10. InetBib-Tagung vom 9. bis 11. April 2008 in Würzburg
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Item Web 1.0 - 4.0: Zwischen Reparaturbetrieb und ferner Vision.(Dinges & Frick, 2008) Becker, Hans-Georg; Lemanski, Thorsten; Ziebarth, ThorstenDie 10. InetBib-Tagung fand vom 9. bis 11. April in den Räumlichkeiten der neuen Universität in Würzburg und damit zum ersten Mal in Bayern statt. Über 450 Teilnehmer und rund 40 Vorträge bedeuteten eine neue Rekordbeteiligung. InetBib 2.0 - der Name der Tagung war Programm: Diskutiert wurden die Web-2.0-Technologien und deren Einsatz in Bibliotheken sowie ihr Mehrwert für Nutzer und Mitarbeiter. Neben diesen Themen, die auch das Second Life, die Bibliothek 2.0, den Katalog 2.0 sowie den Bibliothekar 2.0 berührten, wurden ebenfalls eher praktische Fragen aus dem Alltag behandelt, wie zum Beispiel das neue Urheberrecht und seine Konsequenzen für den Kopienversand, die Anforderungen virtueller Studiengänge an Bibliotheken und die Möglichkeiten, Benutzern eBooks anzubieten.Item Entwicklung des Suchmaschinenmarktes(2008-06-16T08:18:41Z) Speck, HendrikItem Dynamik bildungsrelevanter Informationsumwelten(2008-05-08T09:43:32Z) Hesse, Friedrich W.Der Begriff der "Informationsgesellschaft" ist in den letzten Jahren von einem Schlagwort zu einer adäquaten Beschreibung gesellschaftlicher Realität gewachsen. Insbesondere durch das Internet werden vormals getrennte "Informationswelten" (Schulen, Hochschulen, Massenmedien, Museen etc.) stärker verknüpft als jemals zuvor. Aus Sicht der Nutzer ist Bildung nicht mehr auf institutionalisierte Lernformen und klassische Lernorte (Schule, Hochschule) beschränkt, sondern untrennbar verbunden mit Aspekten der beruflichen Tätigkeit und der Freizeitgestaltung. In der Bildungsforschung führt die rasante Dynamik der Vernetzung von Informationsumwelten zunehmend zu der Erkenntnis, dass die Trennung zwischen "institutionellem" und "informellem" Lernen für die Lernenden selbst an Relevanz verliert. Die wissenschaftliche Analyse dieser "informellen" bildungsrelevanten Informationsumwelten soll im Vortrag insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung von sog. "Social Networks" (Social Software) und den dort enthaltenen Wissensressourcen durchgeführt werden. Ausgehend von der Analyse der Architektur dieser Informationsumwelten wird die Frage adressiert, welche relevanten Mechanismen bei der derzeit anzutreffenden starken Nutzung wirksam sind und wie neue Nutzungsmuster aussehen. Abschließend soll überlegt werden, wie solche Erkenntnisse auch für die Gestaltung oder Weiterentwicklung bildungsrelevanter Informationsumwelten genutzt werden können.Item Wikipedia(2008-05-08T09:39:57Z) Schroer, Joachim; Hertel, GuidoDie kostenlose und freie Enzyklopädie Wikipedia ist ein sehr erfolgreiches "Open Content"-Projekt, das auf der unentgeltlichen Zusammenarbeit vieler freiwilliger Autoren beruht. Inzwischen zählt Wikipedia zu den zehn populärsten Webseiten der Welt, und empirische Untersuchungen belegen eine überwiegend hohe Qualität der Beiträge. Bislang ist allerdings nur wenig darüber bekannt, aus welchen Gründen Personen an Wikipedia mitarbeiten. In einer Reihe von empirischen Studien wurden daher die auslösenden und aufrechterhaltenden motivationalen Einflussfaktoren der freiwilligen Mitarbeit an Wikipedia untersucht. Den theoretischen Bezugsrahmen bildeten zentrale Theorien zur Teilnahme an sozialen Bewegungen einerseits und zum Einfluss der Merkmale einer Tätigkeit andererseits (z. B. Autonomie, Feedback, etc.). Zunächst wurden in einer deutschsprachigen und einer internationalen Studie jeweils sehr aktive Wikipedia-Autoren zu den Gründen ihres Engagements befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Merkmale der Tätigkeit für Wikipedia (insb. Autonomie, Rückmeldung und die Bedeutsamkeit der Tätigkeit) zu einer höheren intrinsischen Motivation führten (d. h., Freude an und Aufgehen in der Tätigkeit), die wiederum das selbstberichtete Engagement für Wikipedia vorhersagte (z. B. aufgewendete Zeit). Personen, die sich stärker für Wikipedia engagierten, schätzten das Verhältnis von Kosten und Nutzen ungünstiger ein als weniger engagierte Personen. Andererseits waren Autoren, die Verhältnis von Kosten und Nutzen günstiger bewerteten, zufriedener mit ihrem Engagement für Wikipedia. Wichtig war auch die Identifikation mit Wikipedia, wohingegen die individuelle Bedeutsamkeit der von Wikipedia vertretenen Ziele (v. a. freier Zugang zu Wissen) trotz sehr hoher Ausprägung weder das Ausmaß des Engagements noch die Zufriedenheit mit dem Engagement vorhersagte. Schließlich wurde in einer Befragung von Wikipedia-Lesern untersucht, aus welchen Gründen bislang nicht aktive Personen sich zum ersten Mal an Wikipedia beteiligten. Wichtig für die Teilnahmebereitschaft bzw. die tatsächliche Beteiligung sechs Monate später waren das wahrgenommene Kosten-Nutzen-Verhältnis, die erwartete Freude an der Tätigkeit und die Bedeutsamkeit des eigenen Beitrags, die vor allem aufgrund von fehlenden Informationen in Wikipedia deutlich wurde. Die persönliche Bedeutung des Ideals von freiem Wissen förderte das Interesse an Wikipedia, war aber kein hinreichender Grund, sich zu beteiligen. Diese Ergebnisse können bedeutsam dafür sein, neue Autoren für Wikipedia zu gewinnen und aktive Autoren längerfristig zu motivieren. Konsequenzen für andere Web-2.0-Projekte und das Wissensmanagement in Organisationen werden diskutiert.Item Interoperable Metadatenmodelle und Repositories(2008-05-05T10:33:57Z) Keßler, Mirjam; Rühle, StefanieUm elektronische Publikationen in einem größeren Kontext (international und interdisziplinär) verfügbar zu machen, ist die Vernetzung von Repositories durch übergreifende Services eine wesentliche Voraussetzung. Dabei werden i.d.R. nicht die elektronischen Publikationen ausgetauscht, sondern die standardisierten Beschreibungen derselben, also die Metadaten. Damit bekommen Interoperabilität und Standardisierung von Metadatenmodellen entscheidende Bedeutung. Die Mehrzahl der Repositorien stellt für die Nachnutzung der Metadaten das OAI-PMH zur Verfügung. Dieses Protokoll berücksichtigt die Forderung nach Metadaten-Interoperabilität, indem es Dublin Core Simple als Mindeststandard für den Austausch von Metadaten fordert, gleichzeitig aber die Erweiterung dieses Mindeststandards durch domainspezifisch und lokal benötigte Metadatenelemente erlaubt. Die Verwendung von DC Simple erweist sich jedoch dann als problematisch, wenn beim Zusammenführen der Daten verschiedener Herkunft deutlich wird, dass die Data Provider bei der Datenerfassung unterschiedliche Regeln bezüglich Syntax und Semantik anwenden. Hier gilt es Lösungen zu finden, die sowohl den Forderungen der Data Provider nach möglichst einfacher Metadatenerfassung als auch den Forderungen der Service Provider nach möglichst großer syntaktischer und semantischer Interoperabilität entgegenkommen. Der Vortrag wird beispielhaft die Probleme, die sich beim Zusammenführen von Metadaten aus unabhängigen Repositorien ergeben, deutlich machen und die aktuellen theoretischen Lösungsansätze aus der Dublin Core Community (DCAM, Singapore Framework, SWAP) vorstellen.Item Update(2008-04-22T08:59:18Z) Heller, Lambert; Danowski, PatrickAllmählich wird sichtbar, wie radikal sich das Web, und insbesondere die Konzepte des sogenannten Web 2.0, auf die Arbeit von Bibliotheken und Informationseinrichtungen auswirkt. Wir möchten in unserem Vortrag auf die Frage eingehen, wie sich die Bibliotheken positiv auf die neue Medienwelt, neues Benutzerverhalten und neue Kommunikationsformen einstellen können, wie also das Upgrade zur Bibliothek 2.0 gelingt. Unsere These lautet: Der Bibliothekar selbst ist die Schlüsselressource der Bibliothek 2.0. Demzufolge ist es entscheidend, sich den neuen Möglichkeiten zu öffnen, sich selbst aus erster Hand mit den neuen Werkzeugen und Konzepten vertraut zu machen, und letztlich die eigenen professionellen Fertigkeiten und Werte mit dem Neuen zu verknüpfen. Doch wie genau sieht dieser Weg zum "Bibliothekar 2.0" aus, welche sozialen und technischen Fähigkeiten sind erforderlich, und wie können diese Fähigkeiten individuell, institutionalisiert und/oder gemeinschaftlich erworben werden?Item Zitations- und Nutzungsanalysen als alternative Impact-Messungen wissenschaftlicher Publikationen(2008-04-22T08:54:58Z) Severiens, Thomas; Scholze, FrankDer Vortrag gibt einen Überblick über gegenwärtige Initiativen und Projekte im Bereich alternativer Impact-Messungen wissenschaftlicher Publikationen. Bislang war der sog. Journal Impact Factor (JIF) in diesem Bereich dominierend. Mit dem Erfolg von Open Access wird ein immer größerer Bereich wissenschaftlicher Publikationen auch für statistische Analysen frei verfügbar. Durch Autoren generierte Daten (Zitate) können ebenso wie durch Leser generierte Daten (Zugriffe) mittels unterschiedlicher quantitativer und struktureller Analysemethoden ausgewertet werden. Im Rahmen von drei DFG-Projekten wird - mit Unterstützung von DINI - eine entsprechende Infrastruktur aufgebaut, um diese Daten aggregieren und auswerten zu können.Item Zwischen Vision und Alltag(2008-04-22T08:51:53Z) Altenhöner, ReinhardSeit Mitte 2006 hat die Deutsche Nationalbibliothek nicht nur einen neuen Namen, sondern vor allem auch eine erweiterte Aufgabe: Mit dem neuen Gesetz gehören nun auch "Netzpublikationen", d.h. über das Internet verbreitete digitale Veröffentlichungen, in den Sammelauftrag der Bibliothek. Und das stellt sich - wie unschwer vorstellbar - nicht zuletzt auch als ein Massenproblem dar. Für nahezu alle Teilschritte in den erforderlichen Abläufen in der Bibliothek waren und sind daher Aktivitäten erforderlich: Das betrifft sowohl Festlegungen zur Feinauslegung des Gesetzes, die Neu- oder Remodellierung von Arbeitsabläufen als auch die Überarbeitung oder die Reimplementierung existierender Software-Module, vor allem aber eine technisch-organisatorische Lösung der Langzeitarchivierung. Die Herausforderung, die gesammelten Objekte auch über einen langen Zeitraum in einer jeweils nutzbaren IT-Umgebung präsentieren zu können, war Gegenstand des BMBF-geförderten Projekts kopal (Kooperativer Aufbau eines Langzeitarchivs digitaler Informationen), das inzwischen in die produktive Phase übergegangen ist. Für die Nationalbibliothek ist dieses Archiv, aber auch das dahinterstehende Kooperationsmodell ein Kernelement für den Aufbau einer verteilten Arbeits- und Organisationsstruktur, in der die weitreichenden Probleme bei der Sicherung unseres digitalen Erbes gelöst werden können. Als eine Art Werkstattbericht will ich zum Arbeitstand dieses Projekts sowie weiterer Umstellungs- und Implementierungsarbeiten in der Nationalbibliothek berichten. Einige Überlegungen zur zukünftigen "Landschaft", zu weiteren Entwicklungen und Kooperationsmodellen schließen den Vortrag ab.Item ArcheoInf(2008-04-22T08:48:06Z) Gövert, NorbertIn dem interdisziplinären Projekt ArcheoInf arbeiten Archäologen, (Geo-)Informatiker und die beiden Universitätsbibliotheken Bochum und Dortmund an der Errichtung eines Leistungszentrums für die Archäologie. Das Ergebnis wird ein Werkzeug sein, das archäologische Feldprojekte von ihrer Konzeption über die Durchführung und wissenschaftliche Auswertung bis zur Veröffentlichung begleiten kann. Als integrales Medium soll ArcheoInf helfen, Medienbrüche zu vermeiden. Nachgelagerte, oftmals sehr hohe Kosten für die Digitalisierung analoger Daten entfallen dann. Den Archäologen wird damit eine völlig neue, digitale Arbeitsumgebung an die Hand gegeben, die künftig an jedem Ort der Welt den Zugriff auf Daten, Bilder und Nachweise ermöglicht, für die bisher lange Reisen und umständliches Stöbern in Museumskellern nötig waren. In vielen Fällen wird der Zugriff auf die Daten durch ArcheoInf überhaupt erstmals möglich. Primärdaten verschiedener Projekte werden untereinander zu einem Cluster und zusätzlich mit Geo- und bibliographischen Informationen verknüpft. Dadurch wird eine neue Qualität wissenschaftlichen, archäologischen Arbeitens und Forschens erreicht.Item Wie kommt das E-Book in die Bibliothek?(2008-04-22T08:42:49Z) Hammerl, MichaelaEs gibt mittlerweile wohl kaum mehr eine Bibliothek, die kein E-Book in ihrem Bestand hat. Zumindest elektronische Nachschlagewerke sind nahezu an jeder wissenschaftlichen Bibliothek zu finden. Doch wie erwerben die Bibliotheken eigentlich elektronische Bücher? Welche Unterschiede gibt es gegenüber der Erwerbung konventioneller Medien? Vielfach werden E-Books direkt über den Verlag erworben, vor allem wenn es um größere Pakete geht. Doch auch Agenturen und Buchhändler spielen als "Mittler" zwischen Verlag und Bibliothek im E-Book-Bereich eine immer größere Rolle. Einzelne Titel können oft gar nicht über den Verlag, sondern nur über sogenannte "Aggregatoren" erworben werden. Das Referat möchte aufzeigen, welche Möglichkeiten des Erwerbs von E-Books die Bibliotheken haben und welche Vor- und Nachteile die einzelnen Vertriebswege bieten.Item Ein Jahr virtuelle Medienausleihe, ein Praxisbericht(2008-04-22T08:37:40Z) Daniel, Frank; König, VolkerE-Books, E-Audios, E-Music, E-Videos und E-Papers per Download: rund um die Uhr und unabhängig vom Aufenthaltsort können eingeschriebene Bibliotheksbenutzer digitale Medien ausleihen – angesichts des Wandels beim Mediennutzungsverhalten ein wichtiger Beitrag zur Kundenbindung. Voraussetzung ist die Wahrung der Urheberrechte, was zahlreiche technische Implikationen nach sich zieht und die Zusammenarbeit mit der Firma DiViBib GmbH nahe legt. Was bieten die Verlage an, was suchen die Kunden der Öffentlichen Bibliotheken? Was spricht für die Nutzung der Onleihe, welche Probleme kann es geben? Wie präsentiert man ein virtuelles Angebot? Und wie reagieren unsere Kunden darauf?Item Podcasting an der UB Dortmund(2008-04-22T08:34:30Z) Becker, Hans-GeorgItem Social Network Services in WorldCat.org(2008-04-22T08:31:23Z) Weinberger, NorbertItem KnowEsis, die e-Science-Solutions von FIZ Karlsruhe(2008-04-22T08:24:42Z) Rusnak, UteDie Art, wie im Forschungsprozess Fachwissen geschaffen, verarbeitet, verbreitet und archiviert wird, ändert sich grundlegend. In Zukunft werden Wissenschaftler aus aller Welt in virtuellen, internetbasierten Arbeitsumgebungen zusammenarbeiten können. Diese durch neue digitale Arbeitsmöglichkeiten erweiterte Wissenschaft wird als e-Science - enhanced science - bezeichnet. Innovative Infrastrukturen und Dienstleistungen für Kommunikation, Information und Publikation sind für die neuen dynamischen Formen des wissenschaftlichen Arbeitens erforderlich. eSciDoc ist ein gemeinsames Projekt der Max-Planck-Gesellschaft und von FIZ Karlsruhe, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das eine e-Science-Plattform der nächsten Generation entwickelt. Mit eSciDoc entsteht eine umfassende Infrastruktur, die ein effizientes und nachhaltiges digitales Wissens- und Informationsmanagement ermöglicht. KnowEsis, die neuen e-Science-Solutions von FIZ Karlsruhe auf Basis der eSciDoc-Infrastruktur, sind eines der ersten verfügbaren Angebote, das multidisziplinäre Forschungsorganisationen und Hochschulen dabei unterstützt, den vielfältigen Anforderungen auf dem wichtigen Gebiet e-Science zu begegnen. Wissenschaftler und Informationsressourcen in virtuellen Wissensumgebungen zu verbinden, ist eine der Hauptaktivitäten innerhalb von FIZ Karlsruhes langfristiger Strategie.Item Bibliothek 1.0, 2.0 oder 3.0?(2008-04-22T08:20:03Z) Schneider, RenéNoch ist nicht entschieden mit welcher Vehemenz das sogenannte Web 2.0 die Bibliotheken verändern wird. Allerdings wird hier und da bereits mit Bezugnahme auf das sogenannte Semantic Web von einer dritten und mancherorts von einer vierten Generation des Web gesprochen. Der Vortrag hinterfragt kritisch, welche Konzepte sich hinter diesen Bezeichnungen verbergen und geht der Frage nach, welche Herausforderungen eine Übernahme dieser Konzepte für die Bibliothekswelt mit sich bringen würde.Item Bibliothek und Second Life(2008-04-18T13:47:46Z) Tan, JinAngesichts einer rasanten Entwicklung in der virtuellen Welt versuchen momentan einige Bibliotheken, im Second Life ihre Dienste anzubieten. Der Vortrag wird versuchen, das Phänomen Second Life zu erklären, wobei zahlreiche Aspekte berücksichtigt und durch konkrete Beispiele verdeutlicht werden. Darüber hinaus werden die Veränderungen des Bibliotheksumfeldes und die Ziele der Bibliothek in diesem Zusammenhang analysiert. Dabei wird Second Life als ein neues Medium verstanden, das die herkömmliche digitale Kommunikation vervollständigt. Bibliotheken als Ort der Kommunikation können und sollten diese dreidimensionale Plattform für einen besseren Service in der digitalen Welt einsetzen.Item Katalogerweiterung durch Bibtip-Empfehlungen(2008-04-18T13:15:42Z) Mönnich, Michael W.; Spiering, MarcusZunehmend findet man im Internet Recommendersysteme. Aus einem DFG-Projekt ist das System "Bibtip" entstanden, das den Online-Katalog um Empfehlungen erweitert. Grundlage der Empfehlungen ist die statistische Analyse des Benutzerverhaltens im OPAC. Nachdem der Prototyp seit mehreren Jahren in Karlsruhe erfolgreich im Einsatz ist, wurde nun ein Konzept entwickelt, um Bibtip für andere Bibliotheken zugänglich zu machen. Somit kann jede interessierte Bibliothek ohne großen technischen Aufwand individuelle Empfehlungen berechnen und im eigenen Katalog anzeigen lassen. Im Vortrag werden die Grundlagen von Bibtip erläutert und über Erfahrung mit dem praktischen Einsatz berichtet.Item Dreamteam(2008-04-18T13:10:50Z) Christensen, AnneMit Library Thing, del.icio.us und Co. haben Bibliotheken populäre Konkurrenz bei der Wissensorganisation erhalten. Der Bibliothekskatalog als Herzstück bibliothekarischer Dienstleistungen kann vom Einsatz Web 2.0-typischer Funktionalitäten wie offenen Schnittstellen, Tagging und Vernetzung der Benutzer untereinander ebenfalls profitieren. Der Vortrag stellt verschiedene Katalog 2.0-Projekte vor, darunter die in Hamburg im Aufbau befindliche Plattform "Beluga", deren Funktionalitäten unter Beteiligung der Benutzer entwickelt werden. Aus diesem Prozess werden erste Erkenntnisse aus Fokusgruppen zum Thema Literaturverwaltung präsentiert.Item RFID-praktische Anwendungen für Bibliotheken(2008-04-18T12:31:15Z) Schomäcker, RalfNeben den bekannten Einsatzbereichen wie Mediensicherung und Selbstverbuchung eignen sich RFID-Lösungen für die weitergehende Automatisierung der Kundenbetreuung. Als Steuerungsmedium dient dabei der multifunktionale RFID-Bibliotheksausweis, der es den Benutzern auf sichere und zuverlässige Weise erlaubt, die alltäglichen Bibliotheksvorgänge und Kundendienste in Selbstbedienung auszuführen. Bargeldlose Abrechnung von Gebühren und Kopierdiensten, personalisierte Zutrittskontrolle, sicherer Spindfachzugang: Der Aufwand für die Routinearbeiten reduziert sich für Bibliothekare und Benutzer gleichermaßen. Ohne an der Betreuungsqualität zu sparen und zusätzliches Personal einzustellen, eröffnen sich allen Bibliotheken neue Möglichkeiten für individuelle Betreuungsangebote. In seiner Präsentation stellt Ralf Schomäcker praktische RFID-Lösungen für den kundenorientierten Bibliotheksalltag vor.Item Kopienversand nach § 53a UrhG & der Subito-Rahmenvertrag(2008-04-18T12:24:06Z) Müller, HaraldAm 1. Januar 2008 ist als Teil des sogenannten Zweiten Korbes zum Urheberrecht der neue § 53a UrHG in Kraft getreten. Erstmalig in der Geschichte des Urheberrechts wird der Kopienversand durch Bibliotheken ausdrücklich geregelt. Die Kritik an dieser neuen Bestimmung will nicht abreißen, obwohl eigentlich kaum jemand verstanden hat, welche Möglichkeiten sich künftig für Bibliotheken eröffnen. Gleichzeitig hat Subito e.V. einen neuen Rahmenvertrag (Nachtrag Nr. 1) zum Dokumentlieferdienst ausgehandelt, der die gesetzliche Regelung ergänzen soll. Kaum jemand hat begriffen, welche negativen Auswirkungen für Bibliotheken, Bildung und Wissenschaft dieser Vertrag haben wird.