Forschungsverbund DJI/TU Dortmund

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    Die Kinder- und Jugendhilfe im Spiegel der Arbeitsmarktstatistiken
    (2024) Lange, Mirja; Queißer-Schlade, Yvonne
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    Wissenschaftliche Analysen gesetzlicher Regelungsoptionen und deren Auswirkungen bei der Zuständigkeit der Kinder- und Jugendhilfe für Leistungen für junge Menschen mit und ohne Behinderungen
    (2024-07) Röhm, Ines; Froncek, Benjamin; Mühlmann, Thomas
    Im Rahmen der gesetzlichen Neuregelung der Kinder- und Jugendhilfe im Sinne einer Gesamtzuständigkeit für junge Menschen mit und ohne Behinderungen soll die Ausgestaltung der zukünftigen Regelungen hinsichtlich der Bestimmung der Leistungsberechtigten, Art und Umfang der Leistungen, der Ausgestaltung der Verfahren und der Kostenbeteiligung erfolgen. Fachdebatten dazu werden seit Jahren intensiv geführt. Von hoher Relevanz und öffentlichem Interesse ist es daher, die vielfältig diskutierten Regelungsoptionen und ihre möglichen Auswirkungen wissenschaftlich aufzuarbeiten und damit den gesetzlichen Gestaltungsprozess zu unterstützen. Ziel ist eine systematische, übersichtliche und transparente Darstellung sowie Gegenüberstellung der diskutierten Regelungsoptionen und ihren möglichen Auswirkungen. Die Ergebnisse informieren die Fachöffentlichkeit und unterstützen die Debatten im Rahmen des Gesetzgebungsprozesses. Sie stellen damit eine wissenschaftliche Grundlage für die prospektive Gesetzesfolgenabschätzung dar. Eine systematische Recherche in Form eines Scoping Reviews ermöglicht einen methodisch angeleiteten Zugang sowie einen bestmöglich erschöpfenden Überblick über veröffentlichte Debattenbeiträge. Dabei werden Stellungnahmen und Positionspapiere, Aufsätze in Fachzeitschriften, Tagungsdokumentationen etc. der Jahre 2010 bis 2023 einbezogen. Die so identifizierten Materialien werden in einer Dokumentanalyse systematisch ausgewertet. Diskutierte Regelungsoptionen sowie deren mögliche Folgen werden nach den analysiert und für eine synoptische Darstellung aufbereitet. Ferner werden Analysefragen und entsprechende Datenbestände zu den jeweiligen Themen identifiziert und in den Gesamtkontext eingeordnet.
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    Kindertagesbetreuung NRW 2022.
    (2023-01) Queißer-Schlade, Yvonne; Gossen, Jakob; Afflerbach, Lena Katharina
    Der Forschungsverbund DJI/TU Dortmund liefert den ersten landesspezifischen Bericht zur Kindertagesbetreuung in Nordrhein-Westfalen. Der indikatorenbasierte Bericht umfasst rund 130 Seiten und berichtet grundlegende Kennzahlen zum System der Kindertagesbetreuung in Nordrhein-Westfalen. Entwicklungen aus den Bereichen der Angebotsstrukturen, der Betreuungs- und Versorgungssituation sowie des tätigen Personals im System der Kindertagesbetreuung werden aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Die Datengrundlage des Berichtswesens bilden vorrangig die landeseigenen Verwaltungsdaten zur Kindertagesbetreuung in Nordrhein-Westfalen (KiBiz.web), die durch Informationen aus der KJH-Statistik und aus weiteren Datenbeständen ergänzt werden. Im Schwerpunktthema widmet sich der Bericht der kommunalen Bedarfsplanung und arbeitet deren Unterschiede und Gemeinsamkeiten anhand einer durchgeführten Onlinebefragung bei den Jugendämtern heraus.
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    Frühe Kindheit und Frühpädagogik in der Bundesrepublik
    (2018) Berth, Felix; Rauschenbach, Thomas; Vogel, Peter
    Diese Arbeit hat einen doppelten Fokus: Zum einen analysiert sie, wie sich die Frühpädagogik als akademische Teildisziplin der Erziehungswissenschaften entwickelt hat; zum anderen betrachtet sie den Verlauf gesellschaftlicher Debatten über die frühe Kindheit in der Bundesrepublik. Die Verknüpfung beider Themenstellungen soll jenes Debatten- und Wissenschaftsfeld historisieren, das heute häufig als „Frühe Bildung“ apostrophiert wird. Ein Ziel ist es, die Kontingenz unserer heutigen „frühpädagogischen Normalität“ im massenmedialen wie im wissenschaftlichen Diskurs zu verdeutlichen. Zu diesem Zweck zeigt diese Arbeit, dass das gegenwärtige hohe wissenschaftliche Interesse an früher Bildung einen Vorläufer in den späten 1960er-Jahren hatte, dessen abruptes Ende etwa Mitte der 1970er-Jahre einer Erklärung bedarf. Auch wird dargestellt, dass die institutionelle Betreuung von Kindern unter drei Jahren, die heute häufig als originäres Thema von Pädagogik und Psychologie gesehen wird, über Jahrzehnte von der Pädiatrie beobachtet und kritisch begleitet wurde, was auch in gegenwärtigen Debatten gelegentlich noch aufscheint. Schließlich wird in einem institutions- und debattengeschichtlichen Exkurs die Entwicklung einer inzwischen verschwundenen Institution der außerfamilialen Kleinkindbetreuung analysiert. Diese disziplinären, diskursiven und institutionellen Entwicklungen sind, so die grundlegende These dieser Arbeit, aus dem Fokus der binnenwissenschaftlichen Selbstwahrnehmung geraten und legen deshalb genauere historische Analysen nahe.