Sonstige Veröffentlichungen

Permanent URI for this collection

Browse

Recent Submissions

Now showing 1 - 17 of 17
  • Item
    Diskurse und Texte von Kindern
    (2019) Quasthoff, Uta; Kern, Friederike; Ohlhus, Sören; Stude, Juliane
  • Item
    Definitionen in Wörterbuch und Text
    (2011-02-18) Cramer, Irene; Storrer, Angelika; Hoffmann, Ludger
    Obwohl gute Suchmaschinen heute bereits den Zugang zu Dokumenten erleichtern, bleibt das Bedürfnis nach intelligenten, zielgerichteten Suchfunktionen innerhalb von Dokumenten. Die große Zahl der Dokumente und vor allem die rasche Zunahme und geringe Halbwertszeit der Daten verbietet die rein manuelle Auszeichnung. Alternativ entwickeln Computerlinguisten Methoden, die auf der Grundlage eines kleinen Ausschnitts manuell aufbereiteter Daten Verfahren zur automatischen Extraktion implementieren. Gegenstand der vorliegenden Dissertation ist es, den Begriff der Definition im Sinn von Annotationsrichtlinien zu operationalisieren sowie Ressourcen und Methoden zur automatischen Extraktion definitorischer Textsegmenten zu untersuchen. Auf der Basis eines mit diesen Annotationsrichtlinien manuell aufbereiteten Korpus wurden Merkmale zum Aufspüren und Auszeichnen von definitorischen Textsegmenten abgeleitet. Diese Merkmale wurden in einem System implementiert, das zur automatischen Extraktion von Definitionen eingesetzt werden und z. B. als Hilfsmittel für die lexikographische Arbeit dienen kann. Im Zusammenhang mit den verschiedenen Extraktionsexperimenten wurde zudem eine Sammlung von mehr als 3.000 Textsegmenten zusammengetragen, die entsprechend der in den Annotationsrichtlinien erarbeiteten Operationalisierung als Definitionen interpretiert und als eigenständiges Korpus verwendet werden können. Die verschiedenen Experimente des Dissertationsprojekts zeigen allerdings, dass es sich bei Definitionen häufig um syntaktisch, semantisch und pragmatisch äußerst komplexe Textsegmente handelt, die nicht nur schwer zu extrahieren, sondern vor allem schwer zu annotieren sind. Ob also ein Textsegment von einem Rezipienten als Definition interpretiert und genutzt wird, hängt daher von individuellen Faktoren wie der Bildung und teilweise auch der Einstellung ab.
  • Item
    Die adoleszenten Jungfrauen in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm
    (2011-01-25) Gille, Mirjam; Conrady, Peter; Riemenschneider, Hartmut
    Die adoleszenten Jungfrauen sind die größte Frauengruppe in den Kinder- und Hausmärchen (KHM) der Brüder Grimm. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem Gegenstand zeichnete sich in der Vergangenheit dadurch aus, dass populäre Figuren wie Sneewittchen, Dornröschen, Aschenputtel, Rapunzel oder die Königstochter aus dem Märchen Der Froschkönig, als repräsentativ für die Jungfrauen der gesamten Sammlungen betrachtet und analysiert wurden. In der vorliegenden Dissertation wurde eine Typologie erstellt, die alle 107 Jungfrauen der KHM in der Ausgabe letzter Hand von 1857, im Stadium der Heranreifung einbezieht. In der Typologie wird zunächst die Herkunft nach Stand zwischen drei Bereichen differenziert: Adel, Volk und Standlos. Die zweite Typologisierung erfolgt über die Funktion der Jungfrau im Märchen. Es bilden sich folgende Kategorien: ERLÖSERIN, ERLÖSUNGSBEDÜRFTIGE, RÄTSEL, BÖSE, ZAUBERKUNDIG, PREIS, MÄNNER VERSPOTTEND, VERANSCHAULICHTE WEIBLICHE TUGEND, SCHWANKHAFT UMWORBENE BRAUT, GESCHEITERTE HEIRAT, VERSPOTTET, SONSTIGE. Diese Kategorien werden weiterhin spezifiziert, um eine exakte Beschreibung und Funktionseinordnung der Jungfrauen zu gewährleisten. Jene Jungfrauen, die im Märchen als Nebenfigur wie exemplarisch (Stief)-Schwester, Magd oder Nixe beschrieben werden, finden ebenfalls Erwähnung und werden nach Ständen und Beziehung zur weiblichen Hauptfigur sortiert, analysiert. Der Anspruch auf Vollständigkeit ist somit gegeben. Da die Entstehung einzelner Märchen in multikausalen Bedingungen zu suchen ist, dürfen die Zuträgerinnen und Zuträgern der einzelnen Erzählungen nicht außer Acht gelassen werden. Die Märchen des Untersuchungskorpus wurden dahingehend unterschieden, ob sie von einer adoleszenten Zuträgerin, einem Zuträger oder von der bejahrten Erzählerin Dorothea Viehmann geliefert wurden. Für die Analyse wird ein Methodenpluralismus gewählt. Da die Märchen der Ausgabe letzter Hand verwendet werden, die Wilhelm maßgeblich bearbeitet hat, wird das Märchen als künstlerisches Werk aufgefasst und nicht als Volksdichtung. Dies wird von der Kunsttheorie unterstützt. Die Texte selbst und ihre Aussagen bilden die wichtigste Analysegrundlage. Die soziologische Märchenforschung beschäftigt sich mit der sozialen Wirklichkeit in den Märchen und zeigt sich für diese Arbeit als sehr ergiebig. Robert Darntons Ansatz, die Märchen als 'historische Dokumente' anzusehen, erweitert die soziologische Komponente um eine historische.
  • Item
    Kulturgeographische Wanderungen auf den Spuren Goethes und Heines
    (2010-06-16) Krüger, Stefan; Riemenschneider, Hartmut; Conrady, Peter
  • Item
    Fremde Welten?
    (2010-05-03T13:41:53Z) Becker, Maria
  • Item
    Eine Reise in den Sozialismus
    (2010-05-03T13:34:34Z) Becker, Maria
  • Item
    Stilanalysen zur Chat-Kommunikation
    (2009-03-16T12:00:51Z) Luckhardt, Kristin; Storrer, Angelika; Sandig, Barbara
    Die Chat-Kommunikation ist linguistisch und interdisziplinär inzwischen gut untersucht. Die Chat-Forschung hat die Kommunikationsform Chat unter den unterschiedlichsten Perspektiven beschrieben und analysiert. Was noch fehlt, ist eine stilistische Untersuchung der Chat-Kommunikation. Diese liegt nun in Form einer exemplarischen, korpusbasierten Stilanalyse vor. Grundlage für die qualitative Bewertung der Ergebnisse sind die Arbeiten von Barbara Sandig zur Stilistik, insbesondere ihre Textstilistik von 2006. Bei der Beschreibung des Stils konzentriert sich die Dissertation auf die von Sandig eingeführte Beschreibungskategorie der stilistischen Handlungsmuster. Außerdem spielt die Kategorie der stilistischen Verfahren eine wichtige Rolle. Die Arbeit zeigt, dass Chatter vielfältige stilistische Möglichkeiten haben und, dass sie diese Möglichkeiten auch nutzen. Zahlreiche stilistische Verfahren werden am Beispiel des Korpus untersucht. Dabei werden die stilistischen Handlungsmuster ÖKONOMISIEREN, EMOTIONALISIEREN und SOLIDARISIEREN beschrieben. In den Betrachtungen spielen unter anderem Chat-Metaphern und Chat-Spiele eine zentrale Rolle. Untersucht werden aber auch andere in der Chat-Forschung immer wieder genannte chat-typische Phänomene wie Smileys, Action Messages, Asterisk-Ausdrücke bzw. Inflektive – hier als Verbstammphrasen bezeichnet – und Iterationen von Buchstaben und Satzzeichen. Alle untersuchten Phänomene werden in dem Korpus in sehr unterschiedlicher Häufigkeit und Ausprägung nachgewiesen. Genau hier wird es stilistisch interessant. Wichtig für die Beschreibung des Stils im Chat ist auch, die besondere Stellung des Chats zwischen Text und (Face-to-Face-)Gespräch zu berücksichtigen. Chat hat Elemente beider sprachlicher Realisierungsarten – der schriftlichen und der mündlichen – und bringt schon daher die Voraussetzungen mit, ein interessantes Forschungsobjekt der Stilistik zu sein, die im Sinne Sandigs das Chamäleon Stil zu fassen versucht.
  • Item
    Das kulturelle Bild türkischer Migranten in der schulischen Literaturreflexion der Primarstufe betrachtet auf der Folie morgenländischer Imagination
    (2008-02-20T11:25:41Z) Kalkavan, Zeynep; Riemenschneider, Hartmut; Hoffmann, Ludger; Özdil, Erkan
  • Item
    Korpus zum Gemeinsprachgebrauch
    (Dortmund, Univ., Diss., 2005, 2005-07-18) Patzke, Susanne Eva; Hoffmann, Ludger; Brünner, Gisela
  • Item
    Der wissenschaftliche Artikel
    (Peter Lang, 1997) Graefen, Gabriele; Ehlich, Konrad; Engelen, Bernhard
  • Item
    Physik und verwandte Wissenschaften in Robert Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften. (dmoe)
    (Universität Dortmund, 2002-09-16) Hoheisel, Claus; Link, Jürgen; Krämer, Walter
    Die Dissertation beschäftigt sich im wesentlichen mit naturwissenschaftlichen, mathematischen und physikalisch-psychologischen Bereichen des Romanfragments Der Mann ohne Eigenschaften von Robert Musil. Ein genaues Studium des Romans zeigt, daß die darin enthaltenen naturwissenschaftlichen und mathematischen Fachdiskurse einen großen, bisher in der geisteswissenschaftlichen Forschung vernachlässigten Anteil des Textes ausmachen.In der vorliegenden Arbeit konnte anhand zahlreicher Textbeispiele grundsätzlich zweierlei gezeigt werden:(i) Musil hat über ein immenses Fachwissen in den genannten Spezialdiskursen verfügt, das in den Texten an vielen Stellen hervortritt.(ii) Die früheren literaturwissenschaftlichen und philosophischen Forschungs-arbeiten haben diese beträchtlichen spezialdiskursiven Komponenten des Romanwerks entweder überhaupt nicht gesehen oder z.T. völlig mißverstanden.Aus beidem läßt sich die Sonderstellung des Musilschen Werkes erkennen, die darauf beruht, daß Fachwissen im wesentlichen operational verwendet wird. Folglich kann Musils literarisches Werk zunächst nicht interdiskursiv gelesen werden, so wie es in früheren Untersuchungen geschehen ist, sondern erfordert eine detaillierte Rekonstruktion der von Musil herangezogenen Spezialdiskurse.
  • Item
    Christliche Literatur und ihre Kanonisierung seit 1945
    (Universität Dortmund, 2002-08-12) Schlüter, Dietrich; Riemenschneider, Hartmut; Klein, Albert
    1. Die deutschsprachige christl. Lit. nach 1945 ist gemeinhin durch einige wenige Namen repräsentiert: Gertrud von le Fort, Elisabeth Langgässer, Werner Bergengruen, Reinhold Schneider etc.. Dieser Kanon wurde (und wird) durch einen Diskussionszusammenhang generiert, der in der vorliegenden Untersuchung unter der Be-zeichnung 'Literaturtheologie' (bzw. 'literaturtheologischer Diskurs') in seinem Verlauf, seinen Ausprägungen und seinen Erkenntnisinteressen ausführlich erarbeitet ist. Durch die Ergebnisse dieser Untersuchung erhält der heutige Umgang mit christl. Lit. - sei er religiös, theologisch oder politisch motiviert - eine bisher nicht verfüg-bare Tiefendimension, auch im Hinblick auf die in den letzten Jahren wieder häufiger zu beobachtende Neu-Rezeption von älteren literaturtheologischen Konzepten (Hans Urs von Balthasar u.a.). Nicht zuletzt verdeutlicht die Untersuchung die unterschiedlichen konfessionellen Traditionen, die zwar argumentativ z.T. bis heute durchschlagen, in lexikalischen Beiträgen zum Thema aber in der Regel außer Betracht bleiben.2. Zugleich wird die der Literaturtheologie bis heute immanente Normativität nachgewiesen: Als ein methodi-sches Grundproblem der Verständigung über christl. Lit. zeigt sich die (theologisch motivierte) Tendenz, indivi-duelle oder gruppenspezifische interpretatorische Sinnzuschreibungen normsetzend zu verallgemeinern. Da auch die jeweils getroffenen Wertungsurteile nicht oder nur selten reflektiert werden, sind alle Versuche, christl. Lit. essentialistisch zu definieren, von vornherein zum Scheitern verurteilt. In der vorliegenden Untersuchung wird stattdessen eine Möglichkeit vorgeschlagen, den Begriff 'christl. Lit.' für literaturwissenschaftliche Zwecke handhabbar zu machen. Das hier entwickelte Konzept des Begriffsgebrauchs erlaubt nicht nur, (1) den Begriff für diachrone und synchrone Analysen zu verwenden, ohne seine theologischen Implikationen mitdenken zu müssen. Es ermöglicht auch, (2) den theologischen Umgang mit Lit. analytisch zu erfassen, ohne in methodisch unfruchtbare Topoi zu verfallen wie den des 'theologischen Vereinnahmens', und es eröffnet (3) der interdis-ziplinären Bearbeitung des Gegenstands 'christl. Lit.' neue Wege.3. Die Kanonisierungstendenzen der Literaturtheologie werden am Beispiel von Erwin Karl Münz belegt. Im breitgefächerten literarischen Wirken dieses katholischen 'poetae minoris' zeigen sich prototypisch die bis heute nicht aufgearbeiteten Produktions- und Rezeptionsbedingungen von Lit. innerhalb des katholischen Milieus der bundesrepublikanischen 1950er Jahre. Als zentrale heuristische Kategorie dient dabei die (hier neu eingeführte) Unterscheidung von katholischem Höhen- und Tiefendiskurs. Die Darstellung des exemplarischen Einzelfalles weist wieder zurück auf die theoriegeleitete Auseinandersetzung mit christl. Lit.. Will diese Auseinandersetzung adäquat sein, muss sie die jeweiligen diskursiven Rahmenbedingungen berücksichtigen. Der milieu-interne katholische Literaturdiskurs ist dafür in mehrerlei Hinsicht von Bedeutung:1. Er versucht seit dem 19. Jahrhundert, das private Lesen von Lit. zu ritualisieren, und etabliert Mus-ter des Umgangs mit Lit., die sich bis in die heutige katholische Diskussion hinein aufweisen lassen.2. Diese Institutionalisierungs- und Ritualisierungsversuche waren noch der unmittelbar vorkonziliaren katholischen Lit. textuell eingeschrieben.3. Damit lässt sich - zumindestens für den Bereich der religiösen Literatur - die gängige Dichotomie von Fiktionalität vs. Nichtfiktionalität nicht halten. Gemeint sind hier nicht spekulativ-poetologische Konzepte wie etwa Brentanos Transsubstantionspoetik, sondern die bewusst gestalteten (und kon-kret nachweisbaren) pastoralen, diskursiven, milieu-stabilisierenden etc. Funktionen von religiöser Literatur.4. In der vorliegenden Untersuchung wird deshalb vorgeschlagen, die Diskussionen um die Erzähl-funktion zu differenzieren und zu erweitern: Der hier neu eingeführte Begriff des 'Auktors' dient der Bezeichnung einer Erzählfunktion, die dem Leser von katholischer Milieuliteratur als Urheber und (geistliche) Autorität gegenübertritt.
  • Item
    Wirtschaftskommunikation. Linguistische Analyse ihrer mündlichen Formen
    (Universität Dortmund, 2000-06-14) Brünner, Gisela
    Wirtschaftskommunikation ist Fachkommunikation und berufliche Kommunikation; sie besitzt ferner typische Merkmale institutionellen Handelns. Das Buch stellt die Vielfalt sprachlicher Formen in der Wirtschaft vor und untersucht besonders die mündliche Wirtschaftskommunikation. Theoretische Grundlage ist die linguistische Diskursanalyse, als empirisches Material dienen Tonaufzeichnungen und Transkriptionen (genaue Verschriftungen) authentischer, natürlicher Gespräche; sie stammen aus echten Interaktionssituationen des beruflichen Alltags. Geboten werden Überblicksdarstellungen sowie linguistische Analysen zu zentralen Gesprächstypen: Verkaufs- und Reklamationsgespräche, Experten-Laien-Gespräche im technischen Service, Verhandlungen und Besprechungen. Ihre besonderen Merkmale und strukturellen Probleme werden anhand authentischer Beispiele aus der Wirtschaft ausführlich beschrieben. Daneben sind auch schriftliche Kommunikationsformen (z.B. Kundenkorrespondenz) und ihr Verhältnis zur mündlichen Kommunikation berücksichtigt. Die konkreten Interaktionen im Berufsalltag spiegeln die Komplexität und auch die Widersprüchlichkeit der Anforderungen, denen die MitarbeiterInnen in der Kommunikation ausgesetzt sind. Das letzte Kapitel stellt Möglichkeiten und Erfahrungen linguistisch fundierter Kommunikationsberatung und Kommunikationstrainings vor, ferner Anwendungen im Sprachunterricht - im muttersprachlichen Unterricht wie im Unterricht Deutsch als Fremdsprache (Wirtschaftsdeutsch). Im Anhang sind einige der analysierten Transkripte im Zusammenhang wiedergegeben. Das Buch will durch eine problem- und anwendungsorientierte Darstellungsweise den Austausch zwischen Wirtschaft und Linguistik fördern und Studierende ermutigen, sich mit Problemen der Wirtschaftskommunikation berufsorientiert auseinanderzusetzen. Es ist auch für Interessierte außerhalb der Linguistik von Nutzen: für Lehrende und Studierende anderer Disziplinen, LehrerInnen für Deutsch als Fremdsprache und an berufsbildenden und allgemeinbildenden Schulen sowie für Ausbilder. Personen, die in Kommunikationstraining, Personalentwicklung oder Unternehmensberatung tätig sind, können linguistische Analyseweisen und Ergebnisse kennen lernen. "Betroffene" aus der Wirtschaft werden kommunikative Probleme ihrer alltäglichen Praxis wiedererkennen und in neuem Licht sehen. d