Raumordnung und Landesplanung

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    Evolution von Governance-Strukturen der europäischen Metropolregionen in Deutschland
    (2013-02-06) Albert, Stephan; Theobald, Daniel; Blotevogel, Hans Heinrich; Megerle, Heidi
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    Wissensproduktion und -transfer im regionalen Kontext
    (2012-04-13) Wulfert, Heike; Blotevogel, Hans Heinrich; Danielzyk, Rainer
    Der Faktor Wissen gilt heute als Schlüsselressource für die Entwicklung moderner Gesellschaften. Die regionale Wettbewerbsfähigkeit basiert im Wesentlichen auf der Wissensinfrastruktur und den Verflechtungen der Wissensakteure untereinander sowie mit Wirtschaft und Gesellschaft. Neben den wissensintensiven Dienstleistern und den Hochschulen, die häufig im Zusammenhang mit wissensbasierter Regionalentwicklung betrachtet werden, existiert mit den außeruniversitären Forschungsinstitutionen ein weiterer bedeutender Bereich des Wissenssystems. Die Arbeit untersucht vor diesem Hintergrund die Rolle außeruniversitärer Forschungseinrichtungen für die regionale Wissensproduktion und Entwicklungsdynamik. Am Beispiel des Untersuchungsraumes Ruhrgebiet fokussiert die Arbeit auf die Frage nach der regionalen Einbettung der Institute sowie ihren Vernetzungen. Dabei werden nicht nur naturwissenschaftlich-technisch orientierte Forschungseinrichtungen beleuchtet sondern auch solche mit geistes- und sozialwissenschaftlicher Ausrichtung. Dies erlaubt einen Vergleich der Forschungstypen und -disziplinen im Hinblick auf ihre Kooperationsbeziehungen. Die empirische Untersuchung ist als explorativ angelegte Fallstudie konzipiert, die insgesamt zehn verschiedene außeruniversitäre Forschungsinstitute im Ruhrgebiet in den Blick nimmt. Die Analyse stützt sich dabei vor allem auf die qualitativen Methoden der Experteninterviews und der qualitativen Netzwerkanalyse. Die Arbeit stellt die regionalen Wirkungen der Forschungsinstitute differenziert dar und zeigt auf, inwieweit diese sich in der Generierung und der Vermittlung des Wissens unterscheiden. Es zeigt sich, dass die Mehrheit der Einrichtungen sowohl regional als auch global vernetzt sind und persönliche Beziehungen bei der Anbahnung institutioneller Kooperationen eine bedeutende Rolle spielen. Beim Vergleich der Wissenschaftsdisziplinen wird deutlich, dass gerade auch die geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitute beträchtliche regionale (Wissens-)Transferleistungen erbringen. Abschließend wird in der Arbeit eine Typenbildung vorgenommen, welche die Forschungsinstitute in drei Organisationstypen in Bezug auf Wissensproduktion und Wissenstransfer im räumlichen Kontext differenziert. Diese Typologie, die zwischen dem (1) standortungebundenen Wissensproduzenten, (2) regionalen Wissensagenten und (3) Wissensvernetzer unterscheidet, kann dabei einen Anknüpfungspunkt für weitergehende Untersuchungen in diesem Themenfeld darstellen.
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    Wanderungsentscheidungen von Stadt-Umland-Wanderern in vier Stadtregionen
    (2012-01-16) Münter, Angelika; Blotevogel, Hans Heinrich; Frank, Susanne
    Suburbanisierung ist der Prozess, der die Stadtentwicklung in Deutschland im 20. Jahrhundert dominiert hat. Auch wenn in den letzten Jahren eine Abschwächung der Suburbanisierung bei gleichzeitiger neuer Attraktivität der Kernstädte als Wohnstandort zu beobachten ist, zeigt sich, dass sich die mit Suburbanisierungsprozessen verbundenen planerischen Herausforderungen damit keineswegs von selbst lösen. Diese Arbeit zeigt auf, an welchen Stellschrauben neue Gegenstrategien zur Begrenzung der Suburbanisierung ansetzen können. Die Suburbanisierung ist als emergenter Prozess nicht das Ergebnis räumlicher Planung, sondern das Resultat unzähliger Einzelentscheidungen einer Vielzahl an Akteuren, die in einem komplexen Wirkungszusammenhang stehen, aber in ihrer Gänze von niemandem bewusst gesteuert werden. Ansätze zur Begrenzung der Suburbanisierung müssen daher bei den Entscheidungslogiken der handelnden Akteure ansetzen. Die Arbeit greift eine wesentliche Akteursgruppe in Suburbanisierungsprozessen, die Stadt-Umland-Wanderer, heraus und zielt darauf ab, aus einer handlungstheoretischen Mikroperspektive zu einem tiefergreifenderen Verständnis der Entscheidungs- und Handlungslogiken der Stadt-Umland-Wanderer bei der Wohnstandortwahl beizutragen. Die Arbeit gibt methodische Empfehlungen, wie sich der Entscheidungsprozess der Stadt-Umland-Wanderer bei der Wohnstandortwahl in standardisierten Wanderungsmotivstudien angemessen erheben lässt und leistet auf der Grundlage einer quantitativen sowie einer qualitativen Wanderungsmotivuntersuchung für vier Fallregionen (Köln, Leipzig, Magdeburg und Münster) einen empirischen Beitrag zu drei Forschungslücken: einer regional vergleichenden Analyse der Muster und Motive der Stadt-Umland-Wanderung, Informations- und Wahrnehmungslücken der Stadt-Umland-Wanderer bei der Wohnstandortwahl sowie der Identifizierung durch städtische Gegenstrategien beeinflussbarer Stadt-Umland-Wanderer. Abschließend werden, auf den analytischen Erkenntnissen aufbauend, grundsätzliche planerische Schlussfolgerungen zur Begrenzung von Suburbanisierungsprozessen gezogen.
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    Knoten in Netzwerken wissensintensiver Dienstleistungen
    (2011-12-06) Growe, Anna Elisabeth; Blotevogel, Hans Heinrich; Freytag, Tim
    Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Konsequenzen der gestiegenen Bedeutung von Wissen in ökonomischen Prozessen für die Entwicklung des deutschen Städtesystems. Anlass der Fragestellung ist die Beobachtung, dass ökonomische Prozesse zunehmend global organisiert sind und dass die Koordinierung und Steuerung dieser Prozesse durch wissensintensive Dienstleistungen erleichtert wird. Wissensintensive Dienstleister werden in diesem Zusammenhang als Akteure verstanden, die Wissen im Produktionsprozess nutzen und als ökonomisches Gut produzieren. Mit dem von wissensintensiven Dienstleistern produzierten Wissen können sowohl wissensintensive Dienstleister selbst und als auch Unternehmen des warenproduzierenden Gewerbes Wirtschaftsprozesse durchführen und steuern. Wissensintensive Dienstleistungen haben somit eine hohe Bedeutung für ökonomische Prozesse und es stellt sich die Frage, ob und wie sich die Bewertung von Standortfaktoren – und somit die Auswahl von Produktionsstandorten für die Produktion des immateriellen Guts Wissen – durch wissensintensive Dienstleistungen im deutschen Städtesystem verändert. Die Produktion neuen Wissens erfolgt dabei durch die Kombination und Weiterentwicklung bereits bestehenden Wissens in Austauschprozessen zwischen wissensnutzenden Akteuren. Räumliche und kognitive Nähe können diese Austauschprozesse erleichtern. Die Bedeutung von räumlicher Nähe ist jedoch nicht für alle wissensintensiven Dienstleistungsfunktionen gleich. In dieser Arbeit werden drei Wissensformen unterschieden, die von wissensintensiven Dienstleistern produziert werden können: • analytisch-synthetisches Wissen, • synthetisches Wissen und • symbolisches Wissen. Diese drei Wissensformen werden in unterschiedlichen Prozessen hergestellt und weisen stark unterschiedliche Transaktionskosten auf. Diese Kosten können durch räumliche Nähe reduziert werden. Die Produktion neuen Wissens durch eine Verbindung lokaler Wissensbestände mit räumlich entfernten Wissensbeständen ist vor allem in Städten möglich. Städte bilden Knoten, in denen die Einbindung der Akteure in räumlich abgegrenzte Cluster mit der gezielten Einbindung in Netzwerke kombiniert werden kann. Städte sind somit für die Standortwahl von wissensintensiven Dienstleistern besonders interessant. Ein Städtesystem wird als aktive Netzwerkstruktur aus mehreren Städten verstanden, die durch verschiedene Arten von Transferbeziehungen gekennzeichnet ist. Insgesamt können zwei Arten von städtischen Beziehungen unterschieden werden: • die Beziehung einer Stadt zu ihrem Umland und • die Beziehung einer Stadt zu anderen, auch entfernt liegenden Städten. Die Hypothesen dieser Arbeit befassen sich mit Veränderungsprozessen in diesen beiden Formen der städtischen Beziehungen. Dabei werden folgende Fragen diskutiert: • Konzentrieren sich im Zeitverlauf wissensintensive Dienstleistungsfunktionen in wenigen Knoten im deutschen Städtesystem? • Sind die Knoten im deutschen Städtesystem durch ähnliche funktionale Strukturen geprägt oder spezialisieren sich die Knoten auf komplementäre Funktionen? • Können innerhalb von Stadtregionen Regionalisierungsprozesse von wissensintensiven Dienstleistungsfunktionen beobachtet werden? Die Analyse von Konzentrationsprozessen zeigt die Herausbildung eines ausgeprägten West-Ost-Gefälles im deutschen Städtesystem, indem zugleich eine Bedeutungszunahme der großen Agglomerationsräume als Standort für wissensintensive Dienstleistungsfunktionen festgestellt wird. Dabei können zwei Muster unterschieden werden: In den Kernstädten der großen Agglomerationen konzentrieren sich vorwiegend Aktivitäten, die synthetisches Wissen nutzen. In den Umlandräumen der großen Agglomerationen konzentrieren sich Aktivitäten, die analytisch-synthetisches Wissen nutzen. Die Konzentrationsprozesse der unterschiedlichen Wissensformen im deutschen Städtesystem führen auch zu einer unterschiedlichen funktionalen Spezialisierung von Kernstädten (Spezialisierung auf synthetisches Wissen) und Umlandräumen in Agglomerationen (Spezialisierung auf analytisch-synthetisches Wissen). Auf dieser Grundlage wird die Herausbildung von wissensform-spezifischen activity-complex economies diskutiert, innerhalb derer die Arbeit unterschiedlicher Funktionen mit der gleichen Wissensform zu einer hohen kognitiven Nähe führt. Die räumliche Nähe reduziert zugleich Transaktionskosten in den Arbeitsprozessen und vereinfacht die Produktion komplexer Beratungsdienstleistungen. Die Analyse der Regionalisierungsprozesse gibt Hinweise auf einen positiven Zusammenhang zwischen der ökonomischen Dynamik einer Region und den stattfindenden Veränderungen innerhalb von Stadtregionen. Nur durch große ökonomische Dynamik in einer Stadtregion wird ein Entwicklungsdruck aufgebaut, der zu einem relativen Bedeutungsgewinn des regionalen Umlands führt. Dabei werden Regionalisierungsprozesse am stärksten für Dienstleistungen beobachtet, deren Produktionsprozesse durch geringe Transaktionskosten bestimmt sind. Abschließend werden Anknüpfungspunkte für Weiterentwicklungen der in dieser Arbeit herausgearbeiteten Schlüsselthemen für das Verständnis des Zusammenhangs von Knoten in Netzwerken wissensintensiver Dienstleistungen sowie für weitere, vertiefende empirische Analysen von Städten als Knoten vorgeschlagen.
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    Die Berücksichtigung von Kulturdenkmälern in der Raumordnung und Landesplanung
    (2008-04-24T10:07:39Z) Loos, Helmut; Turowski, Gerd; Krause, Karl-Jürgen
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    Das System der Großflughäfen in der Bundesrepublik Deutschland und der Ausbau des Flughafens Berlin Brandenburg International BBI
    (2008-02-25T10:51:56Z) Weiß, Thomas; Blotevogel, Hans Heinrich; Feldhoff, Thomas
    Nach einem langwierigen Planungszeitraum, der beispielsweise durch die Auswahl eines geeigneten Standortes, die zukünftige Form der Betriebsführung oder zuletzt noch durch die zu klärenden formaljuristischen Voraussetzungen vor dem Bundesverwaltungsgericht immer wieder Beiträge für die journalistische Aufbereitung in der Öffentlichkeit geliefert hat, konnte im September 2006, 16 Jahre nach der Deutschen Einheit und mehr als 14 Jahre nach Aufnahme der Planungen für einen neuen Berliner Großflughafen, mit den Arbeiten am Ausbau des Flughafens Schönefeld zum Flughafen Berlin Brandenburg International begonnen werden. Im Oktober 2011 soll die Inbetriebnahme erfolgen. Dass BBI nicht den höchstrangigen Stellenwert, den seit Jahrzehnten der Frankfurter Flughafen innehat, einnehmen wird, ist längst unstrittig. Damit sind jedoch die Fragen zu beantworten, welche Position dem Flughafen innerhalb des vorhandenen Systems zukommt und wie dieses System der Flughäfen in der Bundesrepublik durch den neuen (ausgebauten) Flughafen beeinflusst wird. Zunächst erfolgt daher eine Analyse des bestehenden Gesamtsystems, wozu eine Betrachtung seiner historischen Entwicklung, der unterschiedlichen Größe und Ausstattung der Einzugsbereiche, der funktionalen Aufteilung und der Bedeutung von Flughäfen für die Entwicklung von Metropolregionen gehört. Beispielsweise wird eine Klassifizierung über die Quantität und die Exklusivität von angebotenen Zielen und Verbindungen angefertigt und der Zusammenhang von Flughäfen und Metropolregionen geschildert. Vor dem Hintergrund des erfassten Gesamtsystems wird nachfolgend der Flughafen BBI näher betrachtet. Eine wesentliche Rolle spielen dabei vier Beurteilungskriterien, mit deren Hilfe der Standort Schönefeld, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Luftverkehrs, die besonderen Betriebsformen wie Charter- und Low-Cost-Verkehr sowie die auf Kurzstrecken, das heißt nationalen Relationen, bestehende Konkurrenz durch alternative Verkehrsträger charakterisiert werden. Die Aussagekraft der erzielten Ergebnisse für BBI wird erhöht durch einen Abgleich mit weiteren Kennwerten ausgewählter anderer Flughäfen, insbesondere der vier Flughäfen Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg und München. Eine Szenariobetrachtung rundet die Aussagen über die zukünftige Entwicklung von BBI ab. Zwei gegenläufige Szenarien, ausgehend von einer regressiven bzw. progressiven gesellschaftspolitischen Haltung, stellen Ansätze dar, die sich auch auf die Rahmenbedingungen des Luftverkehrs und damit auf die Standorte der Flughäfen auswirken. Damit werden abschließend mögliche Folgewirkungen für BBI erörtert.
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    Stadt und Umland im Ruhrgebiet
    (2007-06-25T12:39:22Z) Jeschke, Markus Andreas; Blotevogel, H. H.; Baumgart, S.
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    NATURA 2000 im Ruhrgebiet
    (2006-05-18T13:35:01Z) Fizek, Anna; Turowski, Gerd; Finke, Lothar
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    Transnationale Kooperation im Rahmen der EU-Gemeinschaftsinitiative INTERREG
    (Universität Dortmund, 2004-08-18) Budde, Friedhelm; Turowski, Gerd; Bade, Franz-Josef
    Die Arbeit ist eine kritische Reflexion der transnationalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Raumentwicklung in Europa. In ihrem Mittelpunkt steht die handlungsorientierte EU-Gemeinschaftsinitiative INTERREG, deren Ergebnisse und Methodik im Kontext von Struktur- und Raumentwicklungspolitik beleuchtet werden. Die Reflexion bezieht sich beispielhaft auf den Nordseeraum, lässt aber verallgemeinerbare Schlüsse zu. Sie erfolgt zu einem Zeitpunkt, in dem Erfahrungen mit zwei halben Programmperioden in der transnationalen Ausrichtung von INTERREG vorliegen und in dem, nach Vorlage des Dritten Kohäsionsberichtes, wichtige Entscheidungen für die nächste Förderperiode 2007-2013 vorbereitet werden. Diesen kommt eine besondere Bedeutung dadurch zu, dass sie erneut für mehrere Jahre, aber diesmal für die im Jahre 2004 deutlich größer gewordene Gemeinschaft die kohäsions-, struktur- und raumentwicklungspolitischen Grundlagen bereiten werden.Zu Beginn werden die EU-Strukturpolitik als Fundament von INTERREG und die Zusammenarbeit in den Grenzräumen benachbarter Mitgliedstaaten als Ausgangspunkt für die transnationale Kooperation dargelegt. Im Mittelpunkt der Arbeit steht jedoch die transnationale Ausrichtung von INTERREG, zunächst als INTERREG IIC (1997-1999), dann als INTERREG IIIB (2000-2006). Am Beispiel des Nordseeraumes untersucht der Verfasser das Zusammenspiel zwischen den Vorgaben der EU-Kommission und ihrer inhaltlichen und administrativen Umsetzung in diesem Kooperationsraum. Verfahren und Probleme der Projektauswahl werden ebenso analysiert wie Methoden und Schwierigkeiten der Evaluierung und Indikatorenbildung. Die wesentlichen Änderungen beim Übergang von INTERREG IIC zu IIIB werden herausgearbeitet und es werden Vergleiche zu anderen Kooperationsräumen gezogen. Der Verfasser analysiert den Einfluss politischer Organisationen und Netzwerke - auch im Vergleich zum Ostseeraum - und geht auf die Bedeutung neuer Ansätze wie der europaweiten Zusammenarbeit im Rahmen von INTERRREG IIIC und des auf methodischen Erfahrungsaustausch orientierten Instrumentes InterAct ein. Als Beispiele für die Arbeitsweise und den Einfluss der Projekte werden die beiden für das Integrierte Küstenzonenmanagement bzw. für die Tourismusentwicklung bedeutsamen Projekte NORCOAST und Nordseeradweg untersucht und bewertet. Neben der Einordnung der transnationalen Zusammenarbeit in den Gesamtkontext europäischer Raumentwicklungspolitik als Dach (Europäische Raumordnungs-ministerkonferenz - EMKRO/CEMAT, Europäisches Raumentwicklungskonzept - EUREK und europäische Raumbeobachtung - ESPON) des handlungsorientierten EU-Programms INTERREG wird ein dem Stand von Mai 2004 entsprechender Ausblick auf die Neugestaltung der Strukturpolitik unter dem Gesichtspunkt der europäischen Kooperation vorgenommen. Die Arbeit schließt mit einer zusammenfassenden Würdigung der Stärken und Schwächen der EU-Gemeinschaftsinitiative INTERREG IIC/IIIB und leitet daraus Empfehlungen für die Fortführung der transnationalen Kooperation in einer größer gewordenen Europäischen Union ab. Die Vorschläge beziehen sich auf instrumentelle Konzentration und Vereinfachung, administrative Verschlankung, Maximierung des transnationalen Outputs, Verbesserung der Projektauswahl und Programmbewertung, Steigerung der Wirksamkeit der transnationalen Kooperation und auf eine Öffnung für die europaweite Zusammenarbeit, darunter an erster Stelle - aufgrund der Erweiterung - die Ost-West-Kooperation, ohne dabei die Nord-Süd-Kooperation außer Acht zu lassen.
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    Regionalplanung und Organisationsgestaltung am Beispiel der niedersächsischen Träger der Regionalplanung
    (Universität Dortmund, 2004-05-17) Kruse, Ralf; Turowski, Gerd; Fürst, Dietrich
    Seitens der Regionalplanung werden zusammenfassende und übergeordnete Pläne erstellt, und zur Entwicklung, Ordnung und Sicherung der Planungsräume raumbedeutsame Planungen und Maßnahmen abgestimmt. Die regionalplanerische Aufgabenwahrnehmung geschieht in Abhängigkeit von ihren Rahmenbedingungen, zu denen auch die Organisationsstrukturen zählen.Besinnt man sich, aufbauend auf der niedersächsischen Zuordnung der Trägerschaft der Regionalplanung, auf die Chancen, die eine gemeinsame Ansiedlung der querschnittsbezogenen Regionalplanung und der Fachplanungen bei den Landkreisen und kreisfreien Städten grundsätzlich bietet, so gilt es Organisationsstrukturen zu entwickeln, die dem Querschnittscharakter der Regionalplanung gerecht werden.Die Organisationsstruktur eines Planungsträgers lässt sich in mehrere Dimensionen unterteilen. Innerhalb der vorliegenden Arbeit werden sechs Dimensionen der Organisationsstruktur unterschieden: Arbeitsteilung, Konfiguration, Koordination, Delegation, Formalisierung, Professionalisierung.Gegenwärtig erscheinen, dies hat v.a. die Befragung der niedersächsischen Planungsträger gezeigt, die derzeitigen Organisationsstrukturen der überwiegenden Anzahl der Verwaltungen der niedersächsischen Planungsträger im Hinblick auf die regionalplanerische Aufgabenwahrnehmung in Teilbereichen als nur bedingt geeignet.Die Untersuchungsergebnisse und aufgezeigten Perspektiven zur Gestaltung der Organisationsstrukturen richten sich an die Adresse der Verwaltungspraktiker. Konsequenterweise schließt die Arbeit mit einer Auflistung von möglichen Maßnahmen für eine weitere Verbesserung der Organisationsstrukturen der niedersächsischen Planungsträger.
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    Schattenimmissionen von Windkraftanlagen
    (Universität Dortmund, 2003-02-25) Buchmann, Armin; Turowski, Gerd; Greiving, Stefan