Heft 1 und 2

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HDZ - Hochschuldidaktisches Zentrum
der Technischen Universität Dortmund
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    Editorial
    (Zentrum für Hochschulbildung, Technische Universität Dortmund, 2014-09) Leisyte, Liudvika; Dany, Sigrid
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    Das Verhältnis von Forschung und Lehre und die Zukunft der akademischen Karrieren
    (Zentrum für Hochschulbildung, Technische Universität Dortmund, 2014-09) Leisyte, Liudvika; Hosch-Dayican, Bengü
    In den letzten zwei Jahrzehnten wurden die europäischen Hochschulen einem erheblichen Wandel unterzogen, welcher u. a. auf die New Public Management (NPM) Reformen und die relativ starke Konvergenz der europäischen Hochschulsysteme durch zwischenstaatliche Vereinbarungen wie den Bologna-Prozess zurückzuführen ist. Einhergehend mit einem starken Aufbau von Managementkapazitäten haben sich Universitäten immer mehr zu zentral gesteuerten Organisationen entwickelt. Als Teil dieses Prozesses wurde eine schrittweise Abkehr vom klassischen Humboldtschen Modell der Einheit von Lehre und Forschung im akademischen Beruf in Richtung strukturell differenzierter akademischer Rollen beobachtet. Das Humboldtsche Modell nimmt eine starke Verkopplung von Lehre und Forschung sowohl in Bezug auf den Inhalt von wissenschaftlicher Arbeit als auch in Bezug auf den Aufgabenbereich von Wissenschaftlern an. Nach diesem Modell sind sowohl Lehre als auch Forschung Teil von Universitäten. Das sich verändernde Verhältnis von Forschung und Lehre sowie die Tendenz zu der akademischen Rollendifferenzierung können zur Folge haben, dass neue Ungleichheiten unter Akademikern entstehen oder dass die bereits bestehenden Ungleichheiten intensiviert werden. Frühere Studien haben gezeigt, dass Wissenschaftlerinnen tendenziell mehr in der Lehre als in Forschungs- oder Führungsaufgaben tätig sind, im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen. Die Entkopplung von Lehr- und Forschungsaufgaben und ihre ungleiche Verteilung zwischen Gruppen von Akademikern kann eventuell zu einer genderspezifischen Segregation der akademischen Rollen führen und somit ein Hindernis für den Karriereverlauf von Wissenschaftlerinnen darstellen, da Erfolg in der Forschung nach wie vor eines der wichtigsten Kriterien für den beruflichen Aufstieg ist. Ziel dieser Studie ist es, die Veränderung der akademischen Rollen für Wissenschaftlerinnen und die Auswirkungen dieser Veränderung auf ihre Karriereperspektiven zu verstehen.
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    Disziplinäre Studienprofile im Kontext universitärer Autonomie und der Bologna-Reform am Beispiel der Universität Wien
    (Zentrum für Hochschulbildung, Technische Universität Dortmund, 2014-09) Pfeffer, Thomas
    Thomas Pfeffer erläutert in seinem Artikel die Umstrukturierung der österreichischen Hochschullandschaft als Reaktion auf den Bologna-Prozess am Beispiel der Universität Wien.
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    Portfolioarbeit - kohärente Lernprozesse im Kontext forschenden Lernens
    (Zentrum für Hochschulbildung, Technische Universität Dortmund, 2014-09) Zartmann, Eberhard Johannes
    Im Zuge der Neugestaltung des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften wurde die kontinuierliche Portfolioarbeit im Herbstsemester 2011 eingeführt. Damit wurde ein didaktisches Instrument aufgenommen, welches die Integration fragmentierter Lernprozesse und die Kohärenz des Studiengangs zu unterstützen vermag. Lernende, die ihre Wissensgeschichte kontinuierlich dokumentieren, reflektieren und sich mit ihrem Kompetenzprofil präsentieren, tragen Sorge für eine Integration von Wissen und für eine erhöhte Kohärenz ihrer Lernprozesse. Indem eine im Studiengang integrierte Portfolioarbeit Studierenden Raum, Zeit und Impulse zur Verfügung stellt, werden Reflexion und koordinierende Aufgaben für forschendes Lernen maßgeblich unterstützt. Im Kontaktstudium der ZHAW erhalten die Studierenden theoretische und praktische Impulse für ihre persönliche Portfolioarbeit, die im Rahmen des Selbststudiums wahrgenommen wird. In diesem Sinne kann besonders eine curriculumsumfassende Portfolioarbeit Selbstverantwortung und Selbststeuerung und damit forschendes Lernen in fragmentierten Studiengängen fördern und Gesamtentwicklungsprozesse unterstützen.
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    Die Bedeutung von Schlüsselkompetenzen an der TU Dortmund
    (Zentrum für Hochschulbildung, Technische Universität Dortmund, 2014-09) Quellmelz, Matthia; Heimeier, Andreas; Zickerick, Bianca
    In ihrem Artikel stellen die Autorinnen und der Autor ihre empirische Erhebung im Rahmen des Projekts "Kompetent in Studium und Beruf - Förderung studentischer Schlüsselqualifikationen" des Zentrums für HochschulBildung (zhb, Bereich Hochschuldidaktik) vor. Die Erhebung zeigt eine Bestandsaufnahme von Schlüsselqualifikationen in der Lehre auf und fragt nach möglichem Entwicklungsbedarf für die Verankerung von Schlüsselkompetenzen in den Curricula der Fakultäten sowie zusätzlichen Angeboten für Studierende. Damit bietet die Studie eine Grundlage für eine Studiengangsentwicklung an der TU Dortmund. Außerdem wird generell der Stellenwert von studentischen Schlüsselkompetenzen für Studium und Beruf herausgestellt.
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    Forschendes Lehren: Ein Ansatz zur kontinuierlichen Verbesserung von Hochschullehre
    (Zentrum für Hochschulbildung, Technische Universität Dortmund, 2014-09) Spinath, Birgit; Seifried, Eva; Eckert, Christine
    Die Autorinnen erläutern in ihrem Artikel was unter "Forschendem Lehren" zu verstehen ist und wie sich dies von "Forschendem Lernen" abgrenzt.
  • Item
    Forschung und Lehre - Teaching and Research in Universities
    (Zentrum für Hochschulbildung, Technische Universität Dortmund, 2014-09) Leisyte, Liudvika; Hosch-Dayican, Bengü; Pfeffer, Thomas; Spinath, Birgit; Seifried, Eva; Zartmann, Eberhard Johannes; Quellmelz, Matthia; Heimeier, Andreas; Zickerick, Bianca
    Im vorliegenden Heft geht es um die Diskussion "Lehre und Forschung", jedoch nicht im Sinne einer "tired old teaching vs. research debate" wie das Titelbild mit der abgenutzten Waage möglicherweise suggerieren könnte. Vielmehr wird die Verbindung von Lehren und Forschen in den letzten Jahren enorm differenziert betrachtet, denn das traditionelle Ideal von einer starken Verkopplung von Lehre und Forschung verändert sich aufgrund der Neudefinition von der Mission der Universität. Stichpunkte hierzu sind: die Universität als Dienstleistungszentrum, der Wandel in der Hochschulsteuerung, wachsende Studierendenzahlen und steigende Lehraufgaben, ein verändertes Rollenverständnis in Lehre und Forschung, der Perspektivwechsel der Lehrenden von Inhalt und Unterweisung zum Lernprozess der Studierenden, die (fach)wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der eigenen Lehre. Dieses Heft ist Studien gewidmet, die sich die wandelnde Beziehung zwischen Lehre und Forschung zum Thema machen. Es werden zwei Perspektiven vorgestellt: Zum einen die Perspektive der Hochschulforschung, die neue Rollen von akademischer Forschung und Lehre in den Mittelpunkt stellt ("teaching research nexus"), zum anderen die Erforschung des eigenen Lehr-/Lernprozesses in der Fachdisziplin mit wissenschaftlichen Mitteln ("Scholarship of Teaching & Learning").