14. InetBib-Tagung vom 21. bis 23. Februar 2018 in Wien
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Item www.flora-graeca.de oder Digitalisierung - was dann?(2018-02-22) Stille, WolfgangAls Landesbibliothek verfügen wir über umfangreichen und wertvollen Altbestand, so auch ein Exemplar der Flora Graeca – ein zehnbändiges Meisterwerk der griechischen Flora des späten 18. Jahrhunderts mit knapp 1.000 Zeichnungen, welche an Qualität, Detailreichtum und Farbenpracht kaum zu überbieten sind. In erster Linie sind wir jedoch als Universitätsbibliothek Informationslieferant für die TU Darmstadt mit über 30.000 Studierenden und Beschäftigten, die unsere Dienstleistungen digital und mobil in Anspruch nehmen. Uns stellte sich daher die Frage, wie wir das Interesse für die Schönheit der Schätze der Bibliothek auch bei der jungen digitalen Generation wecken können, um damit unserer sozialen Verantwortung, die über die bloße Archivierung, Digitalisierung und Vermittlung von Wissen hinausgeht, gerecht zu werden. In einem abgeschlossenen Projekt haben wir bereits Erfahrungen mit semantischen Technologien und mobilen Endgeräten im Museumsbereich gesammelt. So lag der Gedanke nahe, die dort entwickelten intuitiven und explorativen Präsentationsformen auch für die Präsentation der Flora Graeca zu adaptieren, die wir zuvor aufwändig digitalisiert und über die lateinischen Pflanzennamen erschlossen hatten. Durch Anreicherung der Objekte über als Linked Open Data im Web frei verfügbare Information konnten die Objekte auch semantisch erschlossen werden, was wiederum die Vernetzung von Entitäten erlaubte, so dass Pflanzen direkt in Relation zueinander gesetzt werden können und dadurch die dem Medium Buch geschuldete sequentielle Reihenfolge einer semantisch vernetzten Struktur weicht, welche wesentlich mehr Möglichkeiten der Navigation bietet. Neben der botanischen Klassifikation erhielten die Objekte auch Beschreibungstexte und Fotos. So entstand eine digitale Ausgabe der Flora Graeca quasi als Edutainmentanwendung für ein junges anspruchsvolles Publikum, zu dessen Alltag interaktive und partizipative Formen der Wissensvermittlung und Informationsrecherche gehören.Item Können wir heute ahnen, was morgen funktioniert?(2018-02-23) Bergmann, JuliaWie richten sich Bibliotheken auf eine ungewisse Zukunft ein? Gibt es Unterschiede zu diesem Thema bei ÖB/WB? Wie funktionieren Nutzer? Was ist wesentlich an der Dienstleistung einer Bibliothek? Wie wird in Bibliotheken mit Innovation umgegangen? Wird es in Zukunft noch einheitliche Bibliotheksmodelle geben?Item volare – das Vorarlberger Landesrepositorium(2018-02-22) Eberle, HaraldDie Vorarlberger Landesbibliothek besitzt umfangreiche Sammlungen digitaler und zu digitalisierender Objekte im Rahmen ihres statutarischen Auftrags der Bewahrung des kulturellen Erbes der Region. Seit 2015 läuft das Pilotprojekt volare, in dem bereits 140.000 Objekte digitalisiert, erschlossen und zur freien Nutzung über www.vorarlberg.at/volare bereitgestellt wurden. Im Zuge der Überführung des Pilotprojektes in den Linienbetrieb wurden die Nutzungsströme und die Zugriffsquellen genau analysiert und bewertet.Item Ist Digitalisierung der Tod der Bibliothek?(2018-02-22) Seiffert, FlorianWir beobachten, dass die elektronische Vernetzung die Welt verändert und sind sicher, dass diese Veränderung noch lange nicht ihr Ende gefunden hat. Wie werden Bibliotheken zukünftig aussehen, wenn die Digitalisierung weiter fortschreitet? Die Musikindustrie und das Fernsehen wurden von der Digitalisierung schon weit heftiger getroffen, als die Welt von Papier, Druck und Wissen. Lernen Bibliotheken aus dem Schicksal anderer? Eine ganz private Beleuchtung der Situation!Item Digitale Services in analogen Strukturen(2018-02-22) Summann, FriedrichDie UB Bielefeld hat seit Jahrzehnten versucht, neue, meist digitale Services zu entwickeln, um ihre Institution in der veränderten Hochschullandschaft als Service-Einrichtung zu erhalten und zu stärken. Politisch-strategische Einflüsse wie die Hochschulautonomie und die zahlreichen erweiterten technischen Möglichkeiten haben die Entwicklung in den letzten Jahren beschleunigt. Hochschulbibliotheken sind nicht mehr fixiert auf Literaturbereitstellung sondern Dienstleister im Bereich Informationsversorgung, wobei mittlerweile der überwiegende Teil wissenschaftlicher Information digital verfügbar ist. Gefordert wird von wissenschaftlichen Bibliotheken daher eine Service-Orientierung und die Motivation zur Innovation. Der Vortrag erläutert einige exemplarische Beispiele für mögliche Betätigungsfelder mit konkreten Ergebnissen, wie sie in der Universitätsbibliothek Bielefeld vorangetrieben werden. Im Einzelnen sind das Publikationen und Publikationsmanagement, Publikationsdienste, OA-Dienste, Forschungsdatenmanagement, Digitalisierung plus Zusatzdienste (Präsentation) und VR-Technik aus dem Entwicklungslabor. Bibliothekarische Expertise ist auch in digitalen Informationsumgebungen relevant. Spielraum für neue digitale Services für die Universitätsangehörigen ergibt sich insbesondere aus dem -Netzwerk mit Angehörigen der Fakultäten und Einrichtungen, aber auch nationalen und internationalen Projektpartnern. Dabei sind positive Ergebnisse aus lokalen oder geförderten Projekten oftmals eine entscheidende Empfehlung. In diesem Fall ergeben sich neue Projektansätze und -ideen für digitale Anwendungen häufig zwangsläufig.Item Whatever Happend to Informationskompetenz?(2018-02-22) Schuldt, KarstenVor einigen Jahren war das Thema Informationskompetenz in der bibliothekarischen Öffentlichkeit omnipräsent. Auf den bibliothekarischen Tagungen füllte das Thema ganze Säle, die Zeitschriften waren geprägt von der Vorstellung von Modellen, Vorschlägen für Standards und Berichten aus der Praxis. Kritik war wenig zu hören, es ging um die Zukunft der Bibliotheken. Heute ist es viel ruhiger geworden, gleichzeitig wurde das Thema institutionalisiert: In Deutschland, Österreich und der Schweiz existieren Arbeitsgruppen, die Standards fortentwickeln und Forbildungen organisieren In nahezu allen Hochschulen sind Informationskompetenz-Veranstaltungen als normales Angebot von Bibliotheken etabliert, bis hin zur Einbindung in die Lehre. An Fachhochschulen wird das Thema unterrichtet. Doch gleichzeitig ist es verdächtig ruhig geworden: Im Vergleich wird das Thema heute kaum noch diskutiert, werden keine Modelle fortgeschrieben oder neu erstellt, werden kaum noch Texte publiziert, die behaupten, ohne Informationskompetenz würden Studierende (und die Gesellschaft) nicht ihre Aufgaben erfüllen können und werden Debatten über die Zukunft der Bibliotheken geführt, in denen das Thema nicht mehr vorkommt. Veranstaltungen zum Thema sind eher wieder wenig besucht. Offenbar ist es Zeit, zurückzuschauen: Was ist hier in den letzten 15 Jahren passiert? Wie kam es dazu, das ein solcher Diskurs im Bibliothekswesen Verbreitung fand und zu zahllosen Projekten und den Aufbau von Infrastrukturen führte, dann aber wieder fast einschlief? Was ist aus den ganzen Versprechen und vor allem den beschworenen Gefahren, die drohen würden, wenn man sich nicht in diesem Themengebiet engagieren würden, geworden? Was sind die langfristigen Wirkungen dieses Diskurses für das Bibliothekswesen?Item Smart Harvesting with OXPath(2018-02-22) Dulisch, Nadine; Neumann, Mandy; Michels, ChristopherIm DFG-geförderten Projekt Smart Harvesting II werden softwarebasierte Lösungen zur Erfassung und Aufbereitung von semistrukturierten Webdaten, z.B. die Inhaltsverzeichnisse von wissenschaftlichen Zeitschriften oder Konferenzbänden für Literaturdatenbanken wie dblp oder sowiport , entwickelt. Durch die vorherrschende Heterogenität solcher Rohdaten ist diese Arbeit im Falle der manuellen Erfassung sehr personal- und zeitintensiv. In Fällen, in denen bereits auf technische Unterstützung gesetzt wird, werden hierfür spezialisierte Programme, sogenannte Wrapper, eingesetzt, die von fachkundigen Softwareentwicklern erstellt und gewartet werden müssen. Ein Teil unseres Projektes ist es daher, wartungsarme Wrapper zu entwickeln, die auch von Nicht-Informatikern, z.B. Bibliothekaren oder Dokumentaren, einfach bedient und auf häufig neugestaltete, dynamische Webapplikationen angepasst werden können. Hierfür setzen wir auf die quelloffene Abfragesprache OXPath – eine Erweiterung von XPath, die eine deklarative Nachahmung der Interaktion mit einer Website erlaubt und in diesem Zuge Daten gezielt extrahieren kann. Erste Erfahrungen in einem Workshop mit Bibliothekaren und in Übungsgruppen mit Studierenden haben gezeigt, dass bereits Grundkenntnisse in XML und XPath ausreichen, um in den Prozess der Erstellung, Wartung und Pflege von OXPath-Wrappern einzusteigen. Die gewonnenen Daten können vielseitig eingesetzt werden. In Smart Harvesting II werden zusätzliche Internetquellen z.B. in das Datenbankmonitoring integriert oder zur Bereinigung und Aufbereitung der Datenbestände verwendet, z.B. indem weitere Felder wie Kurzbiografien mit Named Entity Recognition nach möglichst vollständigen Autorennamen durchsucht werden, um die Autorendisambiguierung zu verbessern. Im ersten Teil bietet dieser Vortrag neben dem Gesamtüberblick über das Projekt einen Kurzeinstieg und Erfahrungsberichte zu OXPath. Außerdem werden Einsatzbeispiele von OXPath aus dem Arbeitsalltag der Projektteilnehmer dblp computer science bibliography , GESIS und TH Köln demonstriert. Bei Interesse findet zum Abschluss ein praktischer Teil mit dem gemeinsamen Entwickeln eines OXPath-Ausdrucks statt.Item Das Konzept der fluiden Bibliothek an der USB Köln(2018-02-21) Depping, RalfDer Masterplan Bibliotheksbau der Universität zu Köln sieht den Bau eines Ausweichmagazins mit Hochregallager und automatisierter Lagerlogistik vor. Damit wird im Hauptgebäude der Universitäts- und Stadtbibliothek (USB) Platz frei, um im Zuge einer Generalsanierung großzügige Lern- und Arbeitsflächen für die Studierenden zu schaffen. Um trotzdem sicherzustellen, dass die aktuell stark genutzte Literatur frei zugänglich im USB-Hauptgebäude zur sofortigen Nutzung bereitsteht, soll die bedarfsgerechte Verteilung der Medien auf USB und Ausweichmagazin rechnergestützt nach Ausleihhäufigkeit erfolgen. Dieses Prinzip der fluiden Bibliothek setzt den Einsatz entsprechender Technologien (insbes. der sogenannten "Smart Shelves", also intelligenter Regale mit RFID-Technologie) voraus. Mit diesem System wird es möglich sein, "just in time" diejenigen Bestände vor Ort in der USB zu behalten, die aktuell stark nachgefragt sind. Damit wird der mit dem Ausweichmagazin verbundene Logistik- und Transportaufwand deutlich reduziert.Item Sammlung von Netzpublikationen an der DNB(2018-02-21) Germer, Claudia; Diebel, CorneliaSammlung von Netzpublikationen an der Deutschen Nationalbibliothek – Bestandsaufbau – Nutzung – Langzeitarchivierung Mit Stand 31.10.2017 befanden sich im Bestand der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) über 4,2 Millionen Netzpublikationen, mit dem zu erwartenden Zuwachs wird der Bestand bis zum Zeitpunkt der Tagung wahrscheinlich ca. 4,5 Millionen Netzpublikationen betragen. Neben der Erfüllung des gesetzlichen Auftrages der Sammlung, Erschließung, Verzeichnung, Archivierung und Bereitstellung von Netzpublikationen (unkörperlichen Medienwerken) bietet die Deutsche Nationalbibliothek mit ihrem vielfältigen Bestand an Netzpublikationen auch ein reichhaltiges Informationsangebot für die Nutzer der Daten und Objekte. Im Bereich der Netzpublikationen gibt es mehrere Projekte und Weiterentwicklungen, die den Ausbau der digitalen Dienstleistungen zum Ziel haben. In diesem Vortrag wird die einzelobjektbezogene Sammlung von Netzpublikationen mit Entsprechung zum Printbereich behandelt, nicht die Webharvesting-Projekte der Deutschen Nationalbibliothek. Die DNB geht beim Bestandsaufbau sukzessive nach Publikationstypen, Metadaten- und Dateiformaten vor. Die Überlegungen, die das schrittweise Vorgehen begründen, und die weiteren geplanten Schritte werden vorgestellt. Aktuell wird die Sammlung von E-Journalinhalten ausgeweitet. Der Vortrag stellt hier insbesondere die Neuentwicklungen im Bereich der Nutzung von Metadatenstandards (NISO JATS) und die Angaben von Lizenzinformationen vor. In Kontext der Nachnutzung von Netzpublikationen sind die Themen Auffinden, dauerhafte Bereitstellung, Archivierung (Langzeitarchivierung) und die persistente Adressierung und Zitierfähigkeit durch die Verwendung einer URN besonders wichtig und werden aus Sicht der DNB beschrieben.Item Creative Commons und Öffentliche Bibliotheken(2018-02-21) Fahrenkrog, GabrieleAus dem Alltag in Öffentlichen Bibliotheken: Ein Flyer oder eine Veranstaltungsankündigung soll mit tollen Bildern oder Texten aus dem Internet angereichert werden. Weil aber Unsicherheiten im Hinblick auf urheberrechtliche Fragen besteht, werden viele Materialien dann aber lieber nicht verwendet. Sind Materialien nicht unter freier Lizenz veröffentlicht, bedeutet jede Art der Verwendung, die nicht zuvor vom Rechteinhaber genehmigt wurde, einen Verstoß gegen das Urheberrecht. Das muss nicht sein! Mit den Creative Commons wird die Verwendung von Materialien erleichtert, weil der Schöpfer eines Werkes durch die Form der Lizenzierung immer eindeutig festlegt, wie und unter welchen Bedingungen ein Werk verwendet und weiterbearbeitet werden darf. Die Lizenzmodule und die damit verbundenen Nutzungsrechte zu kennen, ermöglicht es Bibliotheken, Materialien rechtssicher zu verwenden. Lizenzieren Bibliotheken wiederum ihre eigenen Materialien unter Creative Commons, erleichtern sie die Verwendung und Nachnutzung der Materialien für andere. Was aber bedeutet die Veröffentlichung unter freier Lizenz genau, was bedeuten die einzelnen Lizenzmodule? Wie geht das alles und was ist dabei zu beachten? Was die Creative Commons sind, welche Bedeutung die einzelnen Lizenzmodule haben und wie sie für die Veröffentlichung eigener Materialien richtig ausgewählt und kombiniert werden, wird einführend vorgestellt und erläutert. Im anschließenden Workshop-Teil der Veranstaltung kann die Verwendung der Creative Commons an Beispielen praktisch erprobt werden.Item Umstieg auf Alma in einer kleinen Bibliothek mit viel Open Source(2018-02-22) Birkner, MichaelIn meinem Vortrag möchte ich auf die Besonderheiten einer kleinen bis mittelgroßen Bibliothek eingehen, die beim Umstieg auf Alma auftreten können. Aufgrund einfacherer Strukturen innerhalb der Institution können durchaus Vorteile entstehen. So müssen z. B. weniger Zweigstellen oder Ausleihschalter konfiguriert werden. Andererseits kann durch den Umstand, dass weniger Personal zur Verfügung steht, auch die Zeit knapp werden. Da das Aleph-System der AK Bibliothek Wien zudem von der OBVSG gehostet und gewartet wurde, war eine enge Kooperation nötig, die auch zeitintensiv sein kann. In einem zweiten Teil des Vortrags soll beleuchtet werden was es heißt, wenn eine Einrichtung auf Alma umsteigt und dabei zusätzlich Open Source Software verwenden will. Es soll die Möglichkeit zur Anbindung von Drittsystemen sowie deren Vor- und Nachteile aufgezeigt werden. Als Beispiel wird die an der AK Bibliothek Wien durchgeführte Anbindung des Open Source Discovery Systems "VuFind" verwendet.Item Digitale Welten in der Vermittlungsarbeit(2018-02-23) Schneider, Magdalena M. M.Medien sind schnelllebig. Seit der Erfindung des Buchdrucks schreitet die Entwicklung immer schneller voran. Die Einrichtung Bibliothek bietet dementsprechend längst mehr als nur Bücher an. Und diese Vielfalt der Medien muss auch in die alltägliche bibliothekarische Vermittlungsarbeit sowie in alle Formate zur Befähigung von Informationskompetenz einbezogen werden. Unter diesem Aspekt haben die Büchereien Wien in den letzten Jahren einen Schwerpunkt auf die medienpädagogische Arbeit mit mobilen Endgeräten gelegt: intern und extern. Im November 2016 kauften die Büchereien Wien zentral zwanzig Tablets für den Einsatz in der medienpädagogischen Vermittlungsarbeit an. Parallel dazu wurde als Maßnahme der Personalentwicklung eine interne Fortbildungsreihe zu Mediennutzung, Medienkritik und Medienerziehung etabliert, die ebenfalls im November 2016 startete. Dabei haben die MitarbeiterInnen die Möglichkeit, sich auf der technischen Ebene mit den Geräten und auf der didaktischen Ebene mit deren Einsatz in der täglichen bibliothekarischen Vermittlungsarbeit auseinander zu setzen. Die Büchereien Wien sind nicht auf einzelne Zielgruppen spezialisiert sondern erreichen mit ihrem niederschwelligen Angebot ganz unterschiedliche Menschen in der Wiener Bevölkerung. Wir leben in einer multimedialen Welt, die unsere Gesellschaft maßgeblich prägt. Hier sind es die Büchereien Wien, die als zeitgemäße öffentliche Bibliothek durch ihre Vermittlungsangebote alle Wienerinnen und Wiener zur aktiven Teilhabe daran befähigt.Item Spartenübergreifende Einsatzszenarien von humanoiden Robotern(2018-02-23) Mohnke, JanettSeit einem Jahr besitzt die TH Wildau zwei sogenannte Pepper-Roboter, einen zur Entwicklung (Bernd) und Wilma zum baldigen Produktivbetrieb in der Hochschulbibliothek. Verschiedene Einsatzfelder sind definiert und teilweise technisch bereits umgesetzt. Die hochschulinterne Zielvereinbarung fördert diese Entwicklungen. Ob Bibliotheksführung, Hilfe am Kopierer, kleinere Interaktionen mit Kunden oder Ortung sind schon jetzt vorzeigbar. Die rollende Maschine soll im nächsten Jahr die unbemannte Bibliothek als Serviceeinrichtung unterstützen. Neben diesem Projekt erhielt eine weitere Kooperation Auftrieb durch den Gewinn des ersten Innovationspreises der Region Berlin und Brandenburg. Ein kleinerer humanoider Roboter namens Nao soll Grundschulkindern helfen, Lesekompetenzen zu entwickeln.Item Implementierung des Alma-Bibliothekssystems aus Sicht des Kohorte 2 Managers(2018-02-22) Lackner, MarkusDieser Vortrag beleuchtet die Alma-Implementierung der Kohorte 2 aus Sicht des Kohortenmanagers. Hierbei werden die zentralen und lokalen Projektstrukturen erklärt, Projektpläne vorgestellt und auf besonders herausfordernde Phasen bzw. Einzeltätigkeiten genauer eingegangen.Item SLSP – Swiss Library Service Platform(2018-02-22) Keller, AliceDas Projekt SLSP ist das umfassendste Bibliotheksprojekt, das in der Bibliotheksgeschichte der Schweiz bisher lanciert werden konnte. SLSP beabsichtigt die Integration bestehender Bibliotheksverbünde von deutsch- und französischsprachiger Schweiz. Im Frühjahr 2017 erfolgte die Gründung einer Aktiengesellschaft SLSP AG als geeignete Governancestruktur. Gegenwärtig läuft die IT-Evaluation für ein gemeinsames Bibliotheks- und Discovery System. Bis Ende 2017 sollte ein Zuschlag vorliegen. Besondere Herausforderungen bei der Systemauswahl und geplanten Einführung liegen in der Mehrsprachigkeit (D/F/E/I), in der Komplexität der Migrationsplanung von Daten aus verschiedenen Systemen sowie in Definition gemeinsamer Standards und Workflow. Der Vortrag beschreibt die Fortschritte bis zum heutigen Zeitpunkt und beleuchtet die laufenden Arbeiten.Item Indoor-Objektlokalisierung(2018-02-21) Hinxlage, JulianDie 40 Jahre alte Bibliothek der Technischen Universität Dortmund wird in den nächsten Jahren umfassend modernisiert. Neben einer räumlichen Neugestaltung, welche eine flexiblere Flächennutzung sowie eine Ausweitung der studentischen Arbeitsplätze vorsieht, sollen im Rahmen der Umbaumaßnahmen auch die technischen Möglichkeiten auf den heutigen Stand gebracht werden. Insbesondere soll unter Beibehaltung der Freihandaufstellung eine Lokalisierung der Printmedien angestrebt werden. Damit wird die derzeitige Aufstellung nach fortlaufender Nummerierung obsolet und gleichzeitig wird es möglich, dass sich beliebige Medien für gewisse Lehreinheiten räumlich zentrieren lassen und auf der anderen Seite an beliebiger Stelle wieder abgestellt werden können. Ein Buch hat demnach keinen festen Stellplatz mehr. Das Prinzip ähnelt einer chaotischen Lagerhaltung, welche in der heutigen Lagerlogistik häufig Anwendung findet. Allerdings führen verschiedene Rahmenparameter in einer öffentlich zugänglichen Bibliothek dazu, dass eine unterstützende Lokalisierungstechnologie gefunden werden muss. In diesem Vortrag werden die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie für die UB Dortmund mit den Schwerpunkten des aktuellen Entwicklungsstands und möglicher zukünftiger Lösungsansätze der fluiden Bibliothek vorgestellt.Item Projekt Virtual Bookshelf für die Lehrbuchsammlung der UB St. Gallen(2018-02-22) Haas, EdeltraudDie HSG-Bibliothek hat seit Start Herbstsemester 2017 ein Virtual Bookshelf für die Lehrbuchsammlung installiert. damit wollen wir einerseits die Visibilität der elektronischen Ressourcen erhöhen, andererseits ganz konkret in der Lehrbuchsammlung bei grosser Nachfrage vor der Prüfungsphase auf diese Alternative hinweisen. Wir arbeiten in den nächsten 3 Semestern mit Marketing-Studierenden zusammen, um den Mehrwert zu eruieren und zu erhöhen und sind sehr auf die Ergebnisse gespannt. Bis zur Tagung im Februar könnten wir die Erfahrungen des ersten Semesters mitbringen. Fragen, die es aus Nutzersicht zu beantworten gilt: nutzen die Studierenden das Virtual Bookshelf? Wie nutzen sie es? Wenn nicht, warum nicht? etc. Aus bibliothekssicht sind dies: Können wir diese Art der Visualisierung für den gesamten Bestand verwenden? Können dadurch auch ausgelagerte Medien (bei uns ca. 300.000) besser dargestellt werden?Item Dynamische Ordnungsstrukturen dank RFID-Technologie(2018-02-21) Früh, RolandDie Stiftung Sitterwerk beherbergt ein Werkstoffarchiv mit einigen Hundert Materialmustern und eine Bibliothek mit ca. 25’000 Titeln. Der Bestand der Kunstbibliothek Sitterwerk ist als Präsenzbibliothek für das Publikum verfügbar. In einem Pilotprojekt wurde 2006 die räumliche Erschliessung durch eine RFID-Leseautomatik realisiert. Das erlaubt eine permanente Inventur und damit eine dynamische Ordnung, die sich den Benutzern anpassen kann, die themenspezifisch oder auch assoziativ Bücher in den Regalen zusammenstellen können. So findet man in der Kunstbibliothek auf der Suche nach bestimmten Büchern immer auch andere, die man zwar nicht gesucht hat und die gleichwohl im Fokus des Interesses liegen. Es gibt zudem verschiedene Tools mit denen Zusammenstellung von Büchern und Materialmustern gespeichert und für andere einsehbar gemacht werden können. Im Vortrag wird dieses Prinzip der dynamischen Ordnung vorgestellt – es werden aber auch die Schwierigkeiten angesprochen, wie ein solches System zu unterhalten und weiterzuentwickeln ist.Item Take Action!(2018-02-21) Fahrenkrog, GabrieleMit der Veröffentlichung des Ljubljana OER Action Plan beim 2nd OER World Congress haben Bildungspolitiker aus der ganzen Welt eine gemeinsam Erklärung verabschiedet mit der sie sich verpflichten, OER durch geeignete Maßnahmen aktiv zu fördern. Bibliotheken und bibliothekarische Ausbildungseinrichtungen werden in diesem Papier ausdrücklich adressiert, mit der Aufforderung, Erstellung, Nachnutzung und das Teilen von Materialien zu lehren, zu fördern und über Lizenzmodelle und technische Aspekte zu beraten und zu informieren. Zugang zu und Wissen über OER bereitzustellen sollte für Bibliotheken selbstverständlich sein, tatsachlich aber sind offene Bildungsmedien noch immer praktisch kein Thema für den Berufsstand. Was ist der Hintergrund des OER Action Plans? Welche Handlungsfelder werden lokalisiert und welche Handlungsempfehlungen lassen sich konkret daraus ableiten? Dies sind die Themen des Vortrags, die anschießend zur Diskussion gestellt werden.Item OnSiteInfo – der neue ortsbezogene Service der KIT-Bibliothek(2018-02-27) Dierolf, UweIm Juni 2017 nahm die KIT-Bibliothek einen neuen ortsbezogenen Service in Betrieb, der die Nutzer über aktuelle Informationen rund um die Bibliothek auf dem Laufenden hält. Technisch kommen hier kleine Bluetooth Sender (Beacons) sowie eine Smartphone App zum Einsatz. Die technische Basis des Dienstes OnSiteInfo bildet BibTip-Beacon. Über ein Kontrollzentrum kann man Bereiche (Lesesaal 1. OG, ganze Bibliothek etc.) definieren und ihnen Nachrichten zuordnen und deren Sichtbarkeit zeitlich eingrenzen. Mittels eines API können solche Nachrichten auch automatisiert eingetragen werden, wodurch sich weitere Nutzungsszenarien abbilden lassen. Abschließend wird über die Erfahrungen der letzten Monate berichtet.