Neue Organisationsformen elektronischer Veröffentlichungen

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    Osiris
    (Universität Dortmund, 1999-04-19) Zillmann, Hartmut
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    Aspekte der Langzeitarchivierung
    (Universitätsbibliothek Dortmund, 1999-01-05) Ziegler, Christoph
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    Elektronischer Hochschulverlag Copacabana
    (Universitätsbibliothek Dortmund, 1998-11-27) Wätjen, Hans-Joachim
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    Elektronische Hochschulschriften in der Digitalen Bibliothek NRW
    (Universität Dortmund, 1999-03-03) Tröger, Beate
    Die elektronische Publikation von Hochschulschriften ist in der letzten Zeit zu einem vieldiskutierten Thema innerhalb der wissenschaftlichen Öffentlichkeit geworden - nicht zuletzt durch die Empfehlungen der Kultusministerkonferenz zur Veröffentlichung von Dissertationen via Internet. Zunehmend treten seitdem die Hochschulfakultäten an die Bibliotheken heran und bitten um Aufbau einer entsprechenden Publikations-Infrastruktur - einer zunächst lokalen Infrastruktur, die es jedoch sinnvollerweise überregional zu erschließen und nutzbar zu machen gilt. Ein solches Ziel überregionaler Bündelung und Präsentation ist Teil des Projektes Digitale Bibliothek NRW. Im Rahmen dieses Projektes sollen die Metadaten der elektronischen Hochschulschriften, die auf den Servern der nordrhein-westfälischen Fachhochschul- und Universitätsbibliotheken gesammelt sind, den Nutzern zentral zur Verfügung gestellt und - gemeinsam mit den Volltexten und gemeinsam mit weiteren Datenbanken (etwa der Verbunddatenbank NRW oder Dokumentliefersystemen wie Jason und Subito etc.) - abfragbar gemacht werden.
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    Metadate im Projekt 'Dissertationen Online'
    (Universität Dortmund, 1999-01-05) Törner, Günter
    In Promotionen werden viele neue Entwicklungen und Erkenntnisse der modernen Wissenschaft erarbeitet. Damit diese für die wissenschaftliche Öffentlichkeit gut zugänglich sind, ist es wichtig der zur Zeit herrschenden Diskrepanz zwischen Verfügbarkeit und dem wissenschaftlichen Wert einer Dissertationen entgegen zu wirken. Die logische Konsequenz dem zusammenwirken von guter Zugänglichkeit und der Veröffentlichungspflicht ist im heutigen Computerzeitalter die Möglichkeit der Online-Veröffentlichung. Um eine der inhaltlichen Bedeutung einer Dissertation angemessene Suche im Internet zu ermöglichen, ist es von Bedeutung einen umfassenden Metadatensatz zu entwickeln, der einerseits der Dissertation als bibliothekarisches Objekt und andererseits den Anforderungen der an einem Promotionsverfahren beteiligten Institutionen und den lokal unterschiedlichen Geschäftsgängen gerecht wird. Unser dissertationsspezifischer Metadatensatz legitimiert sich durch eine Zusammenarbeit mit den Fachbereichen, den Universitätsbibliotheken, der SUB Göttingen und nicht zuletzt der DDB in Frankfurt/Main. Die so entstandenen Daten werden in einen retrievalfähige Standard, den Dublin Core Standard, übersetzt. Auf Grundlage dieses so allgemein akzeptierten Metadatensatzes sind Tools zur komfortablen Erstellung und Bearbeitung von Metadatenfiles erstellt worden, die einerseits dem Autor zur Eingabe seiner Daten dienen und andererseits die Bibliothek beim editieren und komplettieren dieses Files unterstützen. Diese Tools sollen den interessierten Bibliotheken kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Dabei werden die DC-Elemente nur im Hintergrund berücksichtigt, ohne daß der Nutzer dieser Tools eigene Kenntnis der Dublin-Core-Klassifikationen benötigt. Zur Zeit sind Gespräche über umfangreichere bzw. weitere Einsatzmöglichkeiten dieser Tools im Gange.
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    Sammlung und Bereitstellung elektronischer Dissertationen - die Praxis der Deutschen Bibliothek
    (Universität Dortmund, 1999-01-05) Schwens, Ute
    Die Deutsche Bibliothek hat einen gesetzlichen Auftrag zur vollständigen Sammlung, Erschließung und dauerhaften Sicherung deutschsprachiger und in Deutschland erschienener Publikationen. Das Gesetz bezieht auch digitale Publikationen ein, sofern sie auf physischen Datenträgern verbreitet werden. Für die Pflichtablieferung von Online-(Netz)Publikationen ist dagegen eine Novellierung des Gesetzes erforderlich. Die Deutsche Bibliothek hat mit Verlagen und sonstigen Produzenten die freiwillige Ablieferung von Belegexemplaren vereinbart, um ausreichend gesicherte Erkenntnisse über Netzpublikationen vor einer gesetzlichen Regelung zu gewinnen. Sie will zügig die Erwerbung, Erschließung, Archivierung und Nutzung von Netzpublikationen in Angriff nehmen, da deren Anzahl ständig steigt und anstehende Fragen geklärt werden müssen. Seit 1. Juli 1998 werden in einem ersten Schritt elektronische Dissertationen und Habilitationen gesammelt. Der Kontakt zwischen der Universität und Der Deutschen Bibliothek erfolgt dabei über die Universitätsbibliothek. Diese meldet das Vorliegen der Netzdissertation per email über ein HTML-Formular oder (demnächst) über einen Dublin Core-Datensatz an. Die Deutsche Bibliothek übernimmt das Dokument dann selbst vom jeweiligen Universitätsserver (pull) und legt es auf ihrem eigenen Dokumentserver deposit.ddb.de ab. Die Dokumentbearbeitung folgt einem elektronischen Laufzettel: Formalerschließung auf der Grundlage von RAK-NBM, Sacherschließung nach den RSWK, Anzeige der Netzdissertation in der Reihe H der Deutschen Nationalbibliographie. Die bibliographischen Angaben werden über die Zentralen bibliographischen Dienstleistungen vertrieben. Der Zugriff auf die elektronischen Dokumente ist sowohl über den OPAC als auch über das Z39.50-Gateway möglich. Ein Zugriff direkt über den Dokumentserver deposit ist geplant. Im zweiten Schritt wurden im August 1998 die Gespräche mit einer ausgewählten Gruppe von Verlagen über die Verfahrensweise bei der Ablieferung elektronischer Verlagspublikationen begonnen. Hierbei geht es zunächst darum, das Spektrum der sammelpflichtigen Veröffentlichungen zu definieren und von den nichtsammelpflichtigen abzugrenzen, die technischen Verfahren des Datenabrufs, bzw. der Datenübernahme festzulegen und Wege zur dauerhaften Archivierung zu finden. Wichtig sind in diesem Zusammenhang aber auch die Festlegungen hinsichtlich des Zugriffs auf die Publikationen.
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    Die ELib der Universität Osnabrück, Komponenten einer elektronischen Bibliothek
    (Universitätsbibliothek Dortmund, 1999-01-06) Plümer, Judith; Schwänzl, Roland; Zillmann, Hartmut
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    Dateiformate, ein zentraler Punkt des elektronischen Publizierens
    (Universitätsbibliothek Dortmund, 1999-01-05) Schirmbacher, Peter
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    Eldorado - das elektronische Dokumenten- Retrieval- und Archivsystem Dortmund
    (Universität Dortmund, 1999-01-05) Schönfelder, Gabriele
    Im Rahmen des DFG-Projektes wird ein System entwickelt, das dazu dient, an der Universität Dortmund entstandene Veröffentlichungen zu speichern, retrievalfähig zur Verfügung zu stellen und langfristig zu archivieren. Dabei stehen Dissertationen im Vordergrund, aber auch andere Veröffentlichungen wie Reports, Diplomarbeiten und vorlesungsbegleitende Materialien werden bearbeitet. Ein zentraler Aspekt ist die Entwicklung eines "elektronischen Geschäftsganges", der die Lieferung, Konvertierung, inhaltliche Erschließung und anschließende Publikation umfaßt. Der Zugriff auf die Dokumente ist sowohl durch eine Browsing-Funktion wie auch über ein Volltextretrieval möglich. Die Umsetzung erfolgt unter Einsatz des Informationssystems Hyperwave.
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    Sicherung Digitaler Dokumente
    (Universitätsbibliothek Dortmund, 1999-04-19) Ohst, Daniel
    Schon heute wird eine Vielzahl von Dokumenten auf elektronischem Weg veröffentlicht, sei es auf CD-ROM oder im Internet. Einige Publikationen erscheinen schon gar nicht mehr als Papierexemplar sondern liegen nur noch digital vor. Dieser Trend wird sich für eine Reihe von Klassen von Publikationen in den nächsten Jahren verstärken, z.B. für Dokumente, deren Inhalt aufgrund fachlicher Spezifika schnell veraltet. Doch auch diese müssen der Nachwelt erhalten bleiben. Bibliotheken haben unter anderem die Aufgabe, Publikationen zu archivieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die "Deutsche Bibliothek" ist sogar gesetzlich verpflichtet, alle deutschsprachigen Publikationen zu sammeln. Hierzu liegen umfangreiche Erfahrungen bei der Aufbewahrung von Papierdokumenten über lange Zeiträume vor. Dies ist bei elektronischen Publikationen keineswegs der Fall. Derzeit werden in einer Reihe von Projekten Untersuchungen zu dieser Problematik durchgeführt, so z.B. bei NEDLIB (Networked European Deposit Library). Dieser Beitrag wird sich mit folgenden Aspekten der Sicherung digitaler Dokumente befassen: * Dateiformate für die Archivierung, * Referenzierbarkeit durch eindeutige Bezeichner und Metadaten, * Sicherung von Authentizität und Integrität von Dokumenten durch Anwendung kryptografischer Verfahren, * Speichermanagement und Speichermedien, * Dokumentation von Hardware, Software und Abläufen sowie * Personalfragen. Speziell wird auf die Bedeutung der Einrichtung und Nutzung eines Timestamping-Service eingegangen. Dieser ist für die Verknüpfung von Datums- und Zeitinformationen mit einem Dokument und der anschließenden digitalen Signatur verantwortlich. So lassen sich im nachhinein nicht nur Veränderungen an den Daten sondern auch die Existenz eines Dokuments zu einem bestimmten Zeitpunkt überprüfen. Teilziel des Projekts "Digitale Dissertationen" soll die Entwicklung eines weitgehend automatisierten Systems zur Speicherung und Archivierung von Dokumenten sein, das für den Einsatz in einer Bibliothek geeignet ist. Hierzu sind neben den zahlreichen technischen Problemen auch Fragen der Bedienbarkeit und Transparenz sowie der internen Geschäftsgänge zu betrachten.
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    Rechtsfragen elektronischer Veröffentlichungen
    (Universität Dortmund, 1998-11-27) Müller, Harald
    Seit Anfang 1997 existiert das Projekt "Dissertation Online". Dissertationen sollen auch in digitaler Form angenommen und über Universitätsserver im Internet angeboten werden. Als rechtliche Voraussetzung hierfür hat die KMK ihre Grundsätze für die Veröffentlichung von Dissertationen geändert. Immer mehr Fachbereiche/Fakultäten haben ihre Promotionsordnungen angepaßt. Bibliotheken und bibliothekarische Einrichtungen bieten seit einigen Jahren bereits ausgewählte akademische Arbeiten in digitaler Form als Volltextdokumente im Internet an. Bibliotheken sind aber keine Verlage. Andererseits existieren bereits echte Online-Verlage. Welche rechtlichen (und bibliothekarischen) Fragen entstehen, wenn eine Bibliothek als Online-Verlag im Internet auftreten möchte? Der Vortrag läßt das Urheberrecht ausdrücklich unberücksichtigt. Er konzentriert sich auf Rechtsprobleme, wie z.B. das Verlagsgesetz, den Verlagsvertrag, die Vergütung, die besondere verlegerische Leistung und die Rechte und Pflichten des Autors. Außerdem wird auf Fragen nach ISBN/ISSN, CIP und Pflichtexemplar einzugehen sein, wobei zum Schluß ein Hinweis auf das (ungeliebte) Steuerrecht nicht fehlen darf.
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    Marketing für Bibliotheken - Ziele, Aktionen, Resultate
    (Universitätsbibliothek Dortmund, 1999-04-19) Kirch-Verfuß, Gabriel
    Ein Merkmal von Bibliotheken ist im allgemeinen deren Nutzerorientierung. Nutzer- oder Kundenorientierung ist in der betriebswirtschaftlichen Lehre Voraussetzung für erfolgreiches Marketing. Ein wichtiges Ziel des Marketing, nämlich der wirtschaftliche Erfolg im Sinne eines finanziellen Gewinns, ist dagegen eher untypisch für Bibliotheken. Aber auch die in der Bibliotheksarbeit verfolgten Ziele, z.B. sachgerechte Informationsversorgung der Nutzer, rechtfertigen Marketingmaßnahmen. Der Vortrag wird theoretische Aspekte des Marketings (Nutzeranalyse, Angebotsgestaltung, Werbung u.a.) verknüpfen mit praktikablen Aktionen für Bibliotheken. Die durch erfolgreiches Marketing von Non-Profit-Organisationen erreichbaren Resultate liegen primär im Imagebereich. Gerade das positive Image einer Bibliothek ist heutzutage wegen seiner Auswirkungen auf die Motivation der Mitarbeiter und das Verhalten der Nutzer von großer Bedeutung.
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    Geschäftsgang unter besonderer Berücksichtigung der Autorenbetreuung oder: Wo fängt elektronisches Publizieren an?
    (Universität Dortmund, 1999-02-19) Dobratz, Susanne; Kamke, Hans-Ulrich
    Universitätsbibliotheken werden in zunehmendem Maße mit der Aufgabe konfrontiert, elektronische Publikationen entgegenzunehmen, zu bearbeiten, zu archivieren und verfügbar, d.h., recherchierbar zu machen. Die durch diese neue Publikationsmethode entstehenden Anforderungen müssen entweder in den Geschäftgang der Bibliotheken integriert oder an diesen angepaßt werden. Eine Automatisierung von Geschäftsgängen setzt eine Normierung der Anforderungen an die Autoren voraus. Da deren Kenntnisstand auf dem Gebiet des elektronischen Publizierens jedoch sehr unterschiedlich entwickelt ist, beginnt der Geschäftsgang "Elektronische Publikationen in Bibliotheken" bereits bei der Betreuung der Autoren während der Erstellung ihrer Publikationen. Dieser Vortrag problematisiert die praxisorientierten Konsequenzen der Angebote elektronischen Publizierens sowohl für die Bibliotheken als auch für die beteiligten Wissenschafter. Dazu werden die Erfahrungen, die bereits innerhalb der beiden Projekte "Digitale Dissertationen" und "Dissertationen Online" an der Humboldt-Universität zu Berlin gemacht wurden, einer Analyse unterzogen. Folgende Aspekte werden in diesem Beitrag unter anderem thematisiert: Anforderungen der Universitätsbibliothek, Probleme der Autoren, Was heißt Autorenbetreuung? Unterstützungsmöglichkeiten für Autoren durch die Universitätsbibliotheken (Dienstleistungen), Das "Humboldt-Modell", Fragen des Geschäftsganges
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    Urheberrechtliche Grenzen und haftungsrechtliche Fragen des digitalen Publizierens
    (Universitätsbibliothek Dortmund, 1999-04-19) Decker, Ute
    Die Nutzung und Bereitstellung von digitalen Dokumenten durch Bibliotheken ist durch die Rechte der Urheber begrenzt. Der Urheber hat grundsätzlich das Recht, jede Verwertung seines Werkes zu kontrollieren. Der Vortrag wird mit der Einordnung der im Zuge elektronischer Veröffentlichungen erfolgender Handlungen unter die im UrhG genannten Verwertungsrechte beginnen. Danach werden die relevanten Schranken für privilegierte Nutzungsformen erläutert. In diesem Zusammenhang ist die Rechtsprechung des BGH zu der Behandlung von Recherchediensten und der Erstellung von Archiven von Bedeutung. Daneben soll auf die neueren Rechtsentwicklungen eingegangen werden. Hier ist zunächst die Einführung eines neuen Schutzrechts für Datenbanken zu nennen. Aber auch zukünftige Entwicklungen zeichnen sich bereits ab: Das Bundesjustizministerium hat unter anderem in Reaktion auf die Bedürfnisse der Bibliotheken einen Entwurf für eine Änderung des UrhG vorgelegt, in dem die Schranken an die neuen digitalen Nutzungsmöglichkeiten angepaßt werden. Außerdem wird mit dem Übertragungsrecht eine neue Variante unkörperlicher Nutzung vorgestellt. Der Änderungsentwurf bewegt sich im Spannungsfeld der europäischen Harmonisierungsvorhaben. Der Vortrag wird deshalb auch auf die internationale Entwicklung und ihre Bedeutung für die Rolle der Bibliotheken kurz eingehen. Besonders im Bereich der privilegierten Nutzung im Geltungsbereich der Schranken werden die Rechte oftmals von Verwertungsgesellschaften wahrgenommen. Für die Fälle, in denen eine individuelle Lizenzierung erforderlich ist, sollen die Grundbegriffe des Urhebervertragsrechts dargestellt werden. Neben den Verwertungsrechten spielen im Urheberrecht die Urheberpersönlichkeitsrechte eine Rolle, unter denen das Veröffentlichungsrecht ein spezifische Bedeutung für die Verwendung von Werken in Computernetzwerken hat. Ein weiteres Phänomen, das im Zuge der digitalen Verwendung von Dokumenten eine Rolle spielt, ist der Einsatz von technischen Schutzmechanismen und die Verwendung von technischen Lizenzierungshilfen. In diesem Zusammenhang ist auch die Kryptographie als Mittel des Schutzes vor unbefugem Zugriff zu nennen. Ein Schutz von technischen Schutzmechanismen und der zur Rechtewahrnehmung erforderlichen Informationen ist durch internationale Abkommen vorgeschrieben und ist im Änderungsentwurf des Justizministeriums bereits berücksichtigt. Im Hinblick auf die Aufbereitung von Informationen als bibliotheksspezifische Tätigkeit wird das Erstellen von Abstracts und das Setzen von Hyperlinks problematisiert werden. Der Vortrag wird über die urheberrechtliche Problematik hinaus zu der Regelung der Haftung von Diensteanbietern Stellung nehmen. Die Haftung ist im Mediendienste Staatsvertrag (MDStV) und im Teledienstegesetz (TDG) angesprochen. Für ein Verständnis der Haftung ist zunächst der Anwendungsbereich der Regelungswerke abzugrenzen. Die Haftung ist für die verschiedenen Kategorien von Diensten unterschiedlich geregelt, so daß die Erläuterung der verschiedenen Dienste im Vordergrund stehen wird. Auch für die Haftungsfragen zeichnen sich mittlerweile internationale Entwicklungen ab, die kurz angesprochen werden sollen. Urheberrechtliche Grenzen des Publizierens: * Relevante Verwertungsrechte: Gegenstand des Vervielfältigungsrecht: Anwendung auf Speicherungen in RAMs, Ansätze des Entwurfs für eine neue europäische Richtlinie, öff. Wiedergabe allgemein, das neue Übertragungsrecht * Relevante Schranken: § 52 für öffentliche Wiedergabe; § 49 UrhG für elektronische Pressespiegel und die Änderung durch den Entwurf zur 5. Änderung des UrhG; § 53 I für Nutzung zu privaten Zwecke; § 53 II Nr. 1 zum eigenen wissenschaftlichen Gebrauch; § 53 II Nr. 2 zur Erstellung von Archiven * Rechtsprechung des BGH zu dem Einsatz von Recherchediensten (CB-Infobank) * Besonderheiten von Datenbanken: Datenbankwerke als Sammelwerke; das Sui Generis Recht für nicht kreative auf Vollständigkeit angelegte Datenbanken nach § 87a ff. * Das elektronische Veröffentlichen: erneute Ausübung bei vorveröffentlichten Werken * Urhebervertragsrecht: die Rolle der Verwertungsgesellschaften, Stellung des Arbeitnehmers nach § 43 UrhG, vertragsrechtliche Grundsätze * technische Sicherungssysteme: neuer Schutz nach WIPO Verträgen; Beispiele: DOIs; kryptographische Verfahren. * urheberrechtliche Behandlung von Abstracts und Hyperlinks: Bearbeitung und Urheberpersönlichkeitsrecht mit dem Recht auf Namensnennung Haftungsregelung nach TDG und MDStV * Abgrenzung und Anwendung der Vorschriften: Bundesrecht versus Landesrecht; mangelnde Geltung des MDStV für Materien der legislativen Bundeskompetenz; Abgrenzungskriterien zwischen Medien- und Teledienst * Die drei Providertypen und ihre Funktion * Haftung des Host und Access Providers nach § 5 II und III TDG
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    Hyperwave
    (Universitätsbibliothek Dortmund, 1999-04-19) Schmaranz, Klaus
    Vor allem für den Einsatz in sehr großen elektronischen Bibliotheken ist es unumgänglich sich mächtiger Informationsspeicherungs- und auffindungstechniken zu bedienen um das System für Autoren, Administratoren und Benutzer übersichtlich und leicht bedienbar zu machen. Im Lauf der Zeit haben sich vor allem vier notwendige Informationsauffindungstechniken herauskristallisiert: * Suche (nach Titeln, im Volltext, etc.) * Hierarchische Strukturierung und Kategorisierung * Auffinden von Daten über Attribute ("Meta-Daten", relationale Datenbanken) * Navigation über Links (im WWW) Hyperwave nun bietet als einziges derzeit existierendes System die vollständig integrierte Kombination aller vier Paradigmen an. Der Zugriff auf Hyperwave erfolgt über einen beliebigen Web-Browser, wie z.B. Netscape oder MS-Internet Explorer. Neben diesen Information Retrieval Fähigkeiten stellt Hyperwave auch ein mächtigts und einfach zu handhabendes distributed remote Authoring zur Verfügung. Darüberhinausgehend ist Hyperwave nicht nur ein statisches Informationsmanagement System, sondern bietet den Benutzern auch eine Vielfalt an interaktiven Möglichkeiten, wie z.B. das Einfügen von Kommentaren zu Dokumenten oder die Möglichkeit eines strukturierten Diskussionsforums. Im Rahmen des Vortrags werden die wichtigsten Features von Hyperwave online demonstriert. Nebenbei sei noch erwähnt, daß Hyperwave im Jahr 1997 mit zwei Hauptpreisen ausgezeichnet wurde: * CeBit 97: "Best of the Show" Award der Zeitschrift Byte (35.000 Produkte waren im Wettbewerb) * Hauptgewinner des Information Technology Awards der Europäischen Kommission (200.000 ECU)