Heft 1 und 2
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HDZ - Hochschuldidaktisches Zentrumder Technischen Universität Dortmund
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Item Editorial(Zentrum für Hochschulbildung, Technische Universität Dortmund, 2013-09) Dany, SigridItem Teaching Tips – Gute Lehre ist kein Glücksfall!(Zentrum für Hochschulbildung, Technische Universität Dortmund, 2013-09) Kiefer, Björn; Metz-Göckel, Hellmuth; Syrou, Meni; Quellmelz, Matthia; Baumert, Britta; Haertel, Tobias; Terkowsky, Claudius; Schumacher, Eva-Maria; Schmitz, Daniela; Ruschin, Sylvia; May, DominikFragen wir die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer hochschuldidaktischen Weiterbildungen nach ihren Erwartungen, so nennen sie an erster Stelle immer „konkrete Hilfestellungen für den Lehralltag“. Schauen wir genauer hin, wie diese Hilfestellungen aussehen könnten, so zeigen sich deutliche Unterschiede in den Zielgruppen der Lehrenden. Stehen sie noch am Anfang ihrer Lehrkarriere, wünschen sie sich besonders Hilfestellungen, die den Einstieg in die Lehre erleichtern bzw. ihnen helfen, effektiv zu lehren und effiziente Lehrende zu werden. Für erfahrene Lehrende hingegen, die zudem mit Prüfungen betraut sind, stellt sich darüber hinaus oft die Frage nach der Auswahl von Prüfungsformen und die Bewertung von Prüfungsleistungen, vor allem da ihnen die Modulabschlussprüfungen eine größere Bandbreite an Formen alternativer Leistungsbewertung eröffnen. Beiden Zielgruppen gemein ist die Suche nach praktischer Hilfe bei der Professionalisierung ihres didaktischen Handelns. Mit Patentrezepten ist ihnen dabei nicht gedient. Das Interesse der Lehrenden an Methoden wird gleichwohl als ein legitimes Interesse gesehen, denn Methodenwissen spielt bei der Vermittlung von Wissen eine große Rolle. Besonders im Kontext von Medialisierung werden die Vermittlungsmethoden wichtiger. Die hochschuldidaktische Weiterbildung will den Lehrenden bei der Entwicklung ihres individuellen und professionellen Lehrprofils theoretisch begründet, serviceorientiert zur Seite stehen. Seit Mitte der 1990er Jahre ist die didaktische Ausbildung für die Lehre nicht mehr dem Zufall überlassen, ebenso wie es keine Notwendigkeit mehr ist, sich hochschuldidaktisches Wissen autodidaktisch anzueignen. Die Entwicklung der Hochschuldidaktik und damit einhergehend die Entwicklung von curriculumbasierten, modularisierten und systematisch aufgebauten Weiterbildungsprogrammen hat in den letzten Jahrzehnten nicht zuletzt dank verschiedener Programme und Initiativen (z.B. Länderprogramme „Qualität der Lehre“, „Exzellenzinitiative“, BMBF, Stifterverband) eine enorme Steigerung erfahren. Die Qualität der Lehre an Universitäten ist zu einem Wettbewerbsfaktor unter den Universitäten geworden und kann zu ihrer Profilbildung beitragen. Die Lehrkompetenz kann als Schlüssel für die Qualität der Lehre gesehen werden und ist ein Merkmal akademischer Personalentwicklung. Dieses Journal soll in kleinem Rahmen als praxisorientierter Ratgeber auftreten. Es soll darüber hinaus das Interesse an hochschuldidaktischer Weiterbildung wecken, Lust machen, sich mit der eigenen Lehre auseinanderzusetzen, sich den kollegialen Fragen der anderen Teilnehmer/inne/n in den Workshops zu stellen, gemeinsam mit ihnen und uns, den Hochschuldidaktikern und Hochschuldidaktikerinnen, mögliche Antworten aufzuspüren und so das eigene Lehrrepertoire zu erweitern.Item Mobile Learning in der Hochschullehre(Zentrum für Hochschulbildung, Technische Universität Dortmund, 2013-09) Schmitz, Daniela; May, Dominik; Lensing, KarstenSowohl Daniela Schmitz als auch Dominik May und Karsten Lensing haben in ihren Lehrveranstaltungen bereits "mobile learning" eingesetzt. Wie sich mobile learning sinnvoll umsetzen lässt, was bereits im Vorfeld bei der Planung berücksichtigt werden muss, und in welche Fallen man leicht tappen kann, zeigen sie sehr anschaulich in ihrem Beitrag.Item "Wenn Ihnen das Leben eine Zitrone gibt, machen Sie Limonade daraus"(Zentrum für Hochschulbildung, Technische Universität Dortmund, 2013-09) Schumacher, Eva-MariaSehr lösungs- und praxisorientiert widmet sich Eva-Maria Schumacher in ihrem Beitrag dem Umgang mit Lehrsituationen, die oft als schwierig empfunden werden: Dem Seitengespräch und der Einstellung der Studierenden "Gruppenarbeit bringt doch eh‘ nichts".Item Kreativität in der Hochschullehre(Zentrum für Hochschulbildung, Technische Universität Dortmund, 2013-09) Haertel, Tobias; Terkowsky, ClaudiusIn vielen Bereichen sehen wir uns heute mit der Forderung "Sei kreativ!" konfrontiert. Mit Kreativität verbindet man u.a. das Finden neuer Lösungen für ein Problem. Dabei erliegen wir häufig der Annahme, Kreativitätstechniken bräuchten nur eingesetzt zu werden, damit dies auch erfolgreich gelingt. Was aber ist Kreativität überhaupt? Und - in Bezug auf die Lehre - wie kann man Studierende dazu bringen, selbst kreativ zu werden? Tobias Haertel und Claudius Terkowsky zeigen dies in ihrem Beitrag mittels eines Modells, das den Kreativitätsbegriff in der Lehre anhand von sechs Facetten beschreibt.Item Constructive Alignment als didaktisches Konzept(Zentrum für Hochschulbildung, Technische Universität Dortmund, 2013-09) Baumert, Britta; May, DominikAuf den Zusammenhang von Lehre, Lernzielen und Prüfung basiert auch das didaktische Konzept des Constructive Alignment, ein Konzept das Ende der 1990er Jahre von John Biggs eingeführt wurde. Der Beitrag von Britta Baumert und Dominik May zeigt anhand jeweils eines Beispiels aus den Ingenieurwissenschaften und der Theologie, wie man dieses Konzept in der Praxis auf völlig verschiedene Weise anwenden kann.Item Kompetenzorientiert prüfen mit Lernportfolios(Zentrum für Hochschulbildung, Technische Universität Dortmund, 2013-09) Quellmelz, Matthia; Ruschin, SylviaKompetenzorientiert zu lehren und zu prüfen sind Forderungen der Bologna-Reform und sollten mittlerweile Standard in Curricula sein. Der Blick in den Lehralltag aber zeigt, dass diese Forderung immer noch mit großen Fragezeichen versehen ist und es an der Umsetzung hapert, nicht zuletzt, weil es an Bewertungskriterien mangelt. Der Beitrag von Matthia Quellmelz und Sylvia Ruschin will hier Abhilfe schaffen. Sie erläutern, was unter kompetenzorientiertem Lernen zu verstehen ist und wie man ein Lernportfolio als Prüfungsform nutzen und bewerten kann.Item Handlungsorientierte Unterrichtskonzepte im universitären Fremdsprachenunterricht (FSU) nach Bologna(Zentrum für Hochschulbildung, Technische Universität Dortmund, 2013-09) Syrou, MeniFremdsprachenkurse an Hochschulen sind eine besondere Herausforderung für Lehrende: Das Lerntempo ist enorm hoch und die Leistungen müssen so bewertet werden, dass sie curricular anrechenbar sind. Wie Unterrichtskonzepte handlungsorientiert entwickelt werden können, um diesen Anforderungen gerecht zu werden, beschreibt Meni Syrou in ihrem Beitrag, der zudem einen eher fachbezogenen hochschuldidaktischen Blick auf die Lehre wirft.Item Gruppenarbeit und ihre Gefahren(Zentrum für Hochschulbildung, Technische Universität Dortmund, 2013-09) Metz-Göckel, HellmuthDie Arbeit mit oder in Gruppen wird von Lehrenden (und oft auch von Studierenden) gleichermaßen geschätzt wie gefürchtet. Gruppenarbeit kann die Lehre lebendiger und für die Studierenden nachvollziehbarer machen. Gruppenarbeit kann aber auch genau das Gegenteil bewirken, wenn sie nämlich irrtümlicherweise als Allheilmittel für verkrustete Lehrsituationen angesehen wird. Was in einer Gruppe alles schief gehen kann, welche Stolpersteine es bei der Arbeit mit Gruppen gibt und welche gruppendynamischen Prozesse grundsätzlich entstehen, reflektiert Hellmuth Metz-Göckel in seinem Beitrag "Gruppenarbeit und ihre Gefahren".Item Anreizsysteme - Eine Möglichkeit zur Verbesserung der universitären Lehre?(2013-09) Kiefer, Björn; Niederhaus, Constanze; Balzani, Daniel; Bobisch, Christian A.; Gerharz, Eva; Kruggel-Emden, Harald; Schwarz, Alexander; Thielbörger, Pierre; Weiss, Gregor N. F.Eingeleitet wird das Journal mit dem Beitrag "Anreize für gute Lehre" von Kiefer, Niederhaus, Balzani, Bobisch, Gerharz, Kruggel-Emden, Schwarz, Thielbörger & Weiss, Mitgliedern der Global Young Faculty. In ihrer Umfrage in den UMAR-Universitäten gingen sie der Frage nach "Was motiviert Lehrende qualitativ gute Lehre anzubieten?". Ihre Ergebnisse überraschen und zeigen, welchen Stellenwert nach Meinung der Interviewten Lehre generell einnimmt.