2024

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Mathematikdidaktik — Gestern. Heute. Morgen. Jahrestagung der GDM 2024

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    Warum sind Konfidenzellipsen eigentlich Ellipsen? – Vernetzung zwischen Stochastik und Geometrie
    (Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, 2025-02-05) Humenberger, Hans
    In den letzten Jahren ist in der Literatur der Begriff der Konfidenzellipse vermehrt in Erscheinung getreten (bei Konfidenzintervallen für eine unbekannte Wahrscheinlichkeit p). Damit kann gut der Unterschied zwischen Prognose- und Konfidenzintervallen veranschaulicht werden. Die Tatsache, dass es sich dabei um eine Ellipse handelt, ist aus stochastischer Sicht eigentlich nicht wichtig, daher wird das auch kaum irgendwo näher hinterfragt bzw. begründet. Im Vortrag wird versucht es trotzdem zu erklären, und zwar auf möglichst anschauliche und elementare Weise.
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    Minisymposium 01: Aktuelle Forschung zum mathematischen Modellieren in den Sekundarstufen
    (Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, 2024) Greefrath, Gilbert; Siller, Hans Stefan; Vorhölter, Katrin
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    Beziehungen – Strukturen – Rechnenlernen (BeSTeR) - Förderung in Tandems von Kindern mit besonderen Schwierigkeiten in Mathematik
    (Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, 2024) Scheffknecht, Michaela
    Im Forschungsprojekt BeSteR wird untersucht, wann, wie und wozu Kinder mit besonderen Schwierigkeiten in Mathematik Beziehungen und Strukturen im Rahmen einer Förderung mithilfe der Schulung des Zahlenblicks im Prozess der Ablösung vom zählenden Rechnen nutzen. Auf dem Poster wird der theoretische Hintergrund zusammengefasst und die einzelnen Schritte des Studiendesigns werden vorgestellt. Zudem wird die Datenerhebung aus videographierten Fördereinheiten mit Tandems aus Lernenden der zweiten Schulstufe beschrieben und erste Gedanken zur Datenauswertung werden präsentiert.
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    Auswirkungen von Begriffsnetzen auf mathematische Beliefs
    (Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, 2024) Schmidt-Thieme, Barbara; Girnat, Boris; Heid, Ulrich; Kruse, Theresa
    In einer fachlichen Einführungsveranstaltung für Lehramtsstudierende erstellen die Studierenden wöchentlich Begriffsnetze oder Lexikonartikel zu zentralen mathematischen Begriffen. Um den Effekt der Begriffsnetzaufgaben zu messen, wurden zu Beginn und zum Ende des Semesters Tests zu mathematischen Beliefs, angelehnt am Baumert et al. (2009), erhoben (N=118). Bei der Auswertung und Interpretation der Tests und sowie der erstellten Netze und Artikel sollen auch Aspekte der fachsprachlichen Kompetenz miteinbezogen werden.
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    Aufholen in Mathematik - Themenspezifische Förderkurse im Löwenstarkprogramm
    (Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, 2024) Deiler, Ronja; Eilers, Judith; Krüger, Katja
    Die AG Didaktik am FB Mathematik der TU Darmstadt bietet im Rahmen des Programms „Löwenstark“ des Hessischen Kultusministeriums Förderkurse zum Sichern von mathematischem Grundwissen und -können an. Dabei werden Schüler:innen der 6. bis 9. Klassen von studentischen Hilfskräften unterstützt, ihre Lernrückstände im Fach Mathematik mit Hilfe ausgewählter Selbstlernmaterialien aufzuarbeiten. Präsentiert werden die Ziele und Konzeption sowie Erkenntnisse aus den themenspezifischen Förderkursen.
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    Auditiv-sensomotorische Zugänge zu Funktionen: Eine Anwendung des SpEED-Ansatzes für blinde Lernende
    (Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, 2024) Gfrerrer, Johanna; Krause, Christina; Fischer, Michael
    Special Education Embodied Design (SpEED, Tancredi et al., 2021) ist ein auf Theorien der Embodied Cognition basierender DBR-Ansatz, der auf Lernende mit nicht-typischen Lernbedingungen fokussiert und konzeptuelles Verständnis sensomotorisch aufbaut. Dieser Beitrag präsentiert eine Studie zur Entwicklung und Erprobung einer Lernumgebung nach SpEED, in der Praktiken und Ressourcen blinder und sehbehinderter Lernender angesprochen werden sollen. Funktionen werden hierbei Touch- und Sound-basiert erfahren, wobei unter anderem die Methode der Sonifi-kation zum Einsatz kommt (Ahmetovic et al., 2019).
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    Ansprüche an eine Fortbildung zur analytischen Geometrie
    (Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, 2024) Herrmann, Janine; Wessel, Lena
    Im Rahmen der Fortbildungsinitiative QuaMath beschäftige ich mich mit der Entwicklung von Fortbildungsaktivitäten für den Inhaltsbereich der analytischen Geometrie. Um dies zu realisieren, stellt sich zunächst die Frage: Über welche Expertise verfügen (angehende) Lehrkräfte zum verstehensorientierten Unterrichten von anaGeo.? Dazu spezifiziere ich ein gegenstandsbezogenes Expertisemodell (Prediger) für den Unterricht zur anaGeo., erhebe Vorwissen von (angehenden) Lehrkräften und erprobe Aus- und Fortbildungsaktivitäten in verschiedenen Stichproben zur Rekonstruktion von Orientierungen.
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    "Kann man das überhaupt so sagen?" - Ergebnisse einer Pilotstudie zur Evaluation von statistischen Informationen unter Drittklässler*innen
    (Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, 2024) Birk, Lisa
    Statistische Informationen, beispielsweise in Form von Diagrammen oder statistischen Behauptungen, prägen den Alltag unserer Informationsgesellschaft. Auch Grundschulkinder sind damit konfrontiert, ohne notwendigerweise zuvor eine unterrichtliche Einführung erhalten zu haben. In dieser Pilotstudie des Promotionsvorhabens wurden 31 Drittklässler*innen mit statistischen Behauptungen aus dem Kontext ihrer Lebenswelt konfrontiert und zu deren Einschätzung befragt. Erste Ergebnisse zur Einschätzung der Behauptung sowie zu genutzten Argumentationslinien werden im Rahmen des Posters vorgestellt.
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    Adaptionshandlungen von angehenden Lehrkräften beim Einsatz der Kartei „Mathematik am Schulanfang“
    (Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, 2024) Giesen, Antonia; Selter, Christoph
    Kinder kommen mit unterschiedlichen mathematischen Vorerfahrungen in die Grundschule, an die es in den ersten Wochen des Mathematikunterrichts anzuknüpfen gilt. Häufig fehlt es Lehrkräften am Schulanfang an geeigneten Materialien, um der Heterogenität der Kinder gerecht zu werden. Die Kartei „Mathematik am Schulanfang“ kann unterstützen, indem konkrete Anregungen zur Differenzierung in Form von Reduktions- und Erweiterungsvorschlägen gegeben werden. Wie angehende Lehrkräfte die Aktivitäten der Kartei einsetzen und welche Adaptionen sie durchführen, wird in einer begleitenden Studie untersucht.
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    (Fehl-)Vorstellungen entschlüsseln: Exploration von Antwortmustern im SMART-Test „Bedeutung von Variablen“
    (Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, 2024) Klingbeil, Katrin; Rösken, Fabian; Barzel, Bärbel; Schacht, Florian
    Für ein tieferes Verständnis des Lernens von Schüler:innen ist es wichtig, Verstehenshürden, typische Fehler und Fehlvorstellungen zu identifizieren. Mithilfe einer Latent Class Analysis wurden die Antwortmuster von 2051 Schüler:innen der Klassenstufen 7 und 8 im SMART-Test "Bedeutung von Variablen“ untersucht. Dabei konnten sechs typische Antwortmuster bezüglich der Letter-as-Object-Fehlvorstellung identifiziert werden. Die Relevanz von Kontext, innerer Struktur der zugrundeliegenden Gleichung und Abstraktheit involvierter Größen bzw. Objekte beim Interpretieren von Variablen wird deutlich.
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    Brücken bauen – Grundvorstellungen sichern. Schüler:innen interpretieren Substraktion und Addition in grafischen Darstellungen
    (Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, 2024) Volke, Lena; Schorcht, Sebastian
    Grafische Darstellungen können Schüler:innen bei der Entwicklung von Vorstellungen zu mathematischen Begriffen und Operationen unterstützen. Voraussetzung dafür ist, dass Lernende die grafischen Darstellungen mathematisch interpretieren können. Im Rahmen des Forschungsprojekts soll untersucht werden, welche Vorstellungen in Form von Rechenoperationen Lernende des Anfangsunterrichts mit arithmetischen Darstellungen zur Addition und Subtraktion aus Schulbüchern verbinden.
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    Einstellungen von Mathematik-Lehramtsstudierenden zum Einsatz von Erklärvideos im Mathematikunterricht
    (Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, 2024) Mießeler, Denise
    Durch die Popularität von Plattformen wie YouTube stellt sich die Frage nach der Einstellung angehender Lehrkräfte zur Einbindung von Erklärvideos [EV] in schulische Kontexte. Daher wurde die Wahrnehmung von Mathe-Lehramtsstudierenden hinsichtlich der Erstellung und des Einsatzes von EV im Matheunterricht und insbes. im Modellierungskontext auf Basis qualitativer Interviews untersucht. Die Studierenden äußerten sich i.A. positiv zum Einsatz von EV, assoziierten deren Produktion aber mit hohem Aufwand. Zudem zeigten sich Einflüsse der unterrichtspraktischen Erfahrung und privaten EV-Nutzung.
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    Eine vignettenbasierte Studie zur Verbindung von Mathematik und Sprache durch Reaktionen auf Hürden im MU
    (Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, 2024) Erbslöh, Constanze
    Im Rahmen einer Professionalisierungsforschungsstudie untersucht das Promotionsprojekt in Kooperation mit dem Bereich DaZ/DaF Überzeugungen in Bezug auf Sprache von Lehramtsstudierenden. Im Rahmen einer qualitativen Studie werden dazu Comicvignetten konzipiert, die Hürden im MU simulieren. Faktoren, die fachliche, didaktische und sprachsensible Studierendenantworten und deren Verbindung begünstigen, werden ermittelt. Ziel ist, sich den Überzeugungen angehender Lehrkräfte zu Sprachsensibilität im MU und der bewussten Verbindung von Wissen und Geschehen in Unterrichtssituationen anzunähern.
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    Diagnostisches Professionswissen in der Mathematikdidaktik – Wissen, Beliefs & Lehrmethoden Dozierender
    (Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, 2024) Liechti, Eliane; Brunner, Esther; Hascher, Tina
    Im Mittelpunkt des Projekts steht die Frage, welche Lernangebote Dozierende der Lehrer:innenbildung in ihren Veranstaltungen zu diagnostischem Professionswissen in der Mathematikdidaktik den Studierenden unterbreiten. Durch leitfadengestützte Interviews mit 24 Dozierenden auf der Primarstufe (Kindergarten bis 6. Klasse) an allen deutschsprachigen Pädagogischen Hochschulen der Schweiz (insgesamt 13 Institute) soll analysiert werden, welche Inhalte, Lehr-Methoden und Überzeugungen dabei leitend sind. Im Beitrag werden das Projekt im Überblick sowie erste Ergebnisse vorgestellt.
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    Diagnostic Tool in Mathematics (DiToM)
    (Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, 2024) Brings, Léon
    Das Erasmus+ Projekt DiToM entwickelt fünf diagnostische Screeninginstrumente zur frühzeitigen Identifikation risikogefährdeter Lernender in Mathematik. Studienergebnisse zeigen einen steigenden Anteil von Lernenden, die die Mindeststandards in Mathematik nicht erreichen. Es fehlen (inter-)nationale diagnostische Instrumente zur einfachen Einschätzung grundlegender mathematischer Fähigkeiten, um der wachsenden Heterogenität effektiv zu begegnen. Das DiToM-Projekt zielt darauf ab, diese Lücke mit ressourcenschonenden und leicht anwendbaren diagnostischen Screeninginstrumenten zu schließen.
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    Design und Beforschung von zwei Fortbildungsreihen zu digitalen Medien im Mathematikunterricht für Lehrkräfte der a) Primarstufe und b) Sekundarstufe
    (Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, 2024) Barzel, Bärbel; Ebers, Patrick; Hussmann, Stephan; Leiningen, Andreas; Müller, Jessica; Nührenbörger, Marcus; Pahlsmeier, Zita; Schacht, Florian; Walter, Daniel
    Im Kompetenzverbund lernen:digital ist das Projekt ComᵉMINT gestartet. Unter den Aspekten der Heterogenitätssensibilität, Inklusion und Bildung für nachhaltige Entwicklung konzipiert das Netzwerk ComeNet Mathematik zwei Fortbildungsreihen, die sich an Prinzipien zur Unterrichtsqualität und aktuellen fachdidaktischen Erkenntnissen zum Einsatz digitaler Medien im Unterricht orientieren. Auf dem Poster werden das Fortbildungsdesign sowie die geplante Begleitforschung dargestellt mit Fokus auf Entwicklungsforschung der Materialien und Implementationsforschung in Bezug auf den Unterricht.
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    Das LUPI-Spiel: „Niemand traut sich, die 1 zu nehmen!“
    (Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, 2024) Schumacher, Stefanie; Krohn, Thomas
    Das LUPI-Spiel wird in einer Gruppe gespielt: Die Personen wählen einzeln und geheim eine Zahl zwischen 1 und 15. Gewonnen hat die Person, deren Zahl die kleinste ist und die von niemand anderem gewählt wurde. Das Spiel wurde mit insgesamt 524 Personen 24-mal durchgeführt und jeweils eine schriftliche Begründung für die Wahl der Zahl eingefordert. Die Codierungen der Begründungen und weitere Analysen im Anschluss verdeutlichen interessante Zusammenhänge zwischen der gewählten Zahl, der Art der Begründung und auch der Gruppengröße.
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    Der neue nationale Lehrplan und die Möglichkeiten des entdeckenden Mathematikunterrichts
    (Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, 2024) Jánvári, Zsuzsanna; Vancsó, Ödön
    Im Jahr 2020 wird in Ungarn ein neuer nationaler Lehrplan eingeführt. In diesem Zusammenhang hat sich auch die inhaltliche Regelung auf allen Stufen geändert, neue Lehrbücher und Lehrmittel wurden schrittweise eingeführt. In unserem Poster möchten wir einen kurzen geschichtlichen Überblick und einen Einblick in die wichtigsten Phasen dieses Prozesses geben, wobei wir uns auf die Tradition des "entdeckenden Mathematikunterrichts" stützen, die in Ungarn traditionell stark ausgeprägt ist, siehe Tamás Vargas Konzept und Experiment des komplexen Mathematikunterrichts.
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    Lernzentrum der Fächer Mathematik, Informatik und Physik der Freien Universität Berlin. Ein Element einer neuen Lernkultur.
    (Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, 2024) Eggerichs, Lisa; Neumann, Wiebke
    Neben der Digitalisierung, die oft mit essenziellen Veränderungsprozessen assoziiert wird, braucht es für eine 'Universität 4.0' aber auch eine Neugestaltung des physischen Raumes an den Universitäten. Das gemeinsame Lernzentrum der Fächer Physik, Informatik und Mathematik der FU Berlin versteht sich zum einen als eine Umsetzung des stattfindenden Paradigmenwechsels ‚from teaching to learning‘ und der daraus resultierenden Weiterentwicklung von Lernräumen, des physischen Raumangebots und zum anderen als Unterstützungsmöglichkeit für Studierende besonders am Beginn ihres Studiums.
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    Computational Thinking im Mathematikunterricht der Primarstufe. Entwicklung eines gendersensiblen Lehr- Lernarrangements zum Thema informatische Bildung
    (Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, 2024) Kerres, Johanna Hedwig; Frischemeier, Daniel
    Computational Thinking ist eine grundlegende Fähigkeit und bedeutsamer werdende Kompetenz. Die Studie erforscht dies aus einer Gender-Perspektive und entwickelt eine gendersensible Unterrichtsreihe für Kinder der zweiten Klasse mit der App Scratch Junior. Ziel ist die Förderung von Computational Thinking im Mathematikunterricht und die informatikbezogene Geschlechtergleichstellung. Der erste Forschungszyklus zeigte beeindruckende Ergebnisse beim informatischen Selbstkonzept und Computational Thinking: Alle Kinder profitierten, Geschlechtsunterschiede wurden homogenisiert.