13. InetBib-Tagung vom 10. bis 12. Februar 2016 in Stuttgart
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Item Computerunterstützte Sacherschließung(2016-02-11) Hinrichs, ImmaDer Digitale Assistent (DA) für die Sacherschließung wird in der Version 2, die in Baden-Württemberg zum Einsatz kommt, vorgestellt. Er unterstützt durch automatische Verfahren die intellektuelle inhaltliche Erschließung und besitzt in der Version 2 ganz neue Funktionalitäten.Item Forschungsdatenmanagement: Treibt die EU die Schweiz oder die Schweiz die EU?(2016-02-12) Blumer, ElianeManagement des gesamten Lebenszyklus der gesamten schweizerischen Forschungsdaten. Kontext: in 10 Millionen schweres, vom SUK-Programm 2013-2016 P-2 «Wissenschaftliche Information: Zugang, Verarbeitung und Speicherung» finanziertes, drei Jahre-dauerndes Projekt. Hintergrund: Formulierungen wie „Entwicklungen wie der Open Research Data Pilot von Horizon 2020 zeigen, dass es auch für die Schweiz an der Zeit ist, den Rückstand im Bereich Forschungsdatenmanagement aufzuholen.“ Offene Fragen: Warum ist genau dieses Beispiel der Europäischen Kommission das Aushängeschild? Mit wem und was vergleicht sich die Schweiz, wenn sie behauptet im Rückstand zu sein? Und worin besteht eigentlich dieser Rückstand genau?Item In die Zukunft steuern(2016-02-11) Rodejohann, ChristofDie SLUB Dresden hat eine eigene Discovery-Lösung entwickelt. Dieser Beitrag zeigt, wieso wir weder eine kommerzielles System noch eine bestehende Open-Source Discovery-Lösung eingesetzt haben und unsere Lösung trotzdem im geplanten Zeitrahmen den Nutzern bereitstellen konnten. Der Talk wird dabei zweigeteilt sein. Im ersten Teil werden die strategischen Entscheidungen vorgestellt und im zweiten Teil unsere technischen Lösungen. Die Modularität des Gesamtsystems wird ebenso ein Fokus sein, wie die Kooperationen mit anderen Bibliotheken, die essenziell für das Gelingen des Projektes waren.Item 10 Schritte für mehr Openness in Ihrer Bibliothek(2016-02-10) Lohmeier, FelixBibliotheken stehen traditionell für den freien Zugang zum Wissen. Dieses Prinzip erlebt in der digitalen Welt mit Open Access, Open Source und Open Data seit Jahren eine Renaissance. Kaum eine Bibliothek, die sich nicht öffentlich dafür einsetzt. Und dennoch mangelt es oft an der nötigen Konsequenz, denn BibliothekarInnen werben beispielsweise am Campus für Open Access, publizieren aber selbst oft genug noch in Zeitschriften, die nicht unter einer freien Lizenz stehen. Im Vortrag werden 10 praktikable Schritte für mehr Openness vorgestellt, die interessierte Bibliotheken als Checkliste für sich nutzen können.Item SeatFinder(2016-02-10) Dierolf, UweAnfang 2013 nahm an der KIT-Bibliothek die Web-Applikation „Wegweiser Freie Lern- und Arbeitsplätze“ ihren Betrieb auf. Inzwischen hat die Lösung den griffigen Namen „SeatFinder“. Auf Basis von WLAN-Sitzungen wird der Belegungsgrad geschätzt, wodurch sich der SeatFinder auch für den 24/7-Betrieb und somit für den Einsatz an der KIT-Bibliothek eignet. Heute werden damit den Nutzern für fast 20 Lernräume aktuelle Belegungsinformationen angeboten und seit Juni 2015 nutzt auch die Universität St. Gallen den SeatFinder als gehostete Lösung. Dieser Vortrag zeigt im Rahmen eines Rückblicks die Möglichkeiten auf, die ein solches Leitsystem bietet. Der Weg der Daten vom Netzwerkprovider zum SeatFinder, vom SeatFinder ins Web und in Apps aber auch die Auswertung der Daten zur Ermittlung von Belegungszahlen werden beschrieben. Abgerundet wird der Vortrag durch einen Ausblick auf die mögliche Nutzung der SeatFinder-Daten im Kontext der Beacon-basierten Marketing-App BiBlue.Item Software as a Service und Datenschutz(2016-02-12) Francken-Welz, Marion von; Hänger, ChristianDie UB Mannheim geht als erste deutsche Universitätsbibliothek mit der Bibliothekssoftware Alma live, die von Ex Libris als Software as a Service konzipiert wurde. Diese Betriebsform bringt eine Reihe von datenschutzrechtlichen Herausforderungen mit sich, die die UB Mannheim erfolgreich gelöst hat. Die Universität Mannheim wurde von ZENDAS beraten, die für die Baden-Württembergischen Universitäten als behördlicher Datenschützer fungiert. In dem Vortrag werden die Problemfelder und die entsprechenden Lösungen präsentiert.Item Neue Kooperationen(2016-02-11) Conradt, VolkerDas Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) und die Verbundzentrale des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (VZG) haben am 03. September 2015 eine Vereinbarung über eine enge strategische Kooperation unterzeichnet. Kern der Vereinbarung ist die Vereinigung der beiden Verbundsysteme zu einer gemeinsamen Katalogisierungsplattform im Jahre 2017. Kurzfristige Ziele sind mit Umstieg auf RDA die Verwendung einheitlicher Katalogisierungs- und Anwendungsrichtlinien sowie die Einführung eines gemeinsamen Katalogisierungsformates. Im ersten Schritt wird ein Pool von gemeinsam genutzten Metadaten zu E-Books (E-Book-Pool) aufgebaut. Zusammen mit einem neu entwickelten Tool zur Verwaltung von E-Book-Metadaten, Lizenzen, Paketen und lokalen Anforderungen (EBM-Tool) soll die Information über verfügbare Metadaten verbessert und die Exemplardaten-Erzeugung weitgehend automatisiert werden. Für Alma-Kunden in Deutschland werden BSZ, VZG (GBV) und hbz (Hochschulbibliothekzentrum NRW) verbundübergreifende Services bereitstellen. Hierzu bilden die drei Verbundzentralen ein Konsortium zum Aufbau und zum Management einer Common Bibliographic Data Zone (CBDZ) aus allen Daten der drei Verbundregionen. Ex Libris stellt dem Konsortium hierfür eine Netzwerkzone als CBDZ zur Verfügung. Im Vortrag wird über den aktuellen Stand beider Großprojekte berichtet.Item Neo-70er. Oder: Bibliotheken werden nicht getrieben, sie erfinden nur ständig die 1970er neu.(2016-02-11) Schuldt, KarstenBibliotheken in den deutschsprachigen Staaten sind in den letzten Jahren daraufhin ausgerichtet, ständig und immer wieder neu auf zukünftige Entwicklungen zu reagieren: Orientierung auf (neue) Nutzerinnen und Nutzer, Entwicklungen neuer Medien und damit neuer Möglichkeiten, inklusive der Medien, die erst noch kommen sollen, neue finanzielle oder demographische Rahmenbedingungen, neue Aufgaben der Bibliotheken in Alltag, Lehre und Forschung. Obwohl immer wieder auch von kleinen Widerständen berichtet wird, scheint sich doch auf den Konferenzen, in der Fachliteratur und der Praxis eine Fokussierung auf die Zukunft hin etabliert zu haben: Alle wollen innovativ sein, alle wollen sich verändern. Allerdings: Gerade diese Haltung ist nicht innovativ. Ein Blick in die Diskussionen der 1970er Jahre zeigt, dass die Diskussionen, Vorstellungen, positiven und negativen Zukunftsentwürfe und Fragen oft parallel zu den heutigen waren – bis hin zu teilweise wortgleichen Argumenten und Lösungsansätzen. Es gibt Verschiebungen, so sind die neuen Medien von damals die alten Medien von heute; aber beispielsweise die Versprechen der neuen Medien waren ähnliche. Auch die Befürchtungen. Der Vortrag soll diese Behauptung zuerst anhand von verschiedenen Quellen untermauern. Anschliessend soll er aber fragen, was die Bedeutung dieser Parallelen ist. Ist die Vorstellung der Innovativität nur eine Chimäre? Werden damit andere Konflikte oder Probleme überdeckt? Ist die Diskussion neuer Medien und Möglichkeiten nur eine technische Spielerei? Ist es die ewige Wiederkehr des Gleichen? Ist es Ausdruck von Geschichtsvergessenheit, welcher der Postmoderne immer wieder unterstellt wird? Verbergen sich unter den Parallelen doch relevante Entwicklungen? Der Vortrag soll eine Diskussion anstossen, um die tatsächlichen Entwicklungen im Bibliotheksbereich besser zeithistorisch zu kontextualisieren und damit auch reflektierter gestalten zu können.Item Customizing VuFind(2016-02-11) Amzar, CorneliusVuFind ist ein Resource Discovery System, das hervorragend für die Literaturrecherche in Bibliothekskatalogen, Verbundkatalogen, Fachinformations- und Aufsatzdatenbanken geeignet ist. Im BSZ wurde diese Open Source Software umfangreichen Anpassungen auf deutsche Bibliothekssysteme und Erweiterungen – z.B. für die Fernleihe – unterzogen und firmiert dort unter dem Namen BOSS. BOSS präsentiert dem Leser Metadaten aus verschiedenen Quellen unter einer Oberfläche als einen Suchraum (BSZ One Stop Search). Als Verbundeinrichtung betreibt das BSZ eine Multisite-Installation von VuFind. Dadurch können wir mit einer einzigen Codebasis und nur einem Template ein spezifisches Layout (Corporate Design) für dutzende Bibliotheken anbieten und pflegen. Der Vortrag erläutert, wie das bewerkstelligt wird und präsentiert u.a. die Neuerungen, die mit dem Upgrade auf BOSS2 einhergehen. Außerdem wird auf die Möglichkeiten der Performenceoptimierung von VuFind eingegangen.Item Bibliotheken und Open Educational Resources(2016-02-11) Plieninger, JürgenOpen Educational Resources oder kurz OER sind freie Bildungsmaterialien. Frei in dem Sinne, dass sie mit einer Lizenz versehen sind, nach der sie problemlos übernommen werden können und verwendet, bearbeitet, geteilt oder neu gemischt werden könnnen. Von Open Access unterscheiden sie sich in diem Sinne, dass es sich um Dokumente/Formate handelt, die für den Einsatz in pädagogischen Kontexten konzipiert und geeignet sind. Dabei ist die mögliche Spannbreite groß, zwischen einer Grafik und einem Online-Kurs ist alles als OER möglich. Vieles liegt parallel zu Open Access wie beispielsweise die Lizenzfrage oder auch die Frage, ob OER kommerziell hergestellt werden, aber frei verwendet werden können. Auch hier sind grüne und goldene Wege denkbar! – Der Vortrag soll in die Thematik einführen und vorstellen, inwieweit sich für sowohl Wissenschaftliche als auch Öffentliche Bibliotheken Handlungsfelder bei Dienstleistungen eröffnen. Der Vortrag soll verschiedene Handlungsfelder vorstellen und anreißen, wie sich dies ins Bibliotheksmanagement einbinden lässt.Item Sollen wir das Thema Eigentumsklärung treiben lassen?(2016-02-12) Hartmann, ThomasZu den Chancen, bei Forschungsdaten festgefahrene Verwertungs- und Rechteketten aufzubrechen Der Beitrag vergleicht zunächst, inwieweit Forschungsdaten vergleichbar (Text-)Publikationen urheberrechtlich geschützt sind. Ob Forschungsdaten in rechtlicher Hinsicht die Open Access-Anforderungen erfüllen (können), wird untersucht. Schließlich erfolgt ein Ausblick, welche Chancen dies einzelnen Forschern/innen, wissenschaftlichen Bibliotheken, Forschungsservices und Infrastrukturanbietern eröffnen könnte.Item Vorschläge von EU-Kommission und Bundesregierung zur Fortentwicklung des Urheberrechts für digitale Medien(2016-02-12) Müller, HaraldGegenwärtig arbeiten Bundesjustizministerium und EU-Kommission getrennt am gleichen Thema: Fortentwicklung des Urheberrechts speziell im Hinblick auf digitale Medien. Angekündigt sind erste Vorschläge für Dezember 2015 / Januar 2016. Das Thema Urheberrecht von digitalen Medien betrifft auch und gerade Bibliotheken. Stichworte: E-Book Nutzung, Geoblocking, digitale Fernleihe, Informationsfreiheit.Item Gestaltungsspielräume im Urheberrecht(2016-02-12) Juraschko, BerndNeben feststehenden Regelungen bieten die Gesetze und Vorschriften des Urheberrechts auch Gestaltungsmöglichkeiten und Handspielräume. Der Beitrag greift einzelne Beispiele und aktuelle Situationen auf und nimmt unter verschiedenen Aspekten Einschätzungen vor. Dabei geht es vor allem um die Frage, warum die Einschätzung in der konkreten Art und Weise vorgenommen wurde. Weiterhin werden die Gestaltungsinstrumente und die Folgenbetrachtung erörtert.Item Digitale Lesekompetenz und digitale Kultur(2016-02-12) Jung, MeikeKonzept, Veranstaltungen und Vermittlung in der Stadtbibliothek Stuttgart Unter dem Begriff „digitale Lesekompetenz“ schaut die Stadtbibliothek Stuttgart unter die glänzenden Medienoberflächen. Sie thematisiert die Nutzungsqualitäten und Auswirkungen der digitalen Medien sowie die gesellschaftlichen und persönlichen Konsequenzen. Medien- und Recherchekompetenz, Datenschutz, Privatsphäre und Sicherheit im Netz sind Themen, die von der Stadtbibliothek Stuttgart gemeinsam mit einem Netzwerk von spezialisierten Partnern in interaktiven Angeboten vermittelt werden. Zudem ermöglicht die Präsentation von Netzkunst, Netzliteratur und GameArt neue und unkonventionelle Perspektiven, regt zur Diskussion an und bietet Denkanstöße und Anregungen zur Auseinandersetzung mit der digitalen Kultur.Item Auf dem Weg zu einer e-preferred-Strategie(2016-02-11) Böhrnsen, Anke; Lipka, RegineMit der Strategie 2015 – 2020 und dem darin beschriebenen Wandel zu einer digitalen Bibliothek strebt die ZBW an, dass der Bestandsaufbau nach einer e-preferred-Strategie erfolgt. Bei der schrittweisen Umsetzung wurde als einer der Bausteine ein neuer Dokumentenserver aufgesetzt, der z.B. die Optionen Open / Closed Access wie auch verschiedenste Dateiformate zulässt. Damit einhergehend wurden neue Prozesse für die Content-Aquise, Metadatenerhebung, Rechteeinholung, Archivierung bis hin zum Zugang zu den Publikationen entwickelt. Wir möchten Einblicke in Herausforderungen, erste Erfahrungen und Perspektiven geben.Item Einfach. Online. Lernen.(2016-02-11) Nachtwey, FrankLernen, wo und wann man will, Zuhause oder unterwegs auf dem mobilen Endgerät – dank der Online-Lernplattform der Stadtbibliothek Ludwigsburg ist das kein Problem mehr. Seit Mitte 2013 bietet die Stadtbibliothek Ludwigsburg ihren Nutzerinnen und Nutzern die Möglichkeit, auf der Online-Lernplattform zeit- und ortsunabhängig ihr Wissen im Bereich Sprache, Wirtschaft und EDV zu erweitern. Die einzige Voraussetzung für die Nutzung der Angebote ist ein gültiger Bibliotheksausweis. Mittlerweile wurde das im Jahr 2012 erfolgreich gestartete Pilotprojekt auf weitere Bibliotheken in Baden-Württemberg ausgeweitet und es konnten zusätzliche digitale Angebote ins Portfolio aufgenommen werden. Mit Übergabe der Projektträgerschaft an den Landesverband Baden-Württemberg im Deutschen Bibliotheksverband e.V. wird an einer Verstetigung und nachhaltigen Nutzung der Lernplattform gearbeitet. Im Vortrag werden zunächst die Rahmenbedingungen des Projektes skizziert, welches aus Mitteln des Innovationsfonds des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Unterstützung fand. Anschließend richtet sich der Blick auf die Lernplattform und die damit verbundenen, vielfältigen Herausforderungen. Neben technischen und inhaltlichen Fragestellungen, galt den lizenz- und datenschutzrechtlichen Aspekten besondere Beachtung. Mit interessanten Ergebnissen aus ersten Nutzerbefragungen sowie einem Statusbericht zum aktuellen Projektstand wird der Vortrag abgerundet.Item Sacherschließung in einer RDA-Welt(2016-02-11) Wiesenmüller, HeidrunDas neue Katalogisierungsregelwerk „Resource Description and Access“ (RDA) beruht auf dem FRBR-Modell (Functional Requirements for Bibliographic Records). Da sich dieses auch mit Themen von Werken beschäftigt, besteht vielfach die Erwartung, dass nach der RDA-Einführung kein eigenständiges Regelwerk für die verbale Sacherschließung mehr benötigt wird. Doch trifft dies tatsächlich zu? Der Vortrag behandelt Möglichkeiten und Grenzen einer Sacherschließung mit RDA und geht dabei auch auf aktuelle Entwicklungen bei RDA und den FR-Modellen ein. Deutlich wird auch, dass RDA neue Rahmenbedingungen schafft – nicht zuletzt eine deutlich engere Zusammenarbeit von Formal- und Sacherschließern.Item SmART Library - Konzeption einer Augmented Reality App für Bibliotheken(2016-02-11) Freyberg, Linda; Wolf, SabineSeit dem Sommer 2014 erforscht der Fachbereich Informationswissenschaften an der FH Potsdam mit dem Projekt „mylibrARy“ wie Augmented Reality (AR) kundenorientiert in Bibliotheken eingesetzt werden kann. Ziel ist die virtuelle Anreicherung der Bibliotheksbestände mit relevanten Zusatzinformationen, die auf auf einem mobilen Endgerät verfügbar gemacht werden sollen. Im ersten Projektjahr wurde von unserem Wirtschaftspartner ein Prototyp erstellt mit Funktionen wie Rezensionen und Bewertungen lesen und selbst verfassen, Verweise auf semantisch ähnliche Bibliotheksmedien oder andere Medientypen. Auch das Teilen in Sozialen Medien wird unterstützt. Im zweiten Projektjahr sollen dann Vorschläge der Bibliotheksnutzer und der bibliothekarischen Fachcommunity, die aus einer Online-Umfrage gewonnen wurden, in die weitere Gestaltung der App einfließen. Zu diesen Vorschlägen zählt u.a. eine „Freundefinder-Funktion“, die anzeigt, wer sich in der Bibliothek mit dem gleichen Thema beschäftigt. Zusätzlich wird die gewünschte Gaming-Komponente realisiert. Zusammen mit einer Berliner Bibliothek und Studierenden wird hierzu in einem ersten Schritt ein Storytelling entworfen und technisch umgesetzt, welches dann in eine Bibliotheksführung übertragen wird.Item Schnupperworkshop RDA(2016-02-10) Wiesenmüller, HeidrunDer neue internationale Katalogisierungsstandard „Resource Description and Access“ (RDA) kommt seit Oktober 2015 in den Bibliotheksverbünden sowie bei großen Bibliotheken wie der Deutschen Nationalbibliothek zum Einsatz; auch die ekz erschließt seit Januar 2016 mit RDA. RDA unterscheidet sich sowohl in grundsätzlicher Hinsicht als auch in vielen Details vom bisherigen deutschen Katalogisierungsregelwerk RAK. Es hat das Ziel, bibliothekarische Erschließungsdaten nutzerfreundlicher zu gestalten und besser an aktuelle Bedürfnisse anzupassen. Der Schnupperworkshop bietet Einblicke in die Grundprinzipien von RDA und stellt wichtige Neuerungen und Unterschiede zum bisherigen Regelwerk anhand konkreter Beispiele vor.Item Arbeit 4.0 in der Benutzungsabteilung einer großen Universitätsbibliothek(2016-02-10) Glitsch, Silke; Helmkamp, KerstinArbeit 4.0 in der Benutzungsabteilung einer großen Universitätsbibliothek Die Automatisierung in der Arbeitswelt erreicht im Zuge der allgemeinen Digitalisierungswelle eine neue Dimension. Politik und Gewerkschaften haben dies inzwischen begriffen und versuchen, unter der Überschrift „Arbeit 4.0“ geeignete Strategien zu entwickeln. Einen der Kernbereiche stellt dabei der Personalbereich dar. Hier zeigt sich, dass völlig neue Kompetenzen in einem kurzen Zeitraum erforderlich sind, Personalumstrukturierungen ein großes Thema sind und die Administration des Personals neue Wege gehen muss. Im Vortrag sollen drei Beispiele aus der gemeinsamen Praxis der Öffentlichkeitsarbeit und der Benutzungsabteilung der SUB Göttingen dies verdeutlichen: 1) Konsequenter Ausstieg aus dem Bargeldverfahren durch Anschluss an die Kassensoftware des Studentenwerks Göttingen mit Schnittstelle zum PICA-Ausleihsystem und gleichzeitig zu SAP 2) Durchführung und Auswertung von Online-Umfragen bei unterschiedlichen Zielgruppen mittels Software sowie Implementierung der Ergebnisse in die Praxis (insb. Serviceweiterentwicklung, Strategieanpassung) 3) Automatisierung der Personaleinsatzplanung durch den Einsatz einer Dienstplansoftware. Wesentliche Voraussetzungen dafür sind, die technischen Kenntnisse der Mitarbeiter_innen zu stärken und auf neue Felder auszudehnen, eine mittel- und langfristig strategische Personalentwicklung aufzubauen und die Arbeitsprozesse über den Routinebetrieb hinaus stärker auf Kreativität und Flexibilität hin auszurichten.