Autor(en): Ruge, Johanna
Khellaf, Sarah
Titel: Antinomien in der Mathematikdidaktik
Sprache (ISO): de
Zusammenfassung: Im aktuellen Diskurs über die mathematikdidaktische Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern stehen vor allem kompetenztheoretische Zugänge im Vordergrund. Studien und wissenschaftlich begleitete Projekte in Mathematiklehramtsstudiengängen verweisen häufig auf das Kompetenzmodell von Baumert & Kunter (2006). Diese Zugänge spiegeln jedoch nur einen der Bestimmungsansätze von Professionalität im Lehrberuf wieder. Terhart (2011) führt drei zentrale Bestimmungsansätze im deutschen Diskurs auf: Kompetenztheoretischer Bestimmungsansatz, strukturtheoretischer Bestimmungsansatz und berufsbiografischer Bestimmungsansatz. Er hebt hervor, dass die verschiedenen Bestimmungsansätze jeweils unterschiedliche Perspektiven auf den Lehrberuf und auf das Lehramtsstudium eröffnen und betrachtet gerade die Verschiedenartigkeit dieser Perspektiven als eine Bereicherung. Wenig Beachtung in der mathematikdidaktischen Lehrer(innen)bildung findet bislang der strukturtheoretische Bestimmungsansatz (Oevermann, 1996; Helsper, 1996). Im Folgenden wird zunächst ein kurzer Abriss der Strukturtheorie vorgestellt, um im Anschluss einen Mehrwert dieser Theorie für die mathematikdidaktische universitäre Lehre aufzuzeigen.
URI: http://hdl.handle.net/2003/36620
http://dx.doi.org/10.17877/DE290R-18621
Erscheinungsdatum: 2017
Provinienz: Gesellschaft für Didaktik der Mathematik
Ist Teil von: Vorträge auf der 51. Tagung für Didaktik der Mathematik - Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik vom 27.02 bis 03.03.2017 in Potsdam
Enthalten in den Sammlungen:2017

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