Rehabilitationstechnologie
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Item Didaktisches Konzept zur Förderung digitaler Medienkompetenz in der beruflichen Bildung(2023-12) Maskut, Nele; Wilkens, Leevke; Bühler, ChristianDas Thema Digitalisierung hält Einzug in fast alle Bereiche des Lebens. Ob Smartphone, Sprachassistent oder robotergesteuerte Produktionsmaschinen. Der digitale Wandel ist rasant und erfordert von der Gesellschaft und ihren Akteur*innen sich stetig an neue, schnellere und oftmals komplexere technologische Umgebungen anzupassen und mit ihnen zu interagieren. Durch diesen Umstand ist auch der Lebensbereich „Arbeit“ von der Digitalisierung umfassend betroffen. Die Digitalisierung einzelner oder ganzer Arbeitsprozesse, die Nutzung neuer technischer Mittel und Software und die Verlagerung der Kommunikation in einen digitalen Raum, erfordern von Arbeitnehmer*innen neue Fähigkeiten und neues Wissen. In diesem Kontext wird oftmals der Begriff digitale Kompetenzen genutzt, der diese Sammlung an neuen Fähigkeiten und Fertigkeiten zusammenfasst. An dieser Herausforderung setzt das Projekt „HiLL“ (Hybrid interaktiv Lernen und Lehren) an, welches im Zeitraum September 2021 bis Juli 2023 durch das bfw – Unternehmen für Bildung in Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Rehabilitationstechnologie der Technischen Universität Dortmund durchgeführt wurde. Das Projekt zielt darauf ab, Erwachsene mit heterogenen Lernausgangslagen, die sich in Umschulungen und Weiterbildungen befinden, in der Entwicklung ihrer digitalen Fähigkeiten zu stärken und so eine Schlüsselkompetenz für den späteren Arbeitsmarkt zu erwerben. Im Rahmen des Projektes wurde ein Schulungskonzept entwickelt, um Teilnehmenden von Umschulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen digitale Kompetenzen zu vermitteln. Dieses Schulungskonzept soll im Folgenden vorgestellt werden und kann als Inspiration und Grundlage für ähnliche Projekte genutzt werden. Daher werden an dieser Stelle vorrangig die didaktische Konzeption und Grundlagen vorgestelltItem All inclusive(2022) Bühler, Christian; Klug, Katharina; Machulla, Tonja; Maskut, Nele; Sischka, Dirk; Sube, Lena; Wüst, MiriamItem Digitale Medien in der beruflichen Bildung – eine explorative Analyse zum Potenzial digitaler Medien in der hauswirtschaftlichen beruflichen Ausbildung(2023) Söffgen, Yvonne; Bühler, Christian; Koch, MartinDigitalisierung spielt eine wichtige Rolle in der Arbeitswelt und in der beruflichen Bildung. Bei Digitalisierung in der beruflichen Bildung geht es in erster Linie nicht um den Einsatz von Maschinen und Geräten bzw. deren Bedienung, sondern um den Einsatz digitaler Medien und deren Mehrwert für das berufliche Lernen. In der Diskussion um den Mehrwert wird häufig auf flexibles, individualisierbares und bedarfsgerechtes Lernen sowie eine Unterstützung des Lernens im Arbeitsprozess verwiesen. Es wird angenommen, dass digitale Medien Bildungsprozesse unterstützen können und in der Lage sind, auch Auszubildende mit heterogenen Lernvoraussetzungen zu unterstützen. Digitale Medien in der Bildung sind mittlerweile ein prominentes Forschungsfeld, welches durch die COVID-19-Pandemie noch einmal einen besonderen Schub erhalten hat. Dennoch existieren Forschungslücken in einzelnen Berufsfeldern. Insbesondere der Care-Sektor, dem hauswirtschaftliche Dienstleistungen zugeordnet werden, ist bisher nur unzureichend in den Blick der Forschung gelangt. Das Dissertationsvorhaben setzt in dieser Lücke an und untersucht die Potenziale digitaler Medien in der hauswirtschaftlichen Bildung. Leitend ist die übergeordnete Fragestellung Welche Potenziale haben digitale Medien in der hauswirtschaftlichen Ausbildung? Diese wird durch verschiedene Teilfragen konkretisiert anhand derer, aus der Perspektive hauswirtschaftlicher Fachkräfte, Potenziale für die Zielgruppe der Auszubildenden und Ausbildenden sowie Barrieren und Gelingensbedingungen für den Einsatz digitaler Medien identifiziert werden. Um die Forschungsfragen zu beantworten, wurden sowohl qualitative als auch quantitative Zugänge gewählt. Die durch die Dissertation gewonnenen Erkenntnisse liefern eine dichte Beschreibung der Potenziale digitaler Medien in der hauswirtschaftlichen Bildung und geben Aufschluss über fördernde und hemmende Faktoren für die Integration digitaler Medien. Die Ergebnisse zeigen ein großes Interesse hauswirtschaftlicher Fachkräfte am Einsatz digitaler Medien. Dadurch können zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine Digitalisierung der hauswirtschaftlichen Bildung identifiziert werden. Gleichermaßen offenbaren die Ergebnisse, dass die Hauswirtschaft noch nicht ausreichend in den Blick von Bildungsdienstleistern gelangt ist. So liefern die Ergebnisse Hinweise auf ein Spannungsfeld zwischen Wünschen und Bedarfen auf der einen Seite sowie existierenden respektive fehlenden Ressourcen auf der anderen Seite. Auf Basis der gewonnen Erkenntnisse werden strategische Anknüpfungspunkte für eine Digitalisierung der hauswirtschaftlichen Bildung formuliert. Diese fokussieren eine a) technische, b) personelle sowie c) organisationale Ebene und werden durch übergeordnete Empfehlungen komplettiert.Item Angaben der Lehrenden für die Erstellung barrierefreier Videos(2023-05) Wilkens, Leevke; Lüttmann, Finnja; Bender, Carsten; Bühler, ChristianDie Erstellung von barrierefreien Videos für die Lehre beinhaltet eine Reihe von Entscheidungen, welche Elemente mit in die Untertitelung (UT) und/oder Audiodeskription (AD) aufgenommen werden. Diese Entscheidungen werden häufig von Beschreiber*innen oder Redakteur*innen umgesetzt, die Ihre (fach-)didaktischen Zielsetzungen nicht kennen. Das nachfolgende Raster soll dabei helfen, dass die Entscheidungen der Beschreiber*innen mit Ihren Zielen übereinstimmen und keine Diskrepanz zwischen Didaktik und barrierefreier Umsetzung entsteht. Die Angaben, die Sie in diesem Raster geben, können dann bei der Umsetzung der Untertitelung und/oder Audiodeskription berücksichtigt werden.Item Gesundheit – digital und inklusiv(2021-09-06) Sube, Lena; Bröhl, Jessica; Kadatz, Lisa; Klose, Inga; Frings, Stefanie; York, JanaHintergrund Der Kompetenzerwerb in den Bereichen Arbeitsschutz und Gesundheit ist für Menschen mit Lernschwierigkeiten auf Grund vielfältiger Barrieren erschwert. Die softwarebasierte Vermittlung von gesundheitsbezogenen Kompetenzen stellt eine Möglichkeit dar, die Barrieren in der Gesundheitsbefähigung abzubauen. Methodik Es wurden drei leitfadengestützte Fokusgruppengespräche mit Beschäftigten mit Lernschwierigkeiten und Mitarbeitenden einer WfbM (Werkstatt für Menschen mit Behinderung) der Recklinghäuser Werkstätten GmbH geführt. Im Rahmen dessen wurden Kenntnisse zu Gesundheitsförderung und Arbeitsschutz sowie die bevorzugte Lernmethode erfragt. Außerdem wurden Gestaltungskriterien und Entwürfe für barrierefreie Lerninhalte diskutiert. Hierfür stand die Lernsoftware sam® von secova GmbH & Co. KG, Rheine, beispielhaft zur Verfügung. Die gewonnenen Erkenntnisse wurden in die Revision der Lerninhalte einbezogen und als Handreichung für die barrierefreie Gestaltung digitaler Lerninhalte für die Zielgruppe mit Lernschwierigkeiten aufbereitet. Ergebnisse Anhand multimedialer Inhalte sollte eine didaktische Vielfalt angeboten werden. Zum besseren Verständnis sollten hierbei vereinfachte Sprache und Symbolbilder sowie eine kontrastreiche und übersichtliche Gestaltung verwendet werden. Der Fokus sollte auf den individuellen Bedürfnissen der Adressierten sowie den Gegebenheiten der Einrichtung liegen. Zum Abbau von Barrieren sollten verschiedene didaktische und multimediale Materialien zur Wissensvermittlung genutzt werden. Schlussfolgerung Der Einsatz der Handreichung ist auch in anderen Kontexten vorstellbar und sollte in der Praxis evaluiert werden.Item Digitale Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen im Wohnkontext(2021-10-27) Heitplatz, Vanessa Nina; Bühler, Christian; Hastall, MatthiasDie Nutzung des Internets und digitaler Endgeräte nimmt in unserer heutigen, vernetzten Gesellschaft einen zentralen Stellenwert ein. Viele digitale Anwendungen und Aktivitäten sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Rechnungen können online bezahlt und Einkäufe mit dem Smartphone getätigt werden. Die Kommunikation über soziale Netzwerke, Instant Messenger-Diensten oder E-Mail ist zu einem selbstverständlichen Bestandteil unseres Lebens geworden. Aktuelle Studien zeigen jedoch, dass vor allem Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen von diesen Chancen oftmals nicht profitieren. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von fehlender Barrierefreiheit von Webseiten über weniger Zugangsmöglichkeiten zu technischen Endgeräten und geringen bis kaum vorhandenen Lese- und Schreibkompetenzen, welche die Bedienung und das Verständnis über die Nutzung digitaler Anwendungen und Endgeräte erschweren. In der Folge drohen nicht nur digitale Exklusionen, sondern auch soziale Benachteiligungen, welche oftmals ineinander übergehen und die Selbstbestimmung, Autonomie und Teilhabe dieser Menschen negativ beeinflussen. In der vorliegenden Dissertation stehen Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen im Fokus, welche in Wohneinrichtungen (ambulant und stationär) leben. Es wird davon ausgegangen, dass Wohneinrichtungen einen starken Stigmatisierungscharakter aufweisen und die Teilhabechancen der Bewohnenden maßgeblich negativ beeinflussen. Das Ziel der Dissertation besteht darin, einen Beitrag zur Erklärung der Nutzung oder Nicht-Nutzung digitaler Medien durch die Bewohnenden in solchen Einrichtungen zu leisten, um Implikationen zur Schließung digitaler Spaltungen auf wissenschaftlicher, politischer und praktischer Ebene zu leisten. Drei Forschungsfragen leiten die wissenschaftliche Arbeit an, welche darauf abzielen, 1.) die aktuelle Nutzung digitaler Medien durch die Bewohnenden zu erfassen, 2.) Faktoren abzuleiten, welche die Nutzung und Akzeptanz in diesem Forschungskontext hemmen oder fördern und 3.) Implikationen auf den beschriebenen Ebenen ableiten. Um die Forschungsfragen zu beantworten, wurde ein Mix aus qualitativen und quantitativen Methoden gewählt, um die Perspektiven von Einrichtungsleitungen, Fachkräften und Bewohnenden zu erfassen. Dazu wurden insgesamt vier Studien durchgeführt, welche die Forschungsfragen aus den drei verschiedenen Perspektiven beleuchten sollen. Ergebnisse. Die Ergebnisse der Dissertation zeigen deutlich ein Spannungsfeld zwischen den Perspektiven der befragten Personen auf. Während sich für Bewohnende vielfältige Möglichkeiten und Chancen durch die Nutzung digitaler Endgeräte ergeben, sehen die Einrichtungsleitungen die Internetnutzung ihrer Bewohnenden teilweise sehr kritisch. Die befragten Fachkräfte schätzen ihre eigenen Medienkompetenzen als gut ein und sehen sich dazu in der Lage, den Bewohnenden bei Fragen und Problemen zur Seite zu stehen. Von den Bewohnenden hingegen wird die fehlende Unterstützung durch die Fachkräfte beklagt und Äußerungen über wahrgenommen Stigmatisierung getätigt. Die Dissertation zeigt auf den Ebenen der Mikro-, Meso- und Makroebene verschiedene Faktoren auf, welche sich derzeit größtenteils hemmend auf die digitalen Teilhabemöglichkeiten der Bewohnenden auswirken. Implikationen. Die Dissertation gibt einen Überblick über verschiedene Strategien zum Umgang mit den analysierten Herausforderungen, Ängsten und Barrieren. Diese Implikationen werden auf der wissenschaftlichen, politischen und praktischen Ebene eingeordnet und zusammenfassend diskutiert.Item Digital teaching, inclusion and students' needs(2021-07-21) Wilkens, Leevke; Haage, Anne; Lüttmann, Finnja; Bühler, Christian R.In this article we discuss the contribution of digitalisation for equal participation in higher education. Its potential is often postulated, but accessibility is seldom examined in this context. Despite the challenges and difficulties created in the summer term of 2020, this semester has provided a great opportunity to collect data on digital teaching, as face‐to‐face teaching needed to be transformed into digital teaching. Based on two surveys conducted in the summer of 2020, current practices and students’ needs regarding accessibility are outlined. Despite the circumstances, it can be derived from the surveys that digital teaching generally provides a variety of advantages for students with disabilities, although some tools and platforms remain not fully accessible to them. Additionally, the results indicate that not only students with sensory impairments benefit from the principles of the Web Content Accessibility Guidelines (2018). In particular, the principles ‘operable’ and ‘understandable’ are beneficial for students with mental health difficulties. Regarding the assessment of accessibility features, the study shows that the perception of students with and without impairments is very similar.Item Pädagogische Fachkräfte - ein Schlüssel zum Erfolg für mehr Digitalisierung in Wohneinrichtungen?!(2021-01-21) Heitplatz, Vanessa NinaPädagogischen Fachkräften kommt in Einrichtungen der Behindertenhilfe eine besondere Rolle als Multiplikator*innen von Medienkompetenzen für die Klient*innen zu. Die Praxis zeigt jedoch, dass oftmals ungünstige Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren dieser Rolle im Weg stehen. In diesem Artikel werden die Ergebnisse einer Fragebogenstudie mit 89 pädagogischen Fachkräften zu ihrer Akzeptanz, Haltung und Offenheit gegenüber der Mediennutzung ihrer Klient*innen vorgestellt. Schlussendlich werden Implikationen für die pädagogische Arbeit abgeleitet.Item Fostering digital participation for people with intellectual disabilities and their caregivers(2020-05-14) Heitplatz, Vanessa N.In Germany, libraries or public training centers offer education programs for different target groups to foster digital participation. Yet, those programs often do not meet the requirements of people with intellectual disabilities, their formal caregivers or social institutions. A high degree of personal and organizational effort, lack of caregivers’ knowledge and expenditure of time materialize as barriers for caregivers in social institutions to support their clients to achieve digital literacy. However, the desires of people with intellectual disabilities to improve their digital skills have risen steadily in the last years. This article addresses the question of how education programs should be designed to meet the needs of people with intellectual disabilities, their formal caregivers, and social institutions. Therefore, requirements were derived from a secondary analysis of 24 semi-structured interviews with formal caregivers in social organizations, focus groups containing 50 people with intellectual disabilities, and an additional interview study with five experts form research and practice. As a result, a guideline with ten main points for designing education programs for people with disabilities, caregivers and social institutions is presented in this article.Item Barrierefreiheit 2.0(2014) Schaten, Michael; Bühler, Christian; Haveman, Meindert