Optionen der politischen Regulierung des Personenverkehrs. Ergebnisse einer Simulationsstudie

dc.contributor.authorPhilipp, Marlon
dc.contributor.authorAdelt, Fabian
dc.date.accessioned2018-03-21T10:16:00Z
dc.date.available2018-03-21T10:16:00Z
dc.date.issued2018-03
dc.description.abstractDieses Arbeitspapier beschäftigt sich mit politischen Steuerungsmöglichkeiten zur Begünstigung eines nachhaltigeren Personenverkehrs. Hierfür wird zunächst theoretisch die Entwicklung und der aktuelle soziotechnische Stand des Personenverkehrs anhand der Multi-Level Perspective nach Geels veranschaulicht und gezeigt, dass eine Elektrifizierung und Digitalisierung des Verkehrs in der Zukunft durchaus plausibel ist, aber nicht zwangsläufig mit Nachhaltigkeitsgewinnen einhergeht. Daher ist, um einen nachhaltigen Personenverkehr zu schaffen, vielmehr eine weitergehende politische Steuerung von Nöten, um den dominierenden motorisierten Individualverkehr einzuschränken. Aus diesem Grund wird die politische Dimension des Personenverkehrs mittels eines Konzepts von Hillmann beschrieben und fünf Eingriffsmöglichkeiten identifiziert, welche von unterschiedlichen deutschen Akteuren gefordert werden um einen nachhaltigen Entwicklung des Personenverkehrs zu unterstützen. Diese Hypothesen werden im zweiten Teil des Arbeitspapieres in die in NetLogo programmierte agentenbasierte Simulation SimCo überführt und empirisch auf ihre Wirksamkeit im Hinblick auf gesellschaftlichen Nutzen, Emissionen und Straßenauslastung überprüft. Es stellt sich heraus, dass sowohl eine Komforterhöhung des Fahrrads, als auch eine Kostenerhöhung des Autos oder die Einführung einer Tempo-30-Zone valide Eingriffe sind um einen nachhaltigen Straßenverkehr zu begünstigen, wobei sie sich in ihrer Wirkungseffizienz durchaus unterscheiden. Eine Kostenreduzierung des ÖPNV oder der Ausbau des Fahrradstraßennetzes haben hingegen keine Auswirkungen. Weitergehende Ergebnisse zeigen unter anderem, dass für Parameter wie den wahrgenommenen Komfort Grenzwerte bestehen, bei deren Erreichen ganze Bevölkerungsgruppen ihr Verhalten ändern. Schließlich kann aus den Simulationsergebnissen gefolgert werden, dass eine moderate Erhöhung der Kosten des Autos einen Nutzenanstieg für die Gesamtbevölkerung bedeutet.de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2003/36806
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.17877/DE290R-18807
dc.language.isodede
dc.relation.ispartofseriesSoziologische Arbeitspapiere;53
dc.subjectGovernancede
dc.subjectABMSde
dc.subjectPersonenverkehrde
dc.subject.ddc300
dc.subject.ddc330
dc.subject.rswkGovernancede
dc.subject.rswkPersonenverkehrde
dc.subject.rswkNachhaltigkeitde
dc.subject.rswkIndividualverkehrde
dc.titleOptionen der politischen Regulierung des Personenverkehrs. Ergebnisse einer Simulationsstudiede
dc.typeTextde
dc.type.publicationtypeworkingPaperde
dcterms.accessRightsopen access
eldorado.secondarypublicationfalsede

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