Unterrichtsentwicklungsforschung mit dem Schwerpunkt Inklusion
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Item „Sie wissen ja, welche Schätze sie im Kollegium haben“ – Der Einsatz förderpädagogischer Lehrkräfte in Grundschulen aus der Perspektive der Educational-Governance(2022-01-18) Wolf, Lisa Marie; Dietze, Torsten; Moser, Vera; Kuhl, JanDer Beitrag untersucht aus der Perspektive der Educational Governance, wie und durch welche Akteure des Mehrebenensystems Schule der Einsatz förderpädagogischer Lehrkräfte an Grundschulen im Kontext inklusiver Bildung gesteuert wird. Die Grundlage hierfür bilden Erhebungen in vier deutschen Bundesländern, die von 2018 bis 2021 durchgeführt wurden. Es zeigt sich eine als „fragmentarisch“ bezeichnete Steuerung, die sich vornehmlich auf Maßnahmen der Inputsteuerung beschränkt und Elemente der Outputsteuerung weitgehend außen vor lässt. Innerschulisch können verschiedene Verhandlungsmodi über den Einsatz der förderpädagogischen Lehrkräfte gefunden werden. Es erfolgt eine Verlagerung der Verantwortung für die Ausgestaltung inklusiver Bildung auf die Einzelschule und insbesondere auf die förderpädagogischen Lehrkräfte.Item Inklusiver Mathematikunterricht in der Sekundarstufe(2021-07-09) Kuhl, Jan; Prediger, Susanne; Schulze, Sarah; Wittich, Claudia; Pulz, ImkeFür einen inklusiven Fachunterricht, der sonderpädagogische und fachdidaktische Ansätze zum Umgang mit heterogenen Lernvoraussetzungen systematisch integriert, liegen bislang insbesondere in der Sekundarstufe kaum empirisch geprüfte Konzepte vor. Der Artikel stellt eine Pilotstudie zu einer Unterrichtseinheit zur Prozentrechnung vor, die mit vier Designprinzipien (verstehensorientierte Strukturierung auf mehreren Lernstufen, Darstellungsvernetzung, Sprachsensibilität und Sicherung der Zugänglichkeit) für den Unterricht in inklusiven Klassen konzipiert und realisiert wurde. Die Lernwirksamkeit der Einheit für alle Lernenden wurde in einem Prä-Post-Kontrollgruppendesign untersucht. Die Stichprobe bildeten insgesamt 259 Lernende in der Klassenstufe 7. Um die Interventionseffekte zu prüfen, wurden lineare hierarchische Regressionsanalysen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass das mathematische Vorwissen die Posttest-Ergebnisse für Prozentverständnis am stärksten voraussagt, der Faktor Treatment am zweitstärksten. Die Interventionsgruppe (n = 169) mit dem inklusiven Unterrichtskonzept erzielt signifikant höhere Lernzuwächse im Prozentverständnis als die Kontrollgruppe (n = 90) im herkömmlichen Prozentrechenunterricht mit dem regulären Schulbuch. Dieser Befund kann als erster Hinweis auf die Wirksamkeit des Unterrichtskonzepts interpretiert werden, so dass sich Anschlussstudien zur generellen und differenziellen Wirksamkeit lohnen, welche die methodischen Limitationen überwinden.Item Erwerb von vernetztem professionellem Wissen über Rechtschreibunterricht im Lehramtsstudium(2021) Hüninghake, Rebecca; Kuhl, Jan; Morek, MiriamIn der Professionalisierung von Deutschlehrkräften gelingt es nur mäßig Fachwissen und fachdidaktisches Wissen in der universitären Ausbildungsphase zu vermitteln. Zudem gelingt der Zugriff von Studierenden auf erworbenes Wissen in fachdidaktischen Anforderungssituationen kaum. Lehramtsstudierende sollen ein vernetztes professionelles Wissen aufbauen, um in professionellen Handlungssituationen explizit auf die Wissensinhalte zugreifen zu können. Ob der Aufbau solch eines Professionswissens in inhaltlich kombinierten Veranstaltungen besser gelingt als in Veranstaltungen, die der üblichen Trennung zwischen Fachwissenschaft und Fachdidaktik folgen, ist bisher nicht untersucht worden. Die vorliegende Studie setzt an diesem Desiderat an und legt den Schwerpunkt auf die Wissenszuwächse und die Veränderung der Zusammenhänge zwischen Fachwissen und fachdidaktischem Wissen zum Rechtschreibunterricht vor und nach dem Besuch verschiedener Lehrveranstaltungen. Die zentralen Befunde zeigen einen stärkeren Wissenszuwachs sowie einen Zuwachs in beiden Wissensbereichen in inhaltlich kombinierten Veranstaltungen. Allerdings verbessert sich der Zusammenhang zwischen Fachwissen und fachdidaktischem Wissen am stärksten in der isolierten Fachdidaktik-Veranstaltung. Die vorliegenden Befunde leisten einen Beitrag zur Weiterentwicklung von Ausbildungsinhalten und -strukturen im Deutschstudium für Lehrämter, denn eine kombinierte Vermittlung professioneller Wissensfacetten begünstigt den Wissenserwerb mehr als die gängige inhaltliche Trennung von Fachwissenschaft und Fachdidaktik.Item Levumi - Tests zur Zahlzerlegung im Zahlenraum bis 10 als Lernverlaufsdiagnostik der Onlineplattform www.levumi.de. Zerlegungen der Zahlen 6 bis 10 - Zahlzerlegung Niveaustufe 1, Testversion A(2020-09-15) Schulze, Sarah; Kuhl, JanWir bieten Ihnen auf Eldorado eine Print-Version der Zahlzerlegungstests der Onlineplattform Levumi (www.levumi.de) an. Eldorado ist das institutionelle Repositorium der Technischen Universität Dortmund (https://eldorado.tu-dortmund.de/?locale=de). Die Tests dienen der Forschung, Lehre und Praxis und können unter der Creative Commons Lizenz verwendet werden. Die Tests wurden für die Onlineplattform www.levumi.de entwickelt und dienen der Überprüfung der Fertigkeit, Zahlen in zwei Portionen zu zerlegen und diese Beziehung numerisch auszudrücken. Eine Testinformation finden Sie unter www.levumi.de. Die Zahlzerlegungstests sind auf mehreren Niveaustufen verfügbar. Bei den Onlinetests werden die Aufgaben aus einem Aufgabenpool randomisiert gezogen. Das ist bei einer Printversion nicht möglich, daher wurden bei der vorliegenden Testversion drei Paralleltests (A, B, C) zusammengestellt. Beachten Sie, dass beim Einsatz von einzelnen Teilen des Instruments, im Vergleich zum vollständigen Test, stets Einschränkungen hinsichtlich der Gütekriterien zu beachten sind.Item Fragebogen zur Erfassung von Fachwissen bezogen auf Orthographie (FaWo) - Version B(2020) Hüninghake, Rebecca; Kuhl, JanDer Fragebogen erfasst das professionelle Fachwissen von Lehramtsstudierenden bezogen auf die deutsche Orthographie. Er liegt in zwei Versionen vor, die sich lediglich in der Abfolge der Items unterscheiden (Version A und Version B).Item Levumi - Tests zur Zahlzerlegung im Zahlenraum bis 10 als Lernverlaufsdiagnostik der Onlineplattform www.levumi.de. Zerlegungen der Zahlen 1 bis 5 - Zahlzerlegung Niveaustufe 0, Testversion A(2020-09-15) Schulze, Sarah; Kuhl, JanWir bieten Ihnen auf Eldorado eine Print-Version der Zahlzerlegungstests der Onlineplattform Levumi (www.levumi.de) an. Eldorado ist das institutionelle Repositorium der Technischen Universität Dortmund (https://eldorado.tu-dortmund.de/?locale=de). Die Tests dienen der Forschung, Lehre und Praxis und können unter der Creative Commons Lizenz verwendet werden. Die Tests wurden für die Onlineplattform www.levumi.de entwickelt und dienen der Überprüfung der Fertigkeit, Zahlen in zwei Portionen zu zerlegen und diese Beziehung numerisch auszudrücken. Eine Testinformation finden Sie unter www.levumi.de. Die Zahlzerlegungstests sind auf mehreren Niveaustufen verfügbar. Bei den Onlinetests werden die Aufgaben aus einem Aufgabenpool randomisiert gezogen. Das ist bei einer Printversion nicht möglich, daher wurden bei der vorliegenden Testversion drei Paralleltests (A, B, C) zusammengestellt. Beachten Sie, dass beim Einsatz von einzelnen Teilen des Instruments, im Vergleich zum vollständigen Test, stets Einschränkungen hinsichtlich der Gütekriterien zu beachten sind.Item Fragebogen zur Erfassung von Fachwissen bezogen auf Orthographie (FaWo) - Version A(2020) Hüninghake, Rebecca; Kuhl, JanDer Fragebogen erfasst das professionelle Fachwissen von Lehramtsstudierenden bezogen auf die deutsche Orthographie. Er liegt in zwei Versionen vor, die sich lediglich in der Abfolge der Items unterscheiden (Version A und Version B).Item Fragebogen zur Erfassung fachdidaktischen Wissens bezogen auf Orthographie (FaDO) - Version A(2020) Hüninghake, Rebecca; Kuhl, JanDer Fragebogen erfasst das orthographiebezogene fachdidaktische Wissen von Lehramtsstudierenden. Er liegt in zwei Versionen vor, die sich lediglich in der Anordnung der Items unterscheiden (Version A und Version B).Item Macht, Norm und Normalitätskonstruktionen in Bildungszusammenhängen(2019) Schröter-Brickwedde, Anne Sophie; Kuhl, Jan; Zimenkova, TatianaDie Forderung nach einem inklusiven Schulsystem in Deutschland stellt auch die Frage nach Professionalitätsentwicklung von angehenden Lehrkräften neu. Eine Aufgabe von Lehrer*innenbildung ist, dafür zu sensibilisieren, dass Lehrer*innen eingebunden in Machtdynamiken sind und durch ihr bisweilen unbewusstes und unreflektiertes Handeln ausschließen und diskriminieren. Daher ist es von zentraler Bedeutung, bereits Studierenden des Lehramtes dazu anzuleiten, ihre eigene Rolle als markiert in sozialen Machtdynamiken zu sehen. Um dieses Vorgehen auf theoretischer Ebene grundlegend zu erarbeiten, erscheint es sinnvoll, zunächst das Selbstverständnis von Studierenden zu untersuchen, um davon Handlungsperspektiven in der Lehramtsausbildung abzuleiten. In der vorliegenden Arbeit soll daher die Selbstverortung innerhalb des sozialen Machtgefüges von Lehramtsstudierenden in Bezug auf die Differenzlinie Dis/Ability in Bezug auf ihre zukünftige Rolle als Lehrkraft im Bildungskontext Schule untersucht werden, um eine Grundlage für mögliche Konsequenzen in der Lehramtsausbildung zu schaffen. Dazu wird zunächst ein machtsensibler normalitätstheoretisch-materialistischer Behinderungsbegriff erarbeitet, der als Grundlage der folgenden Analysen dient. Drei Interviews mit Studierenden des Lehramtes an Förderschulen dient als Datengrundlage einer rekonstruktiven Analyse mithilfe der objektiven Hermeneutik. Es stellte sich dabei in Bezug auf die Fragestellung heraus, dass sich die Proband*innen zum einen nicht in Machtdynamiken eingebunden sehen und die eigene privilegierte Position in diesem Zusammenhang sogar negieren. Zum anderen konnte gezeigt werden, dass die Proband*innen über keinen tragfähigen Behinderungsbegriff verfügen. Die gewonnen Ergebnisse können zum einen einen Beitrag zur Weiterentwicklung von Ausbildungsinhalten im Studium bieten und sind zum anderen ein Beitrag zur Theoriebildung im Fach Sonderpädagogik.Item Erprobung eines Gruppentests zur Überprüfung des Grammatikverständnisses auf der Basis des TROG-D(2016-05) Lüke, Timo; Ritterfeld, Ute; Tröster, HeinrichZur Erfassung der rezeptiven grammatischen Kompetenzen liegt mit dem TROG-D (basierend auf dem englischsprachigen Test for Reception of Grammar; Bishop, 1989) ein anerkanntes Verfahren vor, das im Einzelsetting durchgeführt werden muss und so einschließlich Auswertung etwa eine halbe Stunde pro TeilnehmerIn beansprucht. In der vorliegenden Studie wurde ein auf dem TROG-D basierender Gruppentest erprobt, der den Einsatz beispielsweise in Schulklassen ermöglichen soll. Die überarbeitete Testversion wurde an 93 Zweit- und DrittklässlerInnen erprobt. Zwei Wochen später wurden alle TeilnehmerInnen mit dem TROG-D im Einzelsetting getestet. Eine ROC-Analyse (Receiver Operating Characteristic) und etablierte Screening-Gütekriterien lieferten klare Belege dafür, dass es mit dem Gruppentest gelingt, diejenigen Kinder zu identifizieren, die sich auch in der Einzeltestung mit dem TROG-D als unterdurchschnittlich erweisen. Die Ergebnisse belegen das grundsätzlich große Potential eines solchen Gruppentests und geben Ansatzpunkte zur Weiterentwicklung dieser Vorgehensweise.Item Zur Sichtbarkeit der Fachzeitschrift „Empirische Sonderpädagogik“ – Eine bibliometrische Analyse(2014-11) Lüke, Timo; Wilbert, Jürgen; Weichselbaum, Mona; Grünke, MatthiasDie „Empirische Sonderpädagogik“ (ESP) wird bisher nicht in den kommerziellen Zitationsdatenbanken berücksichtigt. Zur Beurteilung ihrer wissenschaftlichen Relevanz wird daher eine Zitationsanalyse auf Basis der GoogleScholar-Datenbank durchgeführt. Dies ermöglicht den direkten Vergleich der ESP mit anderen Fachzeitschriften des sonderpädagogischen Forschungsfeldes und deckt Entwicklungsmöglichkeiten auf. Gemessen an den relativen Zitationshäufigkeiten ist die ESP absolut konkurrenzfähig: Nur zwei von insgesamt sieben analysierten Fachzeitschriften weisen höhere Zitationen pro Artikel auf. Auch der Anteil nicht-zitierter Artikel liegt bei der ESP niedriger als bei den meisten anderen Fachzeitschriften. Verbesserungsbedarf wurde vor allem bei der suchmaschinenfreundlichen Bereitstellung der Artikel festgestellt: Lediglich vierzig Prozent sind in GoogleScholar indiziert. Diesbezüglich werden Maßnahmen abgeleitet, die zeitnah zur Erhöhung der Sichtbarkeit der ESP-Artikel führen werden.Item Fragebogen zur Messung der expliziten Einstellungen gegenüber Behinderung (EXPE-B)(2018) Schröter, Anne; Schulze, Sarah; Kuhl, Jan