernstgenommen werde. wenn mir privat zugetraut wird, daß ich mich selbst steuere und in den Dingen mitentscheide, die mich und meine Umwelt betreffen, dann nehme ich diese Erfahrungen auch in die Arbeitswelt mit und will sie dort ebenfalls vorfinden. Wenn wir diese Entwicklung bei der Gestaltung unserer Organisationen und Prozesse des Führens und des Organisierens nicht berücksichtigen, dann wird die Zahl der Aussteiger und derer, die in die innere Kündigung gehen, zunehmen. Auf diesem Hintergrund sind bei der Hoesch Stahl AG, in einem HdA (Humanisierung des Arbeitslebens) Projekt, das von 1982 bis 1986 in den Kaltwalzwerken in Dortmund durchgeführt wurde, Beteiligungsgruppen eingeführt worden. Die Erfahrungen aus dem oben genannten Projekt waren Grundlage für das erste eigene Übertragungsvorhaben im Unternehmen: "Menschengerechte Arbeitsgestaltung - Arbeitsstrukturierung Werk Wissen." Dieses innerbetriebliche Projekt wurde von 1988 - 1990 durchgeführt und gehört heute zum betrieblichen Alltag der ehemaligen Hoesch Stahl AG.Item Kooperation, Partizipation und Autonomie(Westdeutscher Verlag, 1994-06-15) Kleinschmidt, Matthias; Pekruhl, UlrichIn einer repräsentativen Beschäftigtenbefragung wurden über 1600 Arbeiter, Angestellte und Beamte im öffentlichen Dienst, in der Industrie und im Dienstleistungsgewerbe nach Formen der Kooperation im Arbeitsprozeß gefragt. Es konnten acht Typen der Arbeitsorganisation gefunden werden, die sich durch die Dimensionen Kooperation, Partizipation und Autonomie charakterisieren lassen. Insgesamt 6,9% der deutschen Beschäftigten arbeiten nach dem Organisationsprinzip der Gruppenarbeit. Allerdings lassen sich hinsichtlich der Selbstbestimmungsmöglichkeiten und der Beteiligungschancen der Gruppenmitglieder sehr unterschiedliche Arten von Gruppenarbeit ausmachen.Item Evaluation von Gruppenarbeit in der Automobilindustrie(Westdeutscher Verlag, 1994-06-15) Wehner, Theo; Rauch, Klaus-PeterBevor (ausschließlich quantitative) Befunde (qualitative Ergebnisse sind einer weiteren Arbeit vorbehalten) aus Pilotprojekten zur Gruppenarbeit in der Automobilindustrie vorgestellt werden und ein Exkurs zur formativen interventionsorientierten Evaluation (das der Gruppenarbeit angemessenste Modell) vorgenommen wird, skizzieren wir den eigenen Standpunkt zum Konzept der Gruppenarbeit: Die Reaktivierung und Nutzung von Erfahrung, nicht planbarem Produktionswissen und die Überwindung brüchig gewordener Schnittstellen halten wir für den Auslöser des Konzeptes. Zusätzlich halten wir konsensuelle Abstimmungs- und Entscheidungsprozesse für das zentrale Bestimmungsstück von Gruppenarbeit. Die mit allen Betroffenen diskutierten empirischen Ergebnisse zeigen, daß momentan eher die Organisations- und Führungsstruktur als die eigentliche Arbeitsaufgabe im Zentrum des Interesses steht. Dabei zeigt sich, daß zwar nur eine mittlere Zustimmung zur Einführung von Gruppenarbeit vorhanden ist, aber hohe Identifikation mit den Konzernzielen des Konzeptes. Darüber hinaus läßt sich erkennen, daß im Laufe des Einführungsprozesses die Zentrierung auf spezifische Problembereiche zunimmt, was aber auch zur Folge hat, daß nicht die Arbeitszufriedenheit per se steigt, sondern der Anteil derer, die zwar nicht mit den realen Bedingungen zufrieden sind, jedoch davon ausgehen, daß sie sie selbst verbessern können.Item Nationale Programme zur Innovationsentwicklung(Westdeutscher Verlag, 1994-06-15) Naschold, FriederDie folgenden Ausführungen skizzieren zunächst (1.) ein Portfolio unterschiedlicher Profile von Entwicklungsprogrammen im 6-Länder-Vergleich und unterwerfen diese dann einem internationalen "bench mark"-Test. Vor diesem internationalen Vergleichshintergrund werden drei thematische Komplexe herausgegriffen, die in der gegenwärtigen Diskussion zur Reform der Arbeit und zur Reform solcher Entwicklungsprogramme eine besondere Rolle spielen: (2.) die spezifischen Instrumente solcher Innovationsentwicklungen, (3.) die dominierende Thematik der Gruppenarbeit sowie (4.) die Strategie der Netzwerkbildung. In seinem Buch "The paradigm that changed the workplace" hat von Eijnatten (1993) eine Ideengeschichte der Arbeitsplatzentwicklung in Westeuropa präsentiert. Empirische Evaluationsstudien haben in Ländern wie Schweden und Norwegen, im Vergleich zu Deutschland (Naschold 1992; Naschold u.a. 1993; Davies u.a. 1993), die Vorbedingungen, Prozesse und Wirkungsweise solcher Entwicklungsprogramme eingehend überprüft. Für Japan und die USA hat R. Cole (1989) ähnliche Befunde auf konzeptioneller und empirischer Ebene zusammengetragen. Bei dem gegebenen Stand der Forschung erscheint es somit gerechtfertigt und auch notwendig, ein vorläufiges Resüme hinsichtlich der Themen, kausalen Mechanismen und Ergebnisse der internationalen Arbeitsplatzentwicklungs-"Bewegung" zu ziehen hinsichtlich der Identifizierung der nationalen Programme und der Art ihrer Artikulation innerhalb gegebener internationaler Trends.