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    Therapie und Beratung über das Internet - Chancen und Risiken telepsychiatrischer Angebote für Menschen mit Depressionen: Eine explorativ qualitative Analyse
    (2019-05-22) Baumann, Lukas; Heitplatz, Vanessa; Möhring, Michelle
    Die affektive Störung Depression zählt zu den häufigsten mentalen Erkrankungen weltweit. Die Versorgungsstruktur für Betroffene ist in Deutschland jedoch als nicht ausreichend einzustufen. Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung versprechen telepsychiatrische Angebote eine vielversprechende Lösung für Probleme herkömmlicher Behandlungsmethoden. Obwohl eine vergleichbare Wirksamkeit dieser Angebote wissenschaftlich gut dokumentiert ist, ist noch nicht ausreichend geklärt, ob diese Angebote für die Behandlung von Menschen mit Depressionen geeignet sind. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich demnach explorativ mit den Chancen und Risiken telepsychiatrischer Angebote bei der Behandlung von Menschen mit Depressionen. Hierfür wurden fünf Expert_inneninterviews durchgeführt, die anschließend inhaltsanalytisch ausgewertet wurden. Als signifikanteste Chance stellte sich die Niederschwelligkeit der Angebote heraus. Auf der anderen Seite wird das problematische Selbstmanagementverhalten der Betroffenen als Risiko für eine Behandlung durch diese Angebote in Verbindung gebracht. Eine Behandlung von Menschen mit Depressionen die ausschließlich durch telepsychiatrische Angebote erfolgt, scheint demnach nicht zielführend. Die Wirksamkeit einer Verbindung von herkömmlichen Behandlungsmethoden mit telepsychiatrischen Angeboten kann aus den Ergebnissen abgeleitet werden und bedarf weiterer Forschung.
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    Berufliche Rehabilitation in Zeiten multipler Herausforderungen: exemplarische Statusanalyse anhand der Situation von Berufsförderungswerken in Deutschland
    (2023) Burzlaff, Christoph; Gerdes, Tomke S.
    Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Berufsförderungswerken (BFWs) als Standort der beruflichen Rehabilitation in Deutschland und deren Umgang mit komplexen Problemlagen. In den einzelnen Einrichtungen im Bundesgebiet werden Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben mit dem Ziel der beruflichen Wiedereingliederung erbracht, welche häufig durch Umschulungen mittels einer anerkannten Ausbildung erreicht werden soll. Der durch umfangreiche und systematische Literaturrecherche beleuchtete Forschungsstand offenbart, dass berufliche Rehabilitation als Forschungsinhalt in einer Nische anzusiedeln ist. Es ergeben sich dennoch zwei relevante Forschungsdesiderate, die sich zum einen auf die Ergründung der unvollkommenen Datenlage in diesem Feld und zum anderen auf den Umgang der Institutionen mit den erarbeiteten Herausforderungen beziehen. Deswegen sollen für die Zielsetzung der Arbeit die Forschungsfragen anhand eines Mixed-Methods-Designs eruiert werden. Hierzu wird zunächst in einem quantitativen Part die Datenlage der drei großen Kostenträger (Bundesagentur für Arbeit, Deutsche Rentenversicherung und Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) zwecks beruflicher Rehabilitationsmaß-nahmen in BFWs begutachtet, bevor als beispielgebende Einrichtung das BFW Dortmund einbezogen wird. Der anschließende qualitative Beitrag umfasst Interviews mit verschiedenen Statusgruppen im System der BFWs. Als theoretische Rahmung wird der Denkansatz des Neoliberalismus zu Grunde gelegt. Bezogen auf die Ergebnisse der Arbeit können Herausforderungen auf vier unterschiedlichen Ebenen festgestellt werden. Institutionell betrachtet mussten, bedingt durch die Corona-Pandemie, kurzfristig digitale Angebote in den Einrichtungen geschaffen werden, die auch nach Ende der meisten Schutz- und Hygienemaßnahmen in Einzelfällen weiterhin genutzt werden. Ferner diversifiziert sich auf einer individuellen Ebene die Zielgruppe, speziell vor dem Hintergrund einer deutlichen Zunahme psychischer Erkrankungen. Daneben stehen die BFWs finanziell vor der Problemlage, auf sinkende Zuweisungszahlen reagieren zu müssen, während gesellschaftspolitische Ansprüche an die Einrichtungen bestehen bleiben. Aufgrund des Fachkräftemangels wird die Vereinbarkeit zwischen der Rolle als Rehabilitationsdienstleister und Wirtschaftsunternehmen vor dem Hintergrund angestrebter Austarierungsprozesse zusehends schwieriger. Lösungsansätze in dieser Hinsicht werden in der abschließenden Diskussion erörtert.
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    Zusammenarbeit zwischen den Erziehungsberechtigten und der Schule aus der Perspektive der Lehrkräfte - Ein Vergleich von Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Förderschwerpunkt Lernen und mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung
    (2023-06-22) Vogt, Johanna; Schurig, Michael; Lutz, Stephanie
    Die Zusammenarbeit zwischen Erziehungsberechtigten und der Schule ist ein zentraler Aspekt der Schulzeit (Doppke & Gisch, 2005) und wird als wichtig und notwendig aufgefasst (Syriopoulou-Delli et al., 2016; Žužek Lackovič & Pšunder, 2019). Die Zusammenarbeit ist umso wichtiger, wenn bei Schüler*innen ein sonderpädagogischer Förderbedarf vorliegt (Balli, 2016). Das Ziel der vorliegenden Abschlussarbeit ist es, die Zusammenarbeit zwischen den Erziehungsberechtigten und der Schule aus der Perspektive der Lehrkräfte im Förderschwerpunkt Lernen und im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung zu untersuchen. Daher wird folgende Forschungsfrage beantwortet: Wie ist die Zusammenarbeit zwischen den Erziehungsberechtigten und der Schule im Förderschwerpunkt Lernen und im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung aus der Perspektive der Lehrkräfte gestaltet? Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine quantitative Online-Fragebogenerhebung zu der Zusammenarbeit zwischen den Erziehungsberechtigten und der Schule durchgeführt. Der Fragebogen erfasste unter anderem Daten zu der Kooperation zwischen den Erziehungsberechtigten und der Schule. Im Rahmen dieser wurden einerseits die Zusammenarbeit zwischen den Erziehungsberechtigten und der Schule und andererseits die Qualität dieser Zusammenarbeit erfasst. Der Fragebogen richtete sich an Lehrkräfte an Förder-schulen mit den Förderschwerpunkten Lernen und geistige Entwicklung in Nordrhein-Westfalen. Die Ergebnisse der Fragebogenerhebung zeigen, dass die Zusammenarbeit sowohl im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung als auch im Förderschwerpunkt Lernen als sehr positiv von den Lehrkräften eingeschätzt wird und dass in beiden Förderschwerpunkten die Lehrkräfte häufig mit den Erziehungsberechtigten in Kontakt stehen. Allerdings ist die Zusammenarbeit im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung enger und besser als im Förderschwerpunkt Lernen. Auch die Qualität der Zusammenarbeit zwischen den Erziehungsberechtigten und der Schule ist trotz positiver Ergebnisse in beiden Förderschwerpunkten im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung besser als im Förderschwerpunkt Lernen.
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    Aktive Unterstützung beim schulischen Lernen durch die Erziehungsberechtigten - Ein Vergleich von Schüler*innen mit dem sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung oder dem sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf im Förderschwerpunkt Lernen
    (2023-06-22) Horstmann, Julia; Schurig, Michael; Lutz, Stephanie
    Ziel dieser Arbeit ist es, neue Erkenntnisse zur Einschätzung von Lehrkräften zu Lernenden, die an einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung bzw. dem Förderschwerpunkt Lernen beschult werden, im Hinblick auf die Unterstützung von Erziehungsberechtigten im schulischen Kontext zu generieren. Bisher gibt es wenig Erkenntnisse, wie Erziehungsberechtigte von Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf die Lernorganisation oder das häusliche Üben gestalten und schulisches Lernen unterstützen. Dies ist ein relevanter Aspekt, da Erziehungsberechtigte „mit vermehrte[m] Unterstützungsverhalten auf die schulischen Probleme ihres Kindes zu reagieren zu versuchen“ (Brandenburg & Huschka, 2021, S. 117). Ungeklärt ist jedoch, wie und in welcher Quantität sie dieses tun. Um die Einschätzungen von Lehrkräften zu erhalten, wurden im Rahmen einer quantitativen Online-Fragebogenerhebung Daten erhoben und anschließend analysiert.
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    High-power-charging: Integrationsstrategien für Niederspannungsnetze
    (2021) Schwarz, Tim Matthias; Holt, Mara; Haebler, Jonas von
    High Power Charging kann einen wesentlichen Beitrag zur Bereitstellung einer leistungsfähi-gen öffentlichen Ladeinfrastruktur leisten. Gegenwärtig ist High Power Charging überwie-gend an Verkehrsachsen – angeschlossen an die Mittelspannungsebene – vorzufinden. Im Niederspannungsnetz hingegen ist der Betrieb von High Power Charging aufgrund geringer Netzkapazitäten jedoch herausfordernd. Das Ziel dieser Arbeit ist daher die Ausfertigung einer Strategie zur Integration von High Power Charging in das Niederspannungsnetz. Zu diesem Zweck wird ein urbanes Verteilnetz in MatPower modelliert. High Power Charging-Infrastruktur und ein Batteriespeicher werden mittels Zeitreihen und dynamischer Modelle simuliert. Durch Lastflussrechnungen werden die Potentiale und Netzauswirkungen von High Power Charging im Niederspannungsnetz identifiziert. Anschließend wird ein Batterie-speicher zur Bereitstellung von Energie an die High Power Charging Infrastruktur dimensio-niert. Die Simulationsergebnisse zeigen, dass High Power Charging grundsätzlich in das Nie-derspannungsnetz integriert werden kann, dabei an transformatorfernen Standorten jedoch ein Batteriespeicher installiert werden sollte. Weiterhin wird dessen Eignung zum Ausgleich von dezentraler Erzeugung geprüft. Das Ausgleichspotential für dezentrale Erzeugung vari-iert mit den Anwendungsfällen von High Power Charging und der Jahreszeit. Photovoltaik kann wiederum Deckung der HPC-Nachfrage effektiv unterstützen.
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    Behinderung und Kultur
    (2021-04-25) Klose, Inga Sophie; Quinten, Susanne; Gottwald, Claudia
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    Aspekte der Nutzung sozialer Medien durch Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung am Beispiel von TikTok – eine qualitative Erhebungng anhand leitfadengestützter Interviews
    (2021-07) May, Anna; Seiler-Kesselheim, Andreas; Haage, Annegret
    Die Arbeit beschäftigt sich mit der Nutzung sozialer Medien durch Jugendliche des Förderschwerpunkts Geistige Entwicklung am Beispiel der für Jugendliche derzeit sehr relevanten Plattform TikTok. Es wurden Interviews mit sieben Jugendlichen geführt. Beantwortet werden folgende Forschungsfragen: 1. Wie nutzen Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung das soziale Medium TikTok? 2. Welche Motive liegen der Nutzung des sozialen Mediums TikTok durch Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung zugrunde? 3. Welche Chancen und welche Risiken enstehen durch die Nutzung des sozialen Mediums TikTok durch Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung? 4. Wie kompetent nutzen Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung TikTok?
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    Videobasierte Reflexion von Sprachförderkompetenzen im Unterricht. Eine vergleichende Analyse unterschiedlicher Stimulusformate
    (2020-08-25) Hoge, Katharina; Elstrodt-Wefing, Nadine; Ritterfeld, Ute; Elstrodt-Wefing, Nadine
    Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, wie Lehramtsstudierende und Lehrkräfte über Sprachförderkompetenzen im Unterricht anhand der unterschiedlichen Stimulusformate Video (V) und Video + Transkript (VT) reflektieren. Im Fokus stand weiterhin, ob sich durch die Stimulusformate Unterschiede in den Reflexionen zeigen. Zur Zielgruppe gehörten Studierende des Bachelors und des Masters sonder- und inklusionspädagogischer Studiengänge sowie Lehrkräfte des Förderschwerpunkts Sprache. Die insgesamt 33 Proband*innen definierten im Rahmen einer Onlinebefragung zuerst den Begriff Reflexion. Anschließend reflektierten sie anhand zweier Unterrichtsvideos über die Sprachförderkompetenzen der dargestellten Lehrkräfte. Die Freitextantworten wurden mithilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Zusätzlich beantworteten die Proband*innen Items unter anderem zum Thema kognitive Belastung, welche quantitativ ausgewertet wurden.
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    Videobasierte Reflexion von Sprachförderkompetenzen. Eine vergleichende Analyse der Reflexionskompetenzen von Studierenden des Lehramts für sonderpädagogische Förderung mit dem Förderschwerpunkt Sprache unter Berücksichtigung verschiedener Instruktionsdesigns
    (2021-04-02) Schopohl, Jana; Elstrodt-Wefing, Nadine; Elstrodt-Wefing, Nadine; Ritterfeld, Ute
    In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, wie Lehramtsstudierende die Sprachför-derkompetenzen von Förderkräften im Rahmen einer videografierten Fördersequenz in einer Kindertagesstätte reflektieren. Weiterhin stand die Frage im Fokus, ob durch den Einsatz ver-schiedener Instruktionsdesigns (teilstrukturiert-induktiv vs. strukturiert-deduktiv) Unterschiede in den Reflexionen der Proband*innen eruiert werden können. Insgesamt wurden 19 schriftli-che Reflexionen mithilfe qualitativer Inhaltsanalysen in Bezug auf verschiedene Aspekte aus-gewertet.
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    Videobasierte Reflexion von Sprachförderkompetenzen im Unterricht. Eine Analyse expertisebedingter Unterschiede
    (2021-04-02) Walzl, Anna-Sophie; Elstrodt-Wefing, Nadine; Elstrodt-Wefing, Nadine; Ritterfeld, Ute
    Bei dieser Masterarbeit handelt es sich um eine empirische Arbeit zur Reflexion von Sprachförderkompetenzen. Es wurde mit Hilfe qualitativer Inhaltsanalyse untersucht, inwiefern sich die videobasierten Reflexionen sowie Reflexionsdefinitionen von drei Personengruppen mit unterschiedlicher Expertise: 1) Master- & 2) Bachelorstudierende sowie 3) Lehrkräfte im Förderschwerpunkt Sprache unterscheiden.
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    Medienkompetenzförderung in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Eine empirische Studie zum Potenzial eines Peer-Tutoring Projektes aus Sicht der Hausleiter*innenteams
    (2020-09-01) Hölscher, Hanne; Seiler-Kesselheim, Andreas; Haage, Annegret
    Langsam entdecken Einrichtungen der Behindertenhilfe digitale Teilhabe als wichtiges Themenfeld für sich. Es gibt unterschiedliche Konzepte, wie Medienkompetenzförderung in den Einrichtungen angelegt werden kann. In der Arbeit wird ein Peer Tutoring Konzept vorgestellt und untersucht, welches an insgesamt sechs Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigung (WfbM) in NRW durchgeführt wird. Das Pilotprojekt basiert auf dem Konzept der „Medienscouts NRW“, das für die Medienkompetenzförderung von Schüler*innen von der Landesanstalt für Medien (LfM) NRW entwickelt wurde und seit 2011 an Schulen in NRW durchgeführt wird. Mithilfe von Fragebögen und Leitfadeninterviews wird untersucht, welche Relevanz der Medienscout-Projekt innerhalb der Werkstätten hat und wie Hausleitungen den Nutzen des Projekts einschätzen.
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    Ist das schon auffällig? Bestimmung kriterialer Bezugsnormen für den Einsatz des verhaltensverlaufsdiagnostischen Instruments DBR-MIS in der schulischen Praxis
    (2020-10-01) Weniger, Franziska; Schurig, Michael; Hasselhorn, Johannes
    Die DBR-MIS Ratingskala stellt ein „multidimensionales Verfahren zur direkten Verhaltensbewertung dar“ (Schurig, Jungjohann & Gebhardt, 2019, S. 4), welches bereits in einer ersten Pilotierungsstudie von Hisker (2018) erprobt und bezüglich verschiedener Gütekriterien überprüft wurde. Auch wenn der DBR-MIS bereits veröffentlicht wurde, besteht hinsichtlich dessen Weiterentwicklung, Verbesserung und Etablierung in der schulischen Praxis weiterhin Forschungsbedarf. Die vorliegende Arbeit knüpft daher an die bisherigen Forschungsarbeiten zum DBR-MIS im Rahmen des LEVUMI Forschungsprojekts an und hat zum Ziel, durch die Bestimmung kriterialer Bezugsnormen in Form von Schwellenwerten den diagnostischen Wert des Instruments für die schulische Praxis zu steigern.
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    Theoriegeleitete Entwicklung eines Trainings zur Steigerung der Leseflüssigkeit im Kontext formativer Diagnostik mit der Onlineplattform Levumi
    (2018-10) Anderson, Sven; Gebhardt, Markus; Gebhardt, Markus; Kuhl, Jan
    Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird die theoriegeleitete Konzeption eines adaptiven Leseflüssigkeitstrainings für die Arbeit mit der Online-Lernverlaufsplattform Levumi dargelegt. In einem ersten Schritt wird das Konstrukt Leseflüssigkeit als zentraler Bausstein für das sinnverstehende Lesen unter Bezugnahme auf einschlägige Lesekompetenzmodelle verortet. Anschließend werden im Kontext evidenzbasierter Praxis effektive Förderkonzepte zur Steigerung der Leseflüssigkeit diskutiert. Vor dem Hintergrund einer inklusiven Ausrichtung des Bildungssystems wird der Ansatz der Lernverlaufsdiagnostik als sinnvolle Ergänzung eines adaptiven Unterrichts vorgeschlagen und mit der Online-Lernverlaufsplattform Levumi ein entsprechendes Instrument vorgestellt. Unter Rückgriff auf Erkenntnisse von Leseerwerbstheorien und efffektiver Leseförderung wird anschließend ein adaptives Leseflüsigkeitstraining für die in Levumi angebotenen Lesetests auf Niveaustufe 4 entwickelt und dessen Einsatz im Rahmen der Nutzung von Levumi erläutert. Ein empirischer Nachweis über die Wirksamkeit des konzipierten Leseflüssigkeitstrainings im Sinne einer evidenzbasierten Praxis steht derweil noch aus.
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    Entwicklung und Evaluation der Lesefördermaterialien „Die Abenteuer von Levumi und Malini“
    (2019) Varnau, Vanessa; Gebhardt, Markus; Schurig, Michael
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    Entwicklung und Evaluation des datenbasierten Förderkonzepts „Levumi im Dschungel“
    (2019) Kemper, Theresa; Gebhardt, Markus; Schurig, Michael