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Tätigkeitsbezogene Begeisterung in der Erwerbsarbeit

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Date

2011-06-16

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Publisher

Lucius & Lucius Verlagsgesellschaft

Abstract

Vorgestellt wird eine theoretische Auseinandersetzung mit den Entstehungsbedingungen von Begeisterung in der Erwerbsarbeit. Begeisterung wird als spezielle Wohlbefindens-Emotion definiert und gegen Zustände wie Freude und Flow abgegrenzt. Begeisterung als emotionaler Ausdruck für persönliches Sinnerleben und Selbstverwirklichung entsteht, so die Hauptthese, wenn eine Person in der (Arbeits-)Tätigkeit die Realisierung zentraler eigener Ziele und Motive erlebt. Handlungsspielraum, Neuartigkeit der Aufgabe, Ergebnisfeedback und ein mittlerer bis hoher Schwierigkeitsgrad sind notwendige aber nicht hinreichenden Arbeitsbedingungen für die Entstehung von Begeisterung. Auf Seiten der Person sind darüber hinaus eine komplexe Motivstruktur, Bewusstheit, Kompetenzen, die Fähigkeit zur stabil-flexiblen Handlungsregulation und eine seelisch-körperliche Leistungsfähigkeit erforderlich, damit sich Begeisterung einstellen kann. Die zentralen theoretischen Annahmen wurden in einer ersten empirischen Überprüfung mittels problemzentrierter Interviews weitgehend bestätigt.

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