Heft 1
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Liebe Leserinnen und Leser des Journals Hochschuldidaktik,
am 26./27. November 2009 hatte das Hochschuldidaktische Zentrum (HDZ) der Technischen Universität Dortmund gemeinsam mit dem Projektträger im DLR zum Arbeitstreffen "Hochschuldidaktische Hochschulforschung" (HD-HF) eingeladen. Es waren insbesondere die BMBF-Förderprojekte im Rahmen der Förderlinie "Hochschulforschung als Beitrag zur Professionalisierung der Hochschullehre" angefragt, sich in einem ersten Treffen auszutauschen.Der Workshop fand im Rahmen der "Zukunftswerkstatt Hochschullehre" statt und bildete den Auftakt zu den vom BMBF und dem Projektträger initiierten Begleitmaßnahmen mit dem Ziel einer themenspezifischen Vernetzung und des fortlaufenden Transfers der Förderaktivitäten. Ein weiteres Ziel des Arbeitstreffens war es, Synergien und Kooperationsmöglichkeiten zu entdecken, gemeinsame Forschungsperspektiven zu diskutieren und Netzwerke zu bilden, neue Perspektiven zu entwickeln sowie Austausch und öffentlichkeit über die Arbeit der einzelnen Projekte herzustellen.
Das Arbeitstreffen, an dem mehr als 75 Teilnehmer/innen aus 24 von 32 BMBF-Projekten teilnahmen, wurde von der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd) und der Gesellschaft für Hochschulforschung (GfHf) unterstützt. Die Keynote wurde von Prof. Dr. Barbara Kehm (INCHER Kassel, Vorsitzende der GfHf) gehalten. Ein abschließendes Statement gab Santina Battaglia (Vorsitzende der dghd) mit dem Titel "Quo Vadis, hochschuldidaktische Forschung?". Beide Texte sind in dieser Ausgabe zu finden.
Der erste Tag stand ganz im Zeichen des Kennenlernens und Austauschs der Projekte zur Fragestellung "Was trägt welches Projekt zur hochschuldidaktischen Forschung bei?" Hierzu teilten sich die Projekte in drei inhaltliche Cluster auf:
- Cluster A: Entwicklung von Lehrkompetenz, Kompetenz Lehrender/Kompetenzmodellierung;
- Cluster B: Gestaltung neuer Lehr-/Lernszenarien und -kulturen an Hochschulen;
- Cluster C: Studienverläufe und Studienerfolg.
Anschließend wurden fünf neue Arbeitsgruppen gebildet, die sich mit folgenden Themen beschäftigten:
- Arbeitsgruppe 1: • Gestaltung von Interventionen in Studium und Lehre
- Arbeitsgruppe 2: • Empirische Studien an der Universität – Grenzen der Durchführbarkeit
- Arbeitsgruppe 3: • Transfer der Ergebnisse – vom Wissen zur Wirkung
- Arbeitsgruppe 4: • Kooperationsmöglichkeiten der Projekte
- Arbeitsgruppe 5: • Kompetenz und Kompetenzmessung
Es folgte ein spannender Frage- und Antwortenblock aus dem Plenum an ausgewählte Experten und Expertinnen (definiert als Wissenschaftler/innen mit langjähriger Projekterfahrung). Unser herzlicher Dank geht an: Prof. Dr. Christine Bescherer, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, SAiL-M / Prof. Dr. Rolf Biehler, Uni Paderborn, SMMS / Prof. Dr. Stefan Fries, Uni Bielefeld, Prodi-H / Prof. Dr. Gerd Gidion, Uni Karlsruhe, Prodi-H / Prof. Dr. Sigrid Metz-Göckel, TU Dortmund, LEWI, USuS, PBL / Prof. Dr. Matthias Nückles, Uni Freiburg, SMMS.
Aus Sicht der Veranstalter/innen war der Workshop ein voller Erfolg. Es konnte ein erster Austausch initiiert werden. Teilweise wurde hart am Inhalt diskutiert, zum Beispiel zu Methodeneinsatz und Entwicklung von Kompetenzinstrumenten, andererseits wurden Diskussionen zum Thema "Hochschuldidaktische Hochschulforschung" weiter voran gebracht.
Nun steht es an, das "Angedachte" und "Weitergedachte" auch in die Praxis umzusetzen. Dazu wünsche ich allen Projekten und Beteiligten viel Erfolg.
Unser besonderer Dank gilt Michael Kindt (PT-DLR für das BMBF), ohne ihn wäre diese Veranstaltung nicht möglich gewesen und Dr. Jutta Wergen (HDZ), die einen großen Teil der Tagungsorganisation übernommen hat.
Dortmund, April 2010
Ihre
Isa Jahnke
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