Lehrstuhl für Unternehmenslogistik- arbeitsgebietsübergreifend
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Item Beitrag zur quantitativen Bewertung von Industrie 4.0 Investitionen(2024) Geßner, Martin; Henke, Michael; Deuse, JochenDie Transformation der klassischen Industrie durch die Einführung von Industrie 4.0 bedeutet einen der größten wirtschaftlichen Paradigmenwechsel in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Hierbei läuten die Echtzeitvernetzung von Produkten, Prozessen und Infrastrukturen die vierte industrielle Revolution ein. Die Industrie 4.0 Migration im betrieblichen Umfeld befindet sich jedoch noch am Anfang. Um zu vermeiden, dass Industrie 4.0 zum reinen Selbstzweck verkommt, wo Wirtschaftlichkeit und Effizienz eine untergeordnete Rolle spielen, gilt es eine ex-ante Bewertungssystematik für Industrie 4.0 Investitionen zu entwickeln. Die im Rahmen dieser Dissertation entwickelte ex-ante Bewertungssystematik für Industrie 4.0 Lösungen in Produktion und Logistik stellt eine systematische Vorgehensweise in sieben Schritten dar. Das Vorgehensmodell beschreibt mit den Schritten Vorklärung, Prozessanalyse 4.0, Capability Analyse, Technologiebewertung/-auswahl, Kosten-/Nutzenanalyse, Risiko- und Unsicherheitsanalyse und Investitionsbewertung die Bewertungssystematik einer Industrie 4.0 Investition von der ersten Projektidee bis hin zur Investitionsentscheidung. Der Fokus liegt dabei auf der Ermittlung der absoluten Vorteilhaftigkeit der Investition.Item Sorting algorithms for autonomously organized block stacking warehouses(2023) Pfrommer, Jakob; Henke, Michael; Tierney, KevinBlock stacking storage systems are a very simple and widely used type of warehouse, where unit loads like pallets, boxes, containers, or movable shelves are placed on the ground and may be stacked atop one another. The advantages of block storage are that it is highly flexible, easily scalable, and mobile, without requiring large investments in infrastructure. Autonomous mobile robots (AMRs) are increasingly used to automate operations in such storage systems. However, even though automated block stacking warehouses can be very efficient, they still lack characteristics such as the adaptability and creativity of human operators. This thesis introduces a vision of autonomously organized block stacking storage systems that integrate the advantageous characteristics of both automated and manually operated warehouses. We describe the related major operational decision problems, but because it would exceed the scope of this paper to consider all such decision problems, we select one of the most interesting, namely the unit-load pre-marshalling problem (UPMP), and study it in depth. The UPMP deals with sorting such a system in off-peak hours to prepare for future orders and hence allows making use of the constant availability of AMRs. The goal is to sequence all stored unit loads in ascending order based on the retrieval priority group of each unit load. A similar problem is the container pre-marshalling problem in maritime transportation, where each stack is accessible from the top via a crane. In the case of the UPMP, a bay (storage area consisting of multiple columns and rows of stacks) is accessed by AMRs from the side, from as many as four access directions. We present a novel two-step solution approach that is able to consider multiple access directions. In the first step we determine the access direction to each stack based on a network flow model, which allows us in the second step to adapt an existing optimal tree-search procedure and lower bound heuristics from container pre-marshalling. Our solution approach is first tested on different sizes of single-bay experiments. In a second step, we extend and improve our approach and demonstrate its practicality on larger multi-bay block stacking warehouses containing multiple columns and rows of bays. Both experiments on randomly generated problem instances show that multiple access directions greatly improve the access times to storage locations and the overall sorting effort. We outline the need for a future long-term research program related to pre-marshalling and other interrelated decision problems to deal with the associated challenges in block stacking storage systemsItem Digitale Transformation industrieller Services(2023) Große, Nick; Hefft, Daniel; Wortmann, Caroline; Eichholz, Jonas; Kiklhorn, DavidIn Zeiten zunehmender Vernetzung und Digitalisierung stehen kleine und mittelständische Unternehmen vor der Herausforderung, neben den bisherigen Produkten digitale Zusatzleistungen anzubieten. Es fehlt vor allem an praxisnahen Leitfäden, die aufzeigen, wie sich diese digitale Transformation tatsächlich verwirklichen lässt. Dieser Beitrag vereint abgeleitete Erkenntnisse aus wissenschaftlicher Literatur sowie unternehmerischer Praxis und zeigt zwölf Handlungsempfehlungen zur digitalen Transformation industrieller Services auf.Item Vernetzung und Interaktionsarbeit in Smarten Technischen Services(2022) Abel, Jörg; Friedenstab, Fabian; Ittermann, Peter; Kaczmarek, Sandra; Middendorf, Hanna; Pluppins, Gerhard; Straub, Natalia; Weber, Bernd; Wienzek, Tobias; Wirthmann, MatthiasItem To join or not to join?–A framework for the evaluation of enterprise blockchain consortia(2022-08-29) Schwarzer, Max; Gürpinar, Tan; Henke, MichaelWithin the past years, enterprise blockchain solutions were frequently developed within different industry consortia. In most cases, this resulted in isolated solutions competing against each other due to similar approaches and goals. Today, decision makers do not necessarily need to establish entirely new blockchain consortia, as established ones already exist, and participation is a considerable way to avoid unreasonable efforts. In this paper, we apply an iterative literature review to identify different factors relevant for practitioners, who face the challenge of joining an existing enterprise blockchain consortium. In a second step, we discuss these factors utilizing supply chain management as a role model. As a main finding, we propose an evaluation framework for the purpose of enterprise blockchain consortium analysis. Additionally, we provide several questions relevant for practitioners during their evaluation stages. With our evaluation framework we contribute to blockchain research, where - despite its high relevance - the topic of consortium evaluation has so far been neglected. We also contribute to research in the field of technology evaluation by proposing and merging five different evaluation dimensions.Item Konzepterstellung zur ereignisorientierten Initiierung einer Bewertung von automobilen Produktionsprogrammen im mittelfristigen Zeithorizont(2021) Temur, Lisanne Julia; Henke, Michael; Klingebiel, KatjaDie zunehmende technische Komplexität von Kraftfahrzeugen und die Vielfalt der angebotenen Varianten dient der Befriedigung der Individualisierungsanforderungen der Endkunden auf dynamischen Absatzmärkten. Zudem kommt es zu einer steigenden Anzahl an Fahrzeuganläufen und -ausläufen, da sich Fahrzeugmodelle in verschiedenen Märkten in unterschiedlichen Phasen des Produktlebenszyklus befinden. Die zunehmende Verlagerung der Wertschöpfung vom Automobilhersteller weg zu den Lieferanten führt zu global verteilten, vielschichtigen Liefernetzwerken mit langen Vorlaufzeiten zur Kapazitätsbereitstellung. In diesem Spannungsfeld erforderlicher Einplanungsflexibilität der Absatzplanung und vorausschauender Einplanungsstabilität und -güte der Kapazitätsbereitstellung siedelt sich das Forschungsfeld dieser Dissertation an. Das Ziel ist es, einen anwendungsorientierten Beitrag zur Entwicklung eines proaktiven Ansatzes mittelfristiger Programmbewertung im Kontext der Automobilindustrie zu leisten. Manuelle Planungsprozesse stoßen aufgrund steigender Komplexität und erforderlicher Planungsschnelligkeit zunehmend an ihre Grenzen und bilden die Wirkungszusammenhänge unzureichend ab. Um diese Problemstellung zu adressieren, werden die theoretischen Grundlagen zur Produktionsprogrammplanung aufbereitet. Hierbei liegt der Fokus auf der prozessualen Ausgestaltung der dazugehörigen Geschäftsprozesse. Der aktuelle Forschungsstand sieht keine detaillierte Kapazitätsprüfung im mittelfristigen Horizont vor, um die Versorgungssicherheit des Produktionsprogramms zu verbessern, da die Sekundärbedarfsermittlung nach der Freigabe des Produktionsprogramms erfolgt. Im Kontext der Aufbereitung identifizierter Autoren zum Forschungsumfeld wird der Handlungsbedarf einer ereignisorientiert initiierten Bewertung automobiler Produktionsprogramme erstmalig identifiziert. Zur Adressierung dieser Forschungslücke und des unternehmerischen Praxisbedarfs wird ein qualitatives Forschungsdesign ausgestaltet. Den Auswertungsgegenstand bilden Experteninterviews, eine Dokumentenanalyse sowie Prozessbeobachtungen bei einem deutschen Automobilhersteller, der durch seine Privat- und Geschäftskunden über eine große Variantenvielfalt und Prozesskomplexität verfügt. Das Forschungsdesign erfasst Schwachstellen im Ist-Prozess und Anforderungen einer ereignisorientiert initiierten Bewertung automobiler Produktionsprogramme in der Praxis. Basierend auf den empirischen und praxisnahen Anforderungen wird erstmalig ein anwendungsorientierter Beitrag geleistet, der eine Prüfung der Versorgungssicherheit und der finanziellen Veränderungen ermöglicht und die Prozessbeteiligten über einen iterativen Rückkopplungsprozess miteinander vernetzt. Der Nutzen wird über diverse Beiträge zur Validierung, wie die Überprüfung gesetzter Anforderungen und die Untersuchung eines realen Anwendungsfalls, bestätigt. Die Dissertation endet mit einer kritischen Beurteilung des Forschungsdesigns und der erarbeiteten Forschungsergebnisse zur Ermittlung des zukünftigen Forschungsbedarfs.Item Beitrag zur Untersuchung partnerschaftlicher Gegengeschäfte(2019) Fichtl, Erwin; Henke, Michael; Hoffjan, AndreasUnternehmen sind permanent an Wachstum und neuen Kunden interessiert. Weitere Absatzmöglichkeiten zu erschließen ist neben technologischer Entwicklung die allgegenwärtige Herausforderung der Unternehmensführung. Dabei ist es bereits schwer genug, Unternehmen nachhaltig zu führen und am Markt zu bestehen. Einerseits müssen produzierende Unternehmen ihre Produkte zunehmend unter harten, internationalen Wettbewerbsbedingungen herstellen und immer öfter gegen Waren aus so genannten Billiglohnländern bestehen. Andererseits müssen sie ihren Absatzmarkt internationalisieren und ständig weitere Kunden und Märkte erschließen, um die produzierten Waren absetzen zu können. Neue internationale Märkte zu erschließen ist jedoch für kleinere und mittlere Firmen mit großen Anstrengungen verbunden, da die wirtschaftlich notwendigen Ressourcen weder vorhanden sind, noch in den Aufbau von risikoreichen Vertriebswegen investiert werden kann. Große Konzerne hingegen können auf bestehende Vertriebswege zurückgreifen, sehen sich jedoch unter erheblicher weltweiter Konkurrenz. Gerade in den Bereichen Maschinenbau und Automobilindustrie sind die Firmen in den letzten Jahren unter erheblichen Kostendruck geraten, weil Unternehmen, vor allem aus asiatischen Ländern wie Japan, China und Korea, ihre Produkte kostengünstiger produzieren und billiger anbieten. Für die Erzielung zusätzlicher Umsätze kann es sich deshalb lohnen, partnerschaftliche Gegengeschäfte, bei denen Lieferanten zugleich Kunden sind und umgekehrt, genauer zu untersuchen. Ein Beispiel: Ein Maschinenbauunternehmen produziert Maschinen und Fertigungsanlagen und liefert diese unter anderem an einen Wälzlagerhersteller. Der fertigt damit seine Produkte. Die hergestellten Lager bezieht wiederum der Maschinenbauer und baut sie in seine Produktionsmaschinen ein. Beide Unternehmen haben dabei sowohl die Rolle eines Kunden als auch die eines Lieferanten eingenommen. Die hier vorgestellte Untersuchung hat gezeigt, dass solche Verknüpfungen in der Kunden- und Lieferantenstruktur in Unternehmen mit hochgradiger Arbeitsteilung häufig nicht bekannt sind. Demzufolge könnte es sich lohnen, solche Strukturen unter verschiedenen Aspekten genauer zu betrachten. Durch solche, so genannte partnerschaftliche Gegengeschäfte, könnten Unternehmen weitere Kundenbindungen und eventuell zusätzliche Umsätze erzielen. Eine solch enge Lieferanten- und Kundenpartnerschaft könnte jedoch die Wettbewerbsstruktur beim Unternehmen des Kunden sowie beim Unternehmen des Lieferanten nachhaltig verändern. Auch könnten Compliance-Regelungen berührt werden. Untersucht werden in der Arbeit die Auswirkungen von partnerschaftlichen Gegengeschäften für Industrieunternehmen. Im Vertrieb könnten dadurch gegebenenfalls neue Kunden gewonnen und auf Basis partnerschaftlicher Gesichtspunkte Maschinen, Anlagen oder Fahrzeuge verkauft werden. Im Einkauf werden dann Waren und Dienstleistungen von Lieferanten bezogen, die auch zugleich Kunden sind. Möglicherweise können durch die Gegengeschäfte zusätzliche entscheidende Erfolgsfaktoren gewonnen werden, welche den Unternehmen wirtschaftliche Vorteile verschaffen. So könnte eine engere Anbindung Vorteile in technologischer oder fertigungstechnischer Ausgestaltung der Produkte erwarten lassen. Andererseits ist im Einkauf möglicherweise auch mit einer Veränderung der Lieferantenauswahl zu rechnen. So könnte zum Beispiel die Auswahl an potenziellen Lieferanten eingeschränkt werden und sich eine reduzierte Auswahl an Lieferanten ergeben. In dieser Arbeit wird der aktuelle Stand der Literatur und wissenschaftlicher Forschungen zur Thematik partnerschaftliche Gegengeschäfte eingehend untersucht. Hierzu wurden in der Studie Unternehmen aus dem Maschinen- und dem Automobilbau, sowie deren Zulieferer mit teilstrukturierten Interviews nach dem Wissensstand sowie der Umsetzung von Geschäftsbeziehungen und deren Auswirkungen im Unternehmen befragt. Die Auswahl der befragten Unternehmen erfolgte anhand einer Matrix, wobei kleine und große Unternehmen/Lieferanten sowie die möglichen Gegengeschäfts-Potenziale den Auswahlfaktor darstellten. Die Studie zeigt auf, welche Chancen und Risiken sich durch gegengeschäftliche Zusammenarbeit ergeben und wie die Firmen mit der Thematik umgehen. In dieser Arbeit beschreibt der Autor die »Partnerschaftlichen Gegengeschäfte« von Firmen, welche gegenseitige Geschäftsbeziehungen haben und somit gleichermaßen Lieferant und Kunde sind.Item Beitrag zur Konfiguration von globalen Wertschöpfungsnetzwerken(2017) Wiezorrek, Anke; Kuhn, Axel; Fang, DianjunIn this thesis an approach for the configuration of global networks is developed, to face new challenges posed by Industrie 4.0 and an increasing globalization. Industrie 4.0 leads to higher autonomy and self-organization of single supply chain processes. Globalization causes an increasing fragmentation und worldwide scattering of supply chain units. Until now, decisions for configuration are often enforced by strategic directions on a network level. However, the arrangement of the network structure takes place on a more and more detailed planning level with individual goals. Global network goals and consequences on other supply chain units are neglected. To face these challenges, a new approach is developed to enable a configuration on a more detailed planning level considering global goals on a network level. Structural decisions are made on a detailed level with regard to their impacts and contribution to global network goals. This requires consistent structural decisions between nework-, site- and process-level, which are ensured by an integrative top-down-bottom-up approach. Furthermore, the cause-and-effects-relationships between global network goals and single location factors as well as influencing factors are defined to achieve an objective and comprehensible identification of the relevant factors and their contribution to global goals. Based on that, a goal-oriented adjustment of these factors can be made by selecting effective structural measures. Altogether, the subjectiveness of structural decisions can be reduced. To consider interdependencies between supply chain units and network effects, the structural decisions in this approach are made on a holistic level considering the impacts on the complete network. Therefore, all network partners and corresponding processes along the order flow, from supplier to end customer, are considered in structural decisions. The approach is based on a continuous decision making process, so that relevant changes are detected in advance and structural adjustments can be made proactively. The development of the single steps of the approach is oriented towards an implementation in a logistics assistance system, which supports the user during the complete decision process.Item Development of an agent based modelling and simulation tool for anticipatory change planning for cellular transport systems(Nobel, 2015) Karakaya, Elif; Kuhn, Axel; Noche, BerndDie vorliegende Dissertation adressiert die Zellulare Fördertechnik (ZFT) als ein spezielles Intralogistiksystem, um ein integriertes Simulationssystem zur systematischen Antizipation von Veränderungstreibern sowie Auswahl von Optimierungsmaßnahmen zu entwickeln. Um dies zu erreichen, wird zuerst die ZFT mitsamt ihrer Konstituenten definiert und beschrieben. Darauf aufbauend wird die Antizipative Veränderungsplanung (AVP) als ein anwendungsorientierter systematischer Experimentieransatz entwickelt, welche insbesondere für die ZFT aufgrund ihrer Flexibilität und Anpassungsfähigkeit von Bedeutung ist. Hiermit kann jeder einzelne Veränderungstreiber, der einen Einfluss auf die ZFT hat, getestet werden, sowie die Bedingungen eines Lagers bei Anwendung einzelner Maßnahmen bewertet werden. Abschließend wird die ZFT anhand eines Multiagenten-Systems simuliert. Auf Basis üblicher und extremer Fallstudien wird das Verhalten der ZFT analysiert und effektive Maßnahmen werden getestet und bewertet. Die Dissertation belegt die Anwendbarkeit der agentenbasierten Simulation für die antizipative Veränderungsplanung der Zellularen Fördertechnik.Item Losgrößenbetrachtungen im Prozesskettenparadigma - Methodik zur Berechnung der Losgröße auf Prozessebene(2015) Peters, Michael; Kuhn, Axel; Fang, DianjunItem Ein Vorgehensmodell als Beitrag zur Integration des Kundenmanagements in das Supply Chain Management(2014-10-07) Neumann, Martin; Kuhn, Axel; Beckmann, HolgerIn der vorliegenden Arbeit wird ein ganzheitliches Vorgehensmodell für die Bewertung und Verbesserung von Kundenbeziehungen in Supply Chains entwickelt. Zunächst wird der aktuelle Forschungsstand in den Themengebieten Kundenmanagement und Supply Chain Management sowie die für das Thema wichtigen wissenschaftlichen Theorien und Modelle beschrieben. Darauf aufbauend werden inhaltliche und methodische Anforderungen an ein entsprechendes Vorgehensmodell abgeleitet. Aufgrund dieser Anforderungen wurde ein Vorgehensmodell entwickelt, welches anhand von drei Phasen (Gestaltung, Lenkung und Entwicklung) sowie drei Objekten (Prozesse, Kunde, Supply Chain) aufgebaut ist. Dadurch ergeben sich neun zu durchlaufende Schritte, die im Rahmen der vorliegenden Dissertation beschrieben sind. Das Ziel der ersten Phase ist die Identifikation der Gestalt der internen Prozesse, der Kundenbeziehungen sowie des Entwicklungsstands der eigenen Supply Chain Kompatibilität. Die zweite Phase zielt darauf ab, die Lenkungsebenen hinsichtlich der Objekte Supply Chain, Kunden, interne Prozesse zu definieren. Darauf aufbauend werden in der dritten Phase entsprechende Entwicklungsstrategien identifiziert, die zu einer höheren Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Supply Chain führen. Im Anschluss wird die Praxistauglichkeit dieses Vorgehensmodell im Rahmen eines realen Anwendungsbeispiels verdeutlicht. Die Arbeit endet mit einer Zusammenfassung und einem Ausblick hinsichtlich des identifizierten zukünftigen Forschungsbedarfs.Item Forschendes Lernen im Logistikstudium (Promotionsvortrag)(2011-08-08) Jungmann, ThorstenPromotionsvortrag zur mündlichen Prüfung am 28.07.2011. Thema: Forschendes Lernen im Logistikstudium.Item Forschendes Lernen im Logistikstudium(2011-08-05) Jungmann, Thorsten; Kuhn, Axel; Wildt, JohannesDie Anforderungen an die Ingenieurausbildung haben sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert. Die Anforderungen, die Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft an die Absolventinnen und Absolventen eines ingenieurwissenschaftlichen Studiums stellen, können die traditionellen didaktischen Konzepte, wie Vorlesung und Übung mit abschließender Klausur, allein nicht erfüllen. Die anforderungsgerechte Gestaltung des Lehrens, Lernens und Prüfens in den Ingenieurwissenschaften bedarf einer Didaktik, die Studierenden Raum und Zeit für die eigene, interessensgeleitete, wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Inhalten gibt und die Messung der tatsächlich angestrebten Lernergebnisse in Prüfungen ermöglicht. In der vorliegenden Arbeit wird ein hochschuldidaktisches Modell auf Basis Forschenden Lernens für die akademische Logistikausbildung als Spezialfall der Ingenieurausbildung entwickelt. Über die systematische Entwicklung hinaus, wird das Modell am Beispiel einer Lehrveranstaltung zum industriellen Projektmanagement experimentell erprobt und empirisch evaluiert. Die Vorgehensweise orientiert sich an der ingenieurwissenschaftlichen Methodik des Systems Engineering. Insgesamt wird in der interdisziplinären Forschungsarbeit an der Nahtstelle von Ingenieurwissenschaften und Hochschuldidaktik sowohl auf ingenieurwissenschaftliche als auch auf soziologische Forschungsmethodik zurückgegriffen. In dieser Forschungsarbeit wird das Forschende Lernen erstmals für die akademische Logistikausbildung angepasst und nutzbar gemacht. Integriert in ein ganzheitliches Modell, das neben dem didaktischen Prinzip auch konkrete Optionen für die formative und mediale Gestaltung der Lehr-Lern-Prozesse sowie des Prüfungsformates umfasst, offenbart die Arbeit Potenziale für die anforderungsgerechte Gestaltung der Lehre speziell für die akademische Logistikausbildung wie auch für die Ingenieurausbildung im allgemeinen.Item Design, organization and implementation of a methods pool and an application systematics for condition based maintenance(2011-03-22) Khazraei, Khashayar; Kuhn, Axel; Bandow, GerhardZunehmender Wettbewerb in der Industrie erfordert immer kürzere Amortisationszeiten von kapitalintensiven Produktionsanlangen. Wesentliche Voraussetzungen für die Realisierung kurzer Amortisationszeiträume sind eine hohe Verfügbarkeit der Anlagen und das Erreichen einer gleichmäßig hohen und konstanten Produktqualität. Eine effiziente Instandhaltungsstrategie unterstützt diese Anforderungen an die Verfügbarkeit und an die Produktqualität, vor allem durch eine geringe Bedarfswartung und zunehmend vorbeugende Instandhaltungsbemühungen. In der Industrie wird hierzu häufig die zustandsbasierte Instandhaltung (Condition Based Maintenance - CBM) angewendet. Die CBM Methode versucht aus Zustandseinschätzung der Maschinen, abgeleitet von verschiedenen Zustandsüberwachungs-Verfahren (Condition Monitoring Technique - CMT) und zerstörungsfreien Prüfungen (Nondestructive Test - NDT), erste Mängel zu identifizieren, bevor sie sich kritisch auf die Produktion auswirken. Ein effektives CBM Programm verlangt eine frühe Fehlererkennung und eine genaue Identifikation der Fehlerattribute. Diese Anforderungen werden in der Industrie heute noch unzureichend erfüllt. Die Ursache liegt vor allem in den hohen Kosten, die sich aufgrund unzureichender Information über die potenziellen Fehler ergeben, sowie in der unzulänglichen Kenntnis oder ungeeigneten Anwendung von verschiedenem CMTs und NDTs begründet. Daher werden im Rahmen dieser Arbeit eine neuartige Toolbox und ein Anwendungskonzept entwickelt, um die Umsetzung eines effektiven CBM Programms in der Automobil-Zulieferindustrie zu unterstützen. Hierbei ist der Ansatz so allgemein gewählt, dass er nicht nur auf das Anwendungsgebiet der Automobilindustrie beschränkt ist, sondern auch auf die allgemeine Herstellungs- oder Produktionsindustrie angewendet werden kann. Die CBM-Toolbox setzt sich aus drei Hauptwerkzeugen zusammen. Das erste Werkzeug fasst statistische Fehler-Analysen zusammen, die die in einem Informationssystem des Betriebes vorhandenen Fehlerdaten auswertet, um die relevanten Informationen tabellarisch bzw. grafisch darzustellen. Das zweite Werkzeug ist eine Wissensdatenbank in der das Expertenwissen über verschiedene CMTs und NDTs verwaltet wird. Dieses Expertenwissen ist so strukturiert, dass zusätzlich zu jeder Methode, ihre Anwendbarkeit, Nachweisbarkeit und Vorteile bzw. Nachteile dargestellt werden. Das dritte Werkzeug ist eine objektbasierte Problem-und-Ursache-Analyse, deren Ergebnis eine tabellarisch dargestellte Problem-Ursache Beziehung von besonderen Maschinenanlagen ist. Diese Hauptwerkzeuge werden durch zwei weitere Werkzeuge, ein Finanzanalyse-Werkzeug und eine Auswahlmatrix ergänzt, die die verschiedenen Entscheidungsmöglichkeiten hinsichtlich der Umsetzbarkeit bewertet.Item Prozessorientierte Konstruktionsmethode für Industrieparks der Automobilindustrie(2010-07-01) Wiesinger, Georg F.; Kuhn, Axel; Schulte, HelmutIm Rahmen der Arbeit wird ein Planungsansatz für Industrieparks der Automobilindustrie entwickelt. Das Planungsverfahren basiert auf einem zuvor definierten Theorierahmen (Kapitel 3) und einem Vorgehensmodell (Kapitel 4), mit deren Hilfe die Gesamtplanungsaufgabe in Planungsmodule mit definierten Entwicklungs- und Gestaltungsregeln strukturiert zerlegt werden kann. Das Vorgehensmodell ermöglicht die gezielte Dekomposition der Planung in lösbare Module mit definierten Gestaltungsregeln. Die Planung wird anhand der dokumentierten Zwischenergebnisse in den Planungsaufgaben, -phasen und ebenen rückverfolgbar. Die Koordination, die Kommunikation und die Dokumentation der Fabrikplanung von Industrieparks werden hierdurch verbessert. Wesentliche Grundlage des neuen Planungsansatzes (Kapitel 5) sind Prozessmodelle der Produktions-, Logistik- und Verwaltungs-Prozesse. Diese Geschäftsprozesse definieren die notwendigen Abläufe, die Ressourcen und die Anforderungen an die Funktionen beschreiben. Aus der Belastung der Prozessmodelle mit Leistungseinheiten erfolgen anschließend die Dimensionierung und die Anordnung der Ressourcen (z.B. Flächen, Arbeitsmittel, Personal). Die Prozessmodelle dienen dabei als Planungs-, Steuerungs- und Entscheidungsgrundlage. Sie können in der Betriebsphase weiter genutzt werden, um Auswertungen über die Leistungsfähigkeit der vorhandenen Strukturen zu gewinnen. Die problemorientierte Analyse der Prozessmodelle kann weiter genutzt werden, um Varianten zur Anpassung der Produktions- und Logistikstrukturen zu planen.Item Rohstoffplanung und -steuerung(2009-12-14T13:37:12Z) Krause, Sven; Kuhn, A.; Clausen, U.Item Entwicklung einer Methode für cost benefit sharing in Logistiknetzwerken(Wird im Verlag Praxiswissen erscheinen., 2009-05-07T08:56:51Z) Riha, Iwo V.; Kuhn, Axel; Jehle, EgonItem Modellierungsmethode zur Auftragsabwicklung in der Automobilindustrie(2007-06-29T08:22:02Z) Wagenitz, Axel; Kuhn, Axel; Hellingrath, B.Item Aufbau eines freigabe- und kommunikationsbasierten Assistenzsystems im Produktentstehungsprozess(Universität Dortmund, 2005-06-01) Duechting, Carsten; Kuhn, Axel; Gerlach, Horst-H.Der Produktentwicklungsprozess ist zu einem der wesentlich Faktoren und Stellschrau-ben für den wirtschaftlichen Erfolg heutiger Produkte und deren Lebenszyklen gewor-den. Mittels Integrität und Standardisierung muss ein hoher Prozessüberlappungsgrad realisiert werden, um schneller, mit gesicherter Qualität und zu wirtschaftlichen Kosten ein Produkt auf den Markt bringen zu können. Das Freigabemanagement wird als das maßgebliche Instrumentarium im Zuge des Simultaneous Engineering zur Verkürzung der Produktentstehungszeit durch Prozessparallelisierung genutzt und individuellen Entwicklungsszenarien angepasst. Der präventiven Methodik des Freigabemanagements wird zudem das Änderungsmanagement als reaktive Vorgehensweise adaptiert. Durch zunehmend räumlich verteilte Entwicklungsvorhaben muss mit Prozessparallelisie-rungsbestrebungen eine Kommunikationsintensivierung einhergehen. Zu diesem Zweck wird ein Assistenzsystem entwickelt, dass es dem Entwickler erlaubt, Kommunikati-onsinstanz, -art und -intervall für einen individuellen Entwicklungsfall bestimmen zu können. Ein abschließendes Anwendungsbeispiel stellt den Praxisbezug her.Item Entwicklung eines Modells zur transponderbasierten Informationsflussgestaltung in Produktionsnetzen(Universität Dortmund, 2005-02-02) Cramer, Franz-Stephan; Kuhn, Axel; Ten Hompel, MichaelZiel dieser Arbeit ist es die Grundlagen für die Strukturierung, für die Konfiguration sowie für den Betrieb eines EDV-basierten Logistikinformationssystems zu entwickeln, das Produktionsnetzwerke, bestehend aus kleinen und mittelständischen Unternehmen, bei der Adaption von Supply Chain Management-Prinzipien anforderungsgerecht unterstützt. Der innerhalb dieser Arbeit verfolgte Ansatz stützt sich dabei auf die kombinierte Analyse und Verwendung der Nutzen- und Entwicklungspotentiale von intelligenter Transpondertechnik sowie des Internets. Transponder werden zum einen im Hinblick auf ihre Eignung als materialbegleitende, dezentrale und eindeutig identifizierbare Datenbanken untersucht und zum anderen in Bezug auf ihre Verwendbarkeit als technologische Plattform für die Implementierung von Mehrwertdiensten geprüft. Dabei gilt es insbesondere, das für den Einsatz von Transpondertechnik so wichtige Kosten-Nutzen-Verhältnis erheblich zu verbessern.Die im Rahmen dieser Dissertation vorgenommenen Betrachtungen münden in der Erstellung eines Grundkonzeptes sowie der damit verknüpften Ableitung von praxisorientierten Einführungs-, Konfigurations- und Betriebsregeln für ein transponder- und internetbasiertes Logistikinformationssystem, welches sowohl den Bedürfnissen als auch den Beschränkungen von im Verbund agierenden kleinen und mittelständischen Unternehmen entspricht. Die Ergebnisse dieser Arbeit repräsentieren somit einen Leitfaden für interessierte Unternehmen, auf dessen Basis Einsatzpotentiale identifiziert, Aufwände abgeschätzt sowie Lastenhefte entworfen werden können.